Corona: Ein Schreck für die Wirtschaft, ein Segen für die Markenbildung
Millionen Mitarbeiter in Kurzarbeit, sinkende Umsätze und eingefrorene Budgets: Die Corona-Zeit wirft die gesamte Jahresplanung fast aller Unternehmen durcheinander. Auch wenn schrittweise Lockerungen kommen - die wirtschaftlichen Konsequenzen werden das Land noch länger begleiten. Weiterhin gilt: Nur nicht in Panik verfallen! Kurzentschlossene Spontanaktionen und übereilter Aktionismus helfen wenig. Dafür gibt die Corona-Situationen Unternehmen die Chance, ihre Marke nachhaltig zu stärken, weiß Siamac Rahnavard von der Programmatic Marketing-Agentur Echte Liebe .
Immer wieder ist davon zu lesen, wie Marketingbudgets radikal gekürzt oder eingefroren werden, um Geld zu sparen. Zu den prominenten Vertretern gehört seit kurzem auch Google, die das Marketingbudget für dieses Jahr um die Hälfte einsparen. Klar ist: Wenn Aufträge ausbleiben und der Umsatz sinkt, können sich die wenigsten Firmen ein "Weiter so" leisten. Das Marketing scheint dabei zunächst einmal der Bereich zu sein, bei dem Kürzungen schnell umsetzbar und am ehesten verkraftbar sind. Diese Taktik ist jedoch mit Vorsicht zu genießen: Mitunter kann sie dazu führen, dass die über Jahre aufgebaute Marke in kürzester Zeit in Vergessenheit gerät. Es gilt daher, die Unternehmenskommunikation gegenüber Kunden, Mitarbeitern und Investoren der Krise anzupassen und eher noch auszubauen, als gänzlich zu verstummen. Unternehmen zeigen somit, dass sie weiterhin aktiv und somit handlungsfähig sind.
Auch wenn der persönliche Kontakt mit der Zielgruppe wegfällt, weil etwa eine Messe abgesagt wurde, ist es wichtiger denn je, mit Kunden und Geschäftspartnern in Kontakt zu bleiben: Wenn alles wieder normal ist, will man seine Kunden schließlich nicht verloren haben. Manche Unternehmen inspiriert dies zu neuen kreativen Lösungen: Die Firma Foodboom ersetzt den großen Stand auf dem abgesagten OMR-Festival mit einem regelmäßigen Live-Format auf YouTube. Auch die Messe "LogiMat" in Stuttgart fiel in diesem Jahr ersatzlos aus - der schwäbische Maschinenbauer Grenzebach verlegte seinen Messestand daher kurzerhand aufs eigene Messegelände und macht diesen digital über eine Landingpage zugänglich. Es müssen dabei nicht zwingend ausgefallene Marketingstunts sein, doch eine verstärkte Kommunikation über digitale Kanäle ist notwendig, damit Kunden und Geschäftspartner die eigene Marke im Gedächtnis behalten und das in vielen Fällen weiterhin vorhandene Angebot weiter nutzen. Der Konsument nimmt somit wahr, wer jetzt konstruktiv aktiv ist und sich einbringt. Kunden und Geschäftspartner können informiert oder die Kapazitäten und Expertise im Unternehmen dafür genutzt werden, das Leben mit der Pandemie erträglicher zu gestalten. Dass einzelne Anbieter ihre Lösungen in den letzten Wochen zum Teil kostenlos zur Verfügung stellten, mag auf den ersten Blick wirtschaftlich nicht vernünftig sein - genau solche Aktionen tragen jedoch dazu bei, das Unternehmen positiv im Gedächtnis der Bevölkerung zu verankern und die Marke langfristig zu stärken.
Wenn Messen ausfallen und traditionelle Werbeformate wie etwa Plakate an Relevanz verlieren, müssen potenzielle Kunden dort erreicht werden, wo sie sich nun überwiegend aufhalten: Zuhause. Digital Advertising, Radio- und TV-Werbung sind keine neuen Kanäle, in der gegenwärtigen Situation jedoch DER Kanal zu den Kunden. Spätestens jetzt ist die Zeit gekommen, um das Marketing zu digitalisieren und neue Formate auszuprobieren: digitale Kanäle statt herkömmliche Plakatkampagnen, Programmatic Advertising statt manuelle Werbeplatzbuchung und neue, der gegenwärtigen Lage angepasste Kommunikation statt vorproduzierter Inhalte werden nun gebraucht. Agilität, Flexibilität und Geschwindigkeit sollten in der Entscheidungsfindung dominieren. Dieses Credo beschränkt sich jedoch nicht auf klassische Werbung, sondern sollte auf die gesamte interne und externe Kommunikation des Unternehmens angewendet werden: Die Markenbildung schließt somit nicht nur potenzielle Neukunden und Geschäftskontakte der Vergangenheit, sondern explizit auch Mitarbeiter, bestehende Shareholder oder mögliche Investoren der Zukunft ein. Gelungene Kommunikation festigt die Marke, schafft Vertrauen und Optimismus für die Zukunft.
Eine moderne und den aktuellen Gegebenheiten angepasste Marketingstrategie und die Einführung agiler Methoden sollte nicht als notwendiges Übel gesehen werden, um die Krise zu überstehen. Die Mühen der Markenbildung machen sich nicht zwangsläufig in den Verkaufszahlen der nächsten Wochen bemerkbar. Vielmehr handelt es sich um eine langfristige Strategie, die das Unternehmen nicht nur fit für die Post-Corona-Zeit sowie eine mögliche nächste Krise macht, sondern grundsätzlich zukunftstauglich aufstellt. Die gegenwärtige Corona-Situation sollte daher nicht die Ursache sein, um die Marke gezielt zu stärken, sondern lediglich der Anlass.
Eingefrorene Marketing-Budgets: Keine Lösungen zur Stärkung der Marke!
Immer wieder ist davon zu lesen, wie Marketingbudgets radikal gekürzt oder eingefroren werden, um Geld zu sparen. Zu den prominenten Vertretern gehört seit kurzem auch Google, die das Marketingbudget für dieses Jahr um die Hälfte einsparen. Klar ist: Wenn Aufträge ausbleiben und der Umsatz sinkt, können sich die wenigsten Firmen ein "Weiter so" leisten. Das Marketing scheint dabei zunächst einmal der Bereich zu sein, bei dem Kürzungen schnell umsetzbar und am ehesten verkraftbar sind. Diese Taktik ist jedoch mit Vorsicht zu genießen: Mitunter kann sie dazu führen, dass die über Jahre aufgebaute Marke in kürzester Zeit in Vergessenheit gerät. Es gilt daher, die Unternehmenskommunikation gegenüber Kunden, Mitarbeitern und Investoren der Krise anzupassen und eher noch auszubauen, als gänzlich zu verstummen. Unternehmen zeigen somit, dass sie weiterhin aktiv und somit handlungsfähig sind.
Das wichtigste Ziel: Mit der Zielgruppe in Kontakt zu bleiben!
Auch wenn der persönliche Kontakt mit der Zielgruppe wegfällt, weil etwa eine Messe abgesagt wurde, ist es wichtiger denn je, mit Kunden und Geschäftspartnern in Kontakt zu bleiben: Wenn alles wieder normal ist, will man seine Kunden schließlich nicht verloren haben. Manche Unternehmen inspiriert dies zu neuen kreativen Lösungen: Die Firma Foodboom ersetzt den großen Stand auf dem abgesagten OMR-Festival mit einem regelmäßigen Live-Format auf YouTube. Auch die Messe "LogiMat" in Stuttgart fiel in diesem Jahr ersatzlos aus - der schwäbische Maschinenbauer Grenzebach verlegte seinen Messestand daher kurzerhand aufs eigene Messegelände und macht diesen digital über eine Landingpage zugänglich. Es müssen dabei nicht zwingend ausgefallene Marketingstunts sein, doch eine verstärkte Kommunikation über digitale Kanäle ist notwendig, damit Kunden und Geschäftspartner die eigene Marke im Gedächtnis behalten und das in vielen Fällen weiterhin vorhandene Angebot weiter nutzen. Der Konsument nimmt somit wahr, wer jetzt konstruktiv aktiv ist und sich einbringt. Kunden und Geschäftspartner können informiert oder die Kapazitäten und Expertise im Unternehmen dafür genutzt werden, das Leben mit der Pandemie erträglicher zu gestalten. Dass einzelne Anbieter ihre Lösungen in den letzten Wochen zum Teil kostenlos zur Verfügung stellten, mag auf den ersten Blick wirtschaftlich nicht vernünftig sein - genau solche Aktionen tragen jedoch dazu bei, das Unternehmen positiv im Gedächtnis der Bevölkerung zu verankern und die Marke langfristig zu stärken.
Digitalisierung des Marketings: Die beste Gelegenheit ist jetzt!
Wenn Messen ausfallen und traditionelle Werbeformate wie etwa Plakate an Relevanz verlieren, müssen potenzielle Kunden dort erreicht werden, wo sie sich nun überwiegend aufhalten: Zuhause. Digital Advertising, Radio- und TV-Werbung sind keine neuen Kanäle, in der gegenwärtigen Situation jedoch DER Kanal zu den Kunden. Spätestens jetzt ist die Zeit gekommen, um das Marketing zu digitalisieren und neue Formate auszuprobieren: digitale Kanäle statt herkömmliche Plakatkampagnen, Programmatic Advertising statt manuelle Werbeplatzbuchung und neue, der gegenwärtigen Lage angepasste Kommunikation statt vorproduzierter Inhalte werden nun gebraucht. Agilität, Flexibilität und Geschwindigkeit sollten in der Entscheidungsfindung dominieren. Dieses Credo beschränkt sich jedoch nicht auf klassische Werbung, sondern sollte auf die gesamte interne und externe Kommunikation des Unternehmens angewendet werden: Die Markenbildung schließt somit nicht nur potenzielle Neukunden und Geschäftskontakte der Vergangenheit, sondern explizit auch Mitarbeiter, bestehende Shareholder oder mögliche Investoren der Zukunft ein. Gelungene Kommunikation festigt die Marke, schafft Vertrauen und Optimismus für die Zukunft.
Fazit: Markenbildung bereitet für die Post-Corona-Zeit vor!
Eine moderne und den aktuellen Gegebenheiten angepasste Marketingstrategie und die Einführung agiler Methoden sollte nicht als notwendiges Übel gesehen werden, um die Krise zu überstehen. Die Mühen der Markenbildung machen sich nicht zwangsläufig in den Verkaufszahlen der nächsten Wochen bemerkbar. Vielmehr handelt es sich um eine langfristige Strategie, die das Unternehmen nicht nur fit für die Post-Corona-Zeit sowie eine mögliche nächste Krise macht, sondern grundsätzlich zukunftstauglich aufstellt. Die gegenwärtige Corona-Situation sollte daher nicht die Ursache sein, um die Marke gezielt zu stärken, sondern lediglich der Anlass.