CSS-Shopping: Bis zu 25 Prozent auf Google Shopping CPC sparen
Die Bedeutung von Google Shopping ist bis 2017 so stark angewachsen, dass die Europäische Kommission hellhörig wurde. In Googles Suchergebnissen fanden sich ausschließlich Produkte der eigenen Preisvergleichsseite Google Shopping wieder. Mit der Begründung, der US-Konzern habe „seinen eigenen Preisvergleichsdienst in seinen Suchergebnissen ganz oben platziert und Vergleichsdienste der Konkurrenz herabgestuft“ verhängte die EU gegen Google eine Rekordwettbewerbsstrafe von 2,42 Milliarden Euro und verdonnerte den Giganten dazu, seine Shopping-Spielwiese für andere Produktsuchen und Preisvergleiche zu öffnen.
Google öffnet Shopping für externe Preisvergleiche
Ende September 2017 kündigte Google kurz vor Ablauf der 90-tägigen Frist der EU-Kommission an, seinen bislang in die Websuche integrierten Dienst Google Shopping (google.com/shopping) abzukoppeln. Der Google-Preisvergleich muss seither selbst Anzeigenplätze auf den Suchergebnisseiten buchen und steht in Konkurrenz mit anderen sogenannten „Comparison-Shopping-Services“ (CSS). Um einen Wettbewerb zu ermöglichen, räumte Google der Konkurrenz eine nicht unerhebliche Marge auf den Klickpreis auf Shopping-Anzeigen ein.
Wie hat sich die Google Shopping-Auktion geändert?
Die erste und für Konsumenten sichtbare Änderung betrifft die Art und Weise, in der die Anzeigen auf der Ergebnisseite erscheinen. Wenn eine Anzeige von einem CSS platziert wird, erkennt man das am unteren Rand der jeweiligen Anzeige. Dort steht nicht „Von Google“, sondern der Name der entsprechenden Preisvergleichsseite.
Wenn ein Nutzer auf den Link „Von CSS“ klickt, wird er zur Website der Produktsuche weitergeleitet. Der Prozentsatz der Nutzer, die auf diesen Link klicken, ist minimal. Die meisten Verbraucher werden die Veränderung vermutlich nicht einmal wahrnehmen. Da immer mehr Anzeigen über verschiedene CSS ausgespielt werden, wird der „Anblick“ ohnehin zur Norm werden.
Die entscheidende Änderung ist nicht sichtbar und betrifft die Auktion hinter den Anzeigen. Um Wettbewerber des Google-Preisvergleiches Google Shopping zur Teilnahme an der Shopping-Auktion zu bewegen, veränderte Google die Spielregeln. Für Shopping-Anzeigen im Europäischen Wirtschaftsraum, die auf Google Shopping basieren, wird der über Google Ads hinterlegte CPC in zwei Teile gesplittet: Den tatsächlichen CPC und eine Marge. Die Marge ist ein fester Prozentsatz des CPC, der von Google festgelegt wird. Diese Marge liegt bei etwa 20 Prozent. Im Folgenden erläutern wir, wie ein Gebot von 1€ in der Auktion aufgeteilt wird:
Wenn ein Händler ein Gebot von 1€ über Google Shopping (dem Google-eigenen Preisvergleich) abgibt, gehen davon ungefähr 0,20€ als Marge an Google und 0,80€ in die Auktion. Wenn der Händler nun über einen anderen CSS geht, kann er sein Gebot auf 0,80€ reduzieren und ist damit in der Auktion immer noch gleichauf mit den über Google Shopping eingespielten Anzeigen.
Bevor die Anzahl der CSS, die im Auftrag von Händlern in die Auktion eintreten, stark anstieg, war diese Veränderung nicht zu bemerken. Inzwischen ist jedoch klar: Wenn Händler Anzeigen über einen CSS schalten, entfällt die Google-Marge in Höhe von rund 20 Prozent.
Google öffnet Shopping für externe Preisvergleiche
Ende September 2017 kündigte Google kurz vor Ablauf der 90-tägigen Frist der EU-Kommission an, seinen bislang in die Websuche integrierten Dienst Google Shopping (google.com/shopping) abzukoppeln. Der Google-Preisvergleich muss seither selbst Anzeigenplätze auf den Suchergebnisseiten buchen und steht in Konkurrenz mit anderen sogenannten „Comparison-Shopping-Services“ (CSS). Um einen Wettbewerb zu ermöglichen, räumte Google der Konkurrenz eine nicht unerhebliche Marge auf den Klickpreis auf Shopping-Anzeigen ein.
Wie hat sich die Google Shopping-Auktion geändert?
Die erste und für Konsumenten sichtbare Änderung betrifft die Art und Weise, in der die Anzeigen auf der Ergebnisseite erscheinen. Wenn eine Anzeige von einem CSS platziert wird, erkennt man das am unteren Rand der jeweiligen Anzeige. Dort steht nicht „Von Google“, sondern der Name der entsprechenden Preisvergleichsseite.
Wenn ein Nutzer auf den Link „Von CSS“ klickt, wird er zur Website der Produktsuche weitergeleitet. Der Prozentsatz der Nutzer, die auf diesen Link klicken, ist minimal. Die meisten Verbraucher werden die Veränderung vermutlich nicht einmal wahrnehmen. Da immer mehr Anzeigen über verschiedene CSS ausgespielt werden, wird der „Anblick“ ohnehin zur Norm werden.
Die entscheidende Änderung ist nicht sichtbar und betrifft die Auktion hinter den Anzeigen. Um Wettbewerber des Google-Preisvergleiches Google Shopping zur Teilnahme an der Shopping-Auktion zu bewegen, veränderte Google die Spielregeln. Für Shopping-Anzeigen im Europäischen Wirtschaftsraum, die auf Google Shopping basieren, wird der über Google Ads hinterlegte CPC in zwei Teile gesplittet: Den tatsächlichen CPC und eine Marge. Die Marge ist ein fester Prozentsatz des CPC, der von Google festgelegt wird. Diese Marge liegt bei etwa 20 Prozent. Im Folgenden erläutern wir, wie ein Gebot von 1€ in der Auktion aufgeteilt wird:
Wenn ein Händler ein Gebot von 1€ über Google Shopping (dem Google-eigenen Preisvergleich) abgibt, gehen davon ungefähr 0,20€ als Marge an Google und 0,80€ in die Auktion. Wenn der Händler nun über einen anderen CSS geht, kann er sein Gebot auf 0,80€ reduzieren und ist damit in der Auktion immer noch gleichauf mit den über Google Shopping eingespielten Anzeigen.
Bevor die Anzahl der CSS, die im Auftrag von Händlern in die Auktion eintreten, stark anstieg, war diese Veränderung nicht zu bemerken. Inzwischen ist jedoch klar: Wenn Händler Anzeigen über einen CSS schalten, entfällt die Google-Marge in Höhe von rund 20 Prozent.