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Dos and Dont's bei Facebook-Ads

Unter die Lupe genommen: Was ist bei Facebook-Anzeigen wirklich zu beachten?
Der Werbetherapeut | 10.01.2018
Mysteriöse Algorithmen, begrenzte Reichweite, schlechte Ergebnisse: Kaum ein Marketingtool ist dermaßen umstritten wie Facebook-Ads. Doch mit den richtigen "Einstellungen" und ein bisschen Know-how lassen sich durchaus messbare und profitable Ergebnisse erzielen. Werbetherapeut Alois Gmeiner ist Spezialist für Low-Budget-Marketing und klärt über die häufigsten Fehler bei Social-Media-Marketing auf: "Immer wieder werde ich gefragt: 'Muss ich Facebook-Werbung machen, oder soll ich auf Instagram oder besser Twitter aktiv sein?' Meine Antwort lautet: haben Sie schon eine Facebookseite? Wenn ja, dann gehen Sie einen Schritt weiter und machen Sie Facebook-Ads. Das macht Sinn. Aber wenn Sie glauben, überall dabei sein zu wollen - falsch! Das wird für ein KMU-Unternehmen zu viel. Ich zum Beispiel habe noch nie getwittert - kein Problem. Nur keine Panik. Wenige Plattformen, aber dort umso intensiver - das ist meine Devise bei Social-Media."


Hier einige grundlegende Tipps des Werbetherapeuten:



Die Gretchenfrage: Was ist das erklärte Ziel der Facebook-Anzeige?


Genau genommen ist die Frage, "Was will ich erreichen?" die Quintessenz jeglicher Werbekampagne. Mehr Fans? Mehr Reichweite? Gezielte Produktwerbung? Je nach Anforderung existieren unterschiedliche Strategien, um das konkrete Ziel auch zu erreichen. Wer sich darüber im Vorfeld klar ist, spart sich sinnlose Experimente und somit wertvolles Budget.

Weniger ist mehr: Die Zielgruppe


"Alle" Menschen erreichen zu wollen ist zwar ein hehres Ziel, funktioniert aber bei Facebook-Ads nicht. Je enger die Zielgruppe definiert ist, desto wirkungsvoller ist auch die Anzeige. Denn wenn Facebook etwas wirklich gut kann, ist es Menschen mit speziellen Problemen und Bedürfnissen aufzuspüren. Maßgeschneiderter, zielgruppenorientierter Content verfehlt seine Wirkung nicht und wird von den richtigen Personen wahrgenommen - den zukünftigen Fans oder Kunden.

Viel hilft nicht immer viel: Texte in Facebook-Ads


Social Media ist schnelllebig. Die wenigsten User nehmen sich die Zeit, um ausführlich zu lesen. Ein auffälliges Bild oder ein kurzes Video sagen oft mehr als tausend Worte. Wichtig ist, aussagekräftiges und hochauflösendes Bildmaterial zu verwenden. Facebook empfiehlt unterschiedliche Größen, je nach Werbeziel. Drückende Überschriften und neonbunte Bildcollagen hingegen wirken billig und werden schnell weggescrollt.

Usern den Weg weisen: Der Call-to-Action


Facebook-Ads enthalten optimalerweise eine klare Handlungsaufforderung. "Jetzt einkaufen" oder "Newsletter abonnieren" zeigen dem User, was er zu tun und zu erwarten hat. Zusätzlich führen diese Buttons zu messbaren Ergebnissen, die den Erfolg der Anzeige widerspiegeln.