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Mehr Conversion mit optimierten Landingpages

E-Mails bringen Traffic auf die Landingpage. Damit auch Conversion erzielt wird, müssen die Seiten klar strukturiert werden. 5 Tipps, wie das gelingt.
Melanie Wimmer | 06.11.2017
E-Mail Marketing kann nichts verkaufen - außer einen Klick. Klingt zwar hart, doch im Grund hat diese Aussage ihre Daseinsberechtigung. Damit E-Mail-Marketing zum Verkaufstalent wird, müssen Ihre Newsletter-Kampagnen optimal mit Ihren Landingpages zusammenarbeiten. Egal, um welche Aktion es sich handelt - Kauf im Online Shop, Download eines Whitepapers oder eine Anmeldung zu einem Seminar - E-Mail Marketing kann nicht auf Landingpages verzichten, da die gewünschte Handlung nicht direkt im E-Mail-Client Ihrer Empfänger abgewickelt werden kann.

Das zentrale Ziel der Zusammenarbeit ist somit die Durchführung der gewünschten Aktion durch den Empfänger. Natürlich spielt dabei der Aufbau und Inhalt der E-Mail-Marketing-Kampagne ebenfalls eine wichtige Rolle. Hat man es aber einmal geschafft, den jeweiligen Nutzer von einem Klick zu überzeugen, kommt die Landingpage ins Spiel. Mit diesen 5 Tipps schaffen Sie es, Ihre Landingpages zu optimieren, um so noch mehr aus Ihren E-Mail-Marketing-Kampagnen herauszuholen.

1. Fokussieren Sie sich auf ein Ziel.


Selbstverständlich wäre es toll, wenn sich der Nutzer neben dem Download eines Whitepapers auch noch zum Newsletter oder einem Webinar anmeldet, doch durch das Angebot von zu vielen Möglichkeiten wird der User oft überfordert und die gewünschte Handlung bleibt aus. Führen Sie die Nutzer klar zu seinem Ziel - ohne Möglichkeit auszuweichen. Genau aus diesem Grund sind Landingpages oft abgekapselt vom regulären Online-Auftritt eines Unternehmens, der meist eher inhaltsgetrieben ist. Bei Landingpages liegt der Fokus klar auf der jeweiligen Conversion. Reduzieren Sie den Inhalt auf ein Minimum, vergessen Sie dabei aber dennoch nicht, die wichtigsten Vorteile beziehungsweise den Nutzen herauszuheben und runden Sie Ihre Aussagen mit einer klaren Handlungsaufforderung ab. Oft wird bei einer Landingpage zum Beispiel auch auf die Navigation der regulären Website verzichtet, so fällt ein weiterer Ablenkungsfaktor für den Nutzer weg.

2. Formulieren und platzieren Sie eine klare Handlungsaufforderung.


Sie haben ein Ziel für Ihre Landingpage definiert, dieses Ziel muss nun auch klar kommuniziert werden. Der Inhalt Ihrer Landingpage führt den Nutzer zu einer klaren Handlungsaufforderung. Der Aufbau sowie der Einsatz von Bildern und anderen Elementen unterstützt Sie dabei. Durch den Call-To-Action wird dem Nutzer gesagt, was zu tun ist. Dabei gilt: Konkret ist besser als vage. Vermeiden Sie allgemeine Texte, wie zum Beispiel "Klicken Sie hier", versuchen Sie möglichst spezifisch zu sein und kommunizieren Sie den Nutzen. Der CTA-Button soll sich außerdem vom restlichen Inhalt Ihrer Landingpage abheben. Arbeiten Sie mit komplementären Farbwelten und platzieren Sie den Button prominent auf der Seite. Diese Tipps lassen sich übrigens auch ganz einfach für Ihre E-Mail Marketing Kampagne anwenden.

3. Erfüllen Sie die Erwartungen Ihrer Empfänger.


In Ihrem Newsletter bereiten Sie den Empfänger bereits auf eine gewisse Aktion bzw. ein Thema vor. Der Nutzer hat somit bereits eine Erwartungshaltung, wenn er auf den jeweiligen CTA in der E-Mail Kampagne klickt. An dieser Erwartungshaltung muss angeknüpft werden - sowohl inhaltlich, als auch beim Thema Gestaltung. Halten Sie getroffene Aussagen oder Versprechungen auf der Landingpage ein, ansonsten ist der User genervt und verzichtet auf die Durchführung der gewünschten Conversion. Außerdem ist es wichtig, dass das Design Ihres Newsletter Templates sowie der Landingpage im Einklang ist. Ziehen Sie das CI Ihres Unternehmens auf allen Kanälen durch, das weckt Vertrauen und die Nutzer wissen, dass sie auf der richtigen Seite gelandet sind.

4. Optimieren Sie den Einsatz Ihrer Formulare.


Egal welches Ziel Sie mit Ihrer Landingpage verfolgen, meistens müssen für den erfolgreichen Abschluss Daten der Nutzer abgefragt werden. Dafür eignen sich gewohntermaßen Formulare sehr gut. Achten Sie aber beim Einsatz von Formularen darauf, dass diese so kurz wie möglich gehalten und wirklich nur die nötigsten Daten abgefragt werden. Einerseits ist man damit rechtlich auf der sicheren Seite und andererseits sind die Nutzer großzügiger mit der Preisgabe Ihre Daten, wenn es nicht zu viele sind beziehungsweise man einen Grund angibt, warum die Daten für den weiteren Prozess benötigt werden. Wird der User von der E-Mail-Kampagne auf eine Landingpage weitergeleitet, können vorhandene Daten - wie zum Beispiel die E-Mail-Adresse - direkt im Formular vorausgefüllt sein. Die optimale Synergie der beiden Elemente steigert die Conversion Rate Ihrer Kampagne.

5. Führen Sie laufende Tests und Optimierungen durch.


Sie testen und optimieren bestimmt Ihre E-Mail-Marketing-Kampagnen - warum also nicht auch die dazugehörigen Landingpages? Für einen langfristigen Erfolg sind laufende Optimierungsmaßnahmen unbedingt notwendig. Ändern Sie zum Beispiel die Platzierung Ihrer Elemente, arbeiten Sie mit unterschiedlichen Bildern oder Text-Elementen. Außerdem können auch diverse Calls-to-Action getestet werden, um noch mehr aus Ihren Kampagnen herauszuholen. Viele E-Mail-Marketing-Systeme arbeiten mit UTM Parametern - mit der passenden Analyse-Software können Sie also genau nachvollziehen, wie sich die User auf Ihrer Landingpage beziehungsweise der gesamten Website bewegen und daraus bedeutende Schlüsse ziehen.

Fazit


Für erfolgreiches E-Mail-Marketing sind Landingpages unverzichtbar - durch die optimale Synergie der beiden Kanäle kann das Optimum aus Ihren Aktivitäten herausgeholt werden. Durch ein paar einfache Maßnahmen schaffen Sie es, Ihre Landingpages zu optimieren und jeden Klick Ihrer Newsletter-Kampagne zu nutzen, um diesen in eine erfolgreiche Conversion umzuwandeln.