Denios optimiert Printpublikation mit Contentserv und priint:comet
DENIOS gilt als weltweit führend im Bereich der Lagerung von Gefahrstoffen, des Umweltschutzes sowie der Arbeitssicherheit. Neben dem Hauptsitz in Bad Oeynhausen agiert das Unternehmen mit 6 weiteren Produktionsstandorten und 17 zusätzlichen Niederlassungen in 19 Ländern – jedes davon gekennzeichnet durch individuelle gesetzliche Bestimmungen. Umfasst ein Sortiment, wie im Falle von DENIOS, über 10.000 Artikel, die unter Berücksichtigung der länderspezifischen Besonderheiten in diverse Kanäle ausgeleitet werden sollen, stellt die Produktkommunikation eine enorme Herausforderung dar.
Außer in verschiedenen Onlineshops präsentiert DENIOS seine Produkte in Katalogen, die in 18 Ländern und 20 Sprachvarianten erhältlich sind. Eine komplexe Aufgabe also. Gemeinsam mit Laudert als erfahrenem Medien-IT-Experten konnten die E-Business- und Kommunikationsspezialisten bei DENIOS einen intelligenten Workflow auf Basis eines PIM-Systems und einer Printausleitung aufsetzen.
Das Herz: ein umfassendes Contentserv PIM
Bei der Wahl eines geeigneten PIM-Systems entschied sich DENIOS für den Anbieter Contentserv und dessen langjährigen Implementierungspartner Laudert. Mit einem leistungsstarken PIM- und MAM-System wurde eine zentrale Datenquelle geschaffen, auf deren Basis DENIOS seiner Omnichannel-Strategie gerecht werden kann. Allein im MAM-Studio werden heute 45.000 Media Assets vorgehalten. Sie werden je nach Bedarf Einsatz in einem der 18 Onlineshops oder einer der zahlreichen Printpublikationen finden. Eine weitere Kennziffer, welche die Komplexität des Datenmodells verdeutlicht: Um das breite Sortiment abzubilden, verfügt das System über rund 1.000 Attribute, also Artikeleigenschaften wie die Farbe eines Gefahrstoffschranks oder die Filterklasse einer Atemschutzmaske.
Individuelle Gestaltung bei gleichzeitiger Automatisierung
Das Besondere an den DENIOS-Katalogen: Sie vereinen Elemente der klassischen Industrie-Kommunikation, wie komplexe Tabellen, mit anspruchsvoller kreativer Gestaltung. Ziel ist die verkaufsfördernde Darstellung des vielseitigen Angebots. Egal ob Auffangwanne oder Schutzbrille – auch wenn es sich um technische Produkte handelt, ist das für DENIOS kein Grund auf eine hochwertige Produktpräsentation zu verzichten. Vor diesem Hintergrund war es entscheidend, dass die Printausleitung beides bietet: sowohl Automatisierung bei technischen Details und Preisen als auch Individualität bei der Anordnung der Elemente. Damit der Spagat gelingen kann, wurde ein smarter Workflow geschaffen.
Nachdem alle Artikeldaten aus dem ERP- ins PIM-System importiert und mit relevanten Marketing-Informationen angereichert wurden, plant der Produktmanager bei DENIOS die Printpublikation im Detail. Neben der Zuordnung, welche Artikel auf welcher Seite erscheinen sollen, definiert er ebenfalls das Aussehen von Tabellen mittels des speziell zu diesem Zweck entwickelten Tabellenkonfigurators.
Kein Widerspruch: komplexe Tabellen einfach erstellt
Die enorme Artikelvielfalt bei DENIOS in strukturierten Tabellen darzustellen, deren Aussehen oft auch noch von Seite zu Seite variiert, stellte in der Vergangenheit ein kaum zu überwindendes Problem dar. Laudert entwickelte aus diesem Grund einen intelligenten Algorithmus, der den Produktmanagern das Generieren von Tabellen deutlich erleichtert. Unmittelbar im PIM-System ist es möglich, auch komplizierte Kreuztabellen zusammenzustellen. Dabei visualisiert eine Vorschau im Browser das spätere Aussehen, sodass leicht überprüft werden kann, ob das gewünschte Ergebnis erreicht wurde. Die artikel- und attributbasierte Logik ermöglicht eine flexible Gestaltung von Tabellen, auch ohne weitreichende IT-Kenntnisse. Obwohl der sogenannte Tabellenkonfigurator ursprünglich exklusiv für DENIOS entworfen wurde, bot er einen solchen Mehrwert, dass er jetzt auch als Standard-Modul der Contentserv-Software anderen Kunden zum Kauf zur Verfügung steht und regelmäßig weiterentwickelt wird.
Schnell und sicher dank priint:comet und Translation Manager
Ist die Tabelle erstellt und die Publikation geplant, so kann über eine Workflow-Aktion im PIM-System der Seitenaufbau angestoßen werden. Dank eigens entworfener Prozessverwaltung sammelt das System im Hintergrund daraufhin alle erforderlichen Elemente für den Seitenaufbau und stellt sie mithilfe des InDesign-Plugins priint:comet bereit. Priint:comet von WERK II ist die Schnittstelle zwischen Layoutprogramm und PIM-System. Sie bildet die Basis für die automatisierte Printpublikation und garantiert eine ständige Verbindung der beiden Software-Komponenten. Folglich können auch im Nachhinein noch Änderungen im PIM-System vorgenommen und einfach durch Aktualisierung im Layoutprogramm ins Dokument übernommen werden. Das minimiert mögliche Fehlerquellen.
Wurden die relevanten Datensätze in InDesign bereitgestellt, kann der Grafiker bei DENIOS mit seiner Arbeit beginnen. Ihm stehen nun jegliche Elemente zur Verfügung, die im PIM-System zum jeweiligen Artikel gepflegt wurden – inklusive der vom Produktmanager generierten Tabelle. Um den kreativen Ansprüchen an die Printpublikationen gerecht zu werden, lassen die Templates, also die im Vorhinein definierten Gestaltungsregeln, viele Freiheiten zu. Sobald der Basiskatalog in der Quellsprache Deutsch fertiggestellt wurde, folgen etwaige Sprachadaptionen. Sie werden ebenfalls im PIM-System gesteuert. Hier kann der Produktmanager ggf. Artikel entfernen oder hinzufügen, falls sich die gesetzlichen Bestimmungen von einem Land zum anderen unterscheiden. Daraufhin werden entsprechende Übersetzungsprozesse angestoßen. Basis hierzu bildet der Translation Manager, mit dessen Hilfe CSV-Dateien an die Übersetzungssoftware geliefert und später ins PIM-System reimportiert werden. Vor dem Hintergrund der 20 verschiedenen Sprachvarianten ist ein solch automatisiertes Tool ein entscheidender Zeitfaktor. „Der Prozess ohne PIM-System in der Grafik und auch bei den Mitarbeitern, die für das Texten verantwortlich sind, war enorm zeitaufwändig und wir haben da sehr, sehr hohe Einsparungen erzielen können.“, freut sich auch Kay Schubert, Leiter E-Business bei DENIOS.
Aufgrund der außerordentlichen Sortimentstiefe und -breite bei DENIOS, den zahlreichen Sprachvarianten, des komplexen Datenmodells sowie des kreativen Anspruchs an die Kataloge, war zur Realisierung des Projekts Lauderts gesamtes IT-Know-how gefragt. Dank des erfahrenen Contentserv-Teams sowie der umfangreichen Schnittstellen- und Printausleitungskompetenz konnte die Bespielung der verschiedenen Kommunikationskanäle, insbesondere des Print-Kanals, bei DENIOS nachhaltig verbessert werden.
(Stand 11/2016)
Außer in verschiedenen Onlineshops präsentiert DENIOS seine Produkte in Katalogen, die in 18 Ländern und 20 Sprachvarianten erhältlich sind. Eine komplexe Aufgabe also. Gemeinsam mit Laudert als erfahrenem Medien-IT-Experten konnten die E-Business- und Kommunikationsspezialisten bei DENIOS einen intelligenten Workflow auf Basis eines PIM-Systems und einer Printausleitung aufsetzen.
Das Herz: ein umfassendes Contentserv PIM
Bei der Wahl eines geeigneten PIM-Systems entschied sich DENIOS für den Anbieter Contentserv und dessen langjährigen Implementierungspartner Laudert. Mit einem leistungsstarken PIM- und MAM-System wurde eine zentrale Datenquelle geschaffen, auf deren Basis DENIOS seiner Omnichannel-Strategie gerecht werden kann. Allein im MAM-Studio werden heute 45.000 Media Assets vorgehalten. Sie werden je nach Bedarf Einsatz in einem der 18 Onlineshops oder einer der zahlreichen Printpublikationen finden. Eine weitere Kennziffer, welche die Komplexität des Datenmodells verdeutlicht: Um das breite Sortiment abzubilden, verfügt das System über rund 1.000 Attribute, also Artikeleigenschaften wie die Farbe eines Gefahrstoffschranks oder die Filterklasse einer Atemschutzmaske.
Individuelle Gestaltung bei gleichzeitiger Automatisierung
Das Besondere an den DENIOS-Katalogen: Sie vereinen Elemente der klassischen Industrie-Kommunikation, wie komplexe Tabellen, mit anspruchsvoller kreativer Gestaltung. Ziel ist die verkaufsfördernde Darstellung des vielseitigen Angebots. Egal ob Auffangwanne oder Schutzbrille – auch wenn es sich um technische Produkte handelt, ist das für DENIOS kein Grund auf eine hochwertige Produktpräsentation zu verzichten. Vor diesem Hintergrund war es entscheidend, dass die Printausleitung beides bietet: sowohl Automatisierung bei technischen Details und Preisen als auch Individualität bei der Anordnung der Elemente. Damit der Spagat gelingen kann, wurde ein smarter Workflow geschaffen.
Nachdem alle Artikeldaten aus dem ERP- ins PIM-System importiert und mit relevanten Marketing-Informationen angereichert wurden, plant der Produktmanager bei DENIOS die Printpublikation im Detail. Neben der Zuordnung, welche Artikel auf welcher Seite erscheinen sollen, definiert er ebenfalls das Aussehen von Tabellen mittels des speziell zu diesem Zweck entwickelten Tabellenkonfigurators.
Kein Widerspruch: komplexe Tabellen einfach erstellt
Die enorme Artikelvielfalt bei DENIOS in strukturierten Tabellen darzustellen, deren Aussehen oft auch noch von Seite zu Seite variiert, stellte in der Vergangenheit ein kaum zu überwindendes Problem dar. Laudert entwickelte aus diesem Grund einen intelligenten Algorithmus, der den Produktmanagern das Generieren von Tabellen deutlich erleichtert. Unmittelbar im PIM-System ist es möglich, auch komplizierte Kreuztabellen zusammenzustellen. Dabei visualisiert eine Vorschau im Browser das spätere Aussehen, sodass leicht überprüft werden kann, ob das gewünschte Ergebnis erreicht wurde. Die artikel- und attributbasierte Logik ermöglicht eine flexible Gestaltung von Tabellen, auch ohne weitreichende IT-Kenntnisse. Obwohl der sogenannte Tabellenkonfigurator ursprünglich exklusiv für DENIOS entworfen wurde, bot er einen solchen Mehrwert, dass er jetzt auch als Standard-Modul der Contentserv-Software anderen Kunden zum Kauf zur Verfügung steht und regelmäßig weiterentwickelt wird.
Schnell und sicher dank priint:comet und Translation Manager
Ist die Tabelle erstellt und die Publikation geplant, so kann über eine Workflow-Aktion im PIM-System der Seitenaufbau angestoßen werden. Dank eigens entworfener Prozessverwaltung sammelt das System im Hintergrund daraufhin alle erforderlichen Elemente für den Seitenaufbau und stellt sie mithilfe des InDesign-Plugins priint:comet bereit. Priint:comet von WERK II ist die Schnittstelle zwischen Layoutprogramm und PIM-System. Sie bildet die Basis für die automatisierte Printpublikation und garantiert eine ständige Verbindung der beiden Software-Komponenten. Folglich können auch im Nachhinein noch Änderungen im PIM-System vorgenommen und einfach durch Aktualisierung im Layoutprogramm ins Dokument übernommen werden. Das minimiert mögliche Fehlerquellen.
Wurden die relevanten Datensätze in InDesign bereitgestellt, kann der Grafiker bei DENIOS mit seiner Arbeit beginnen. Ihm stehen nun jegliche Elemente zur Verfügung, die im PIM-System zum jeweiligen Artikel gepflegt wurden – inklusive der vom Produktmanager generierten Tabelle. Um den kreativen Ansprüchen an die Printpublikationen gerecht zu werden, lassen die Templates, also die im Vorhinein definierten Gestaltungsregeln, viele Freiheiten zu. Sobald der Basiskatalog in der Quellsprache Deutsch fertiggestellt wurde, folgen etwaige Sprachadaptionen. Sie werden ebenfalls im PIM-System gesteuert. Hier kann der Produktmanager ggf. Artikel entfernen oder hinzufügen, falls sich die gesetzlichen Bestimmungen von einem Land zum anderen unterscheiden. Daraufhin werden entsprechende Übersetzungsprozesse angestoßen. Basis hierzu bildet der Translation Manager, mit dessen Hilfe CSV-Dateien an die Übersetzungssoftware geliefert und später ins PIM-System reimportiert werden. Vor dem Hintergrund der 20 verschiedenen Sprachvarianten ist ein solch automatisiertes Tool ein entscheidender Zeitfaktor. „Der Prozess ohne PIM-System in der Grafik und auch bei den Mitarbeitern, die für das Texten verantwortlich sind, war enorm zeitaufwändig und wir haben da sehr, sehr hohe Einsparungen erzielen können.“, freut sich auch Kay Schubert, Leiter E-Business bei DENIOS.
Aufgrund der außerordentlichen Sortimentstiefe und -breite bei DENIOS, den zahlreichen Sprachvarianten, des komplexen Datenmodells sowie des kreativen Anspruchs an die Kataloge, war zur Realisierung des Projekts Lauderts gesamtes IT-Know-how gefragt. Dank des erfahrenen Contentserv-Teams sowie der umfangreichen Schnittstellen- und Printausleitungskompetenz konnte die Bespielung der verschiedenen Kommunikationskanäle, insbesondere des Print-Kanals, bei DENIOS nachhaltig verbessert werden.
(Stand 11/2016)