Video Advertising: Bewegtbild is King!
Video Advertising, in den letzten Jahren noch absoluter Trendsetter im Bereich der Online-Werbung, hat schließlich seinen festen Platz unter den Anwendungen der wichtigsten Online-Marketing-Tools eingenommen und ist heute nicht mehr wegzudenken. Soziale Medien belegen, dass Unternehmen immer stärker auf Bewegtbilder setzen; so ergab eine Studie unter 650 Werbetreibenden aus 31 europäischen Märkten, dass 90 Prozent der Befragten bereits entsprechende Kampagnen nutzen. Darüber hinaus sehen die Profis jedoch auch in Zukunft noch großes Wachstumspotenzial für Video Advertising (Quelle: IAB Europe). In Großbritannien etwa stieg die Nutzung von Video Advertising von Quartal 1/2016 auf Quartal 2/2016 um ganze 67 Prozent – und entwickelte sich damit zum am häufigsten eingesetzten Ad-Format überhaupt.
Doch was macht Video Ads so erfolgreich und was können wir für 2017 aus diesem Bereich erwarten?
Was macht digitales Video Advertising so attraktiv?
Das riesige Potenzial der Video Ads geht auf den generell gestiegenen Videokonsum im Internet zurück. YouTube, Netflix & Co. treffen mit ihrem Contentformat (Bewegtbild) genau den Nerv der Zeit – und der Webnutzer. Die Leute von heute verbringen immer mehr Zeit mit dem Anschauen von Videos im Internet: in den USA durchschnittlich bereits etwa zwei Stunden pro Tag – Tendenz steigend. Darauf sind auch Marketer aufmerksam geworden und nutzen das Interesse am Bewegtbild, um effektivere Werbung für ihre Unternehmen zu betreiben. Zudem bieten die sozialen Medien – allen voran Facebook – Video Ads mit Autoplay an. So werden User schneller aufmerksam und belohnen eine witzige Kampagne häufiger mit ihren Likes als unbewegliche Werbeformate. Das Potenzial der Video Ads ist jedoch noch lange nicht erschöpft und so dürfen wir uns in Zukunft auf einige spannende Entwicklungen freuen:
Die Zukunft des digitalen Video Advertisings
1) Programmatic
Programmatic Advertising ist einer der anhaltenden Onlinemarketingtrends der letzten Jahre und hat die Display-Advertising-Industrie nachhaltig geprägt. Kein Wunder, dass dieses Verfahren nun auch für Videos Ads genutzt wird. Vorausschauende Marketer wissen, dass sie dadurch ihre Zielgruppe viel gezielter ansprechen können und durch den automatisierten Prozess viel Zeit und Ressourcen sparen.
In Europa sind Video Ads, die programmatisch gebucht werden, noch recht neu: Ihr Anteil wird im Jahr 2017 allerdings schon auf 17 Prozent steigen – im Jahr 2014 waren es gerade einmal zwei Prozent. Bis 2020, so sagen die Prognosen, wird die Hälfte aller Video Ads bereits via Programmatic Advertising generiert.
2) Mobile
Dass „Mobile“ in allen Bereichen immer wichtiger wird, ist ein alter Hut. Videos werden jedoch besonders gern auf Smartphones und Tablets angeschaut. Dies hat natürlich auch einen Einfluss auf die Video Ads. 2015 wurden in den USA noch knapp 4,7 Milliarden Dollar für Desktop Video Ads ausgegeben und „nur“ knapp 2,8 Milliarden Dollar für die mobile Variante. Bis zum Ende dieses Jahres werden die Ausgaben für Letztere um 47 Prozent auf dann 4,08 Milliarden Dollar ansteigen –bei den Desktop Ads wird hingegen ein Anstieg von „nur“ 17,5 Prozent erwartet.
3) Personalisierung
Personalisierung ist eines der aktuellen Schlagworte im Marketing; User erwarten eine persönliche Ansprache mit relevantem Content, die auf ihre Bedürfnisse angepasst ist. Irrelevante Werbung bleibt negativ haften und kann sich entsprechend negativ auf die Marke auswirken. Dynamische Inhalte sollten also nutzerspezifisch ausgespielt werden und unter den Display Ads ist dies bereits weit verbreitet.
Nun gilt es, dies auch für Videoformate umzusetzen: Daten bezüglich des Kaufverhaltens eines Users sowie zu seinen Interessen sind hier ebenso relevant, wie Informationen zum aktuellen Aufenthaltsort oder über das dortige aktuelle Wetter.
4) Interaktivität
Damit ein Video bis zum Ende angeschaut wird, muss es die ganze Aufmerksamkeit des Zuschauers gewinnen. Interaktionselemente, etwa die Option, mit einem Klick mitzubestimmen, wie es weitergeht, ist hier nur eine Möglichkeit von zahlreichen Beispielen, um das Interesse des Zuschauers dauerhaft zu halten.
5) Kampf dem Ad Fraud
Bots, die auf Anzeigen klicken und somit die View- und Klickzahlen nach oben treiben, verbrennen jährlich Werbebudgets in Millionenhöhe. Seit vielen Jahren ist das Problem bekannt, weshalb das Industry Committee for Web Standards nun die „Good Practice Principles“ herausgegeben hat. Mit deren Einhaltung und Anwendung können Unternehmen Ad Fraud reduzieren. Darauf zielt auch der Code of Conduct für Programmatic Advertising ab, eine Selbstverpflichtungsklausel des Bundesverbands für Digitale Wirtschaft (BVDW). Einheitliche und klar definierte Standards sollen zu mehr Transparenz, Qualität und Sicherheit führen. Auch Google hat eigens ein Team ins Leben gerufen, um schlechter Qualität und Ausnutzung gegenzusteuern.
Das Interesse der Nutzer an neuen spannenden, witzigen oder emotionalen Videos ist ungebrochen. Für Werbetreibende sind Video Ads also die perfekte Möglichkeit, um die Aufmerksamkeit ihrer Zielgruppe zu gewinnen und sie auf ihr Unternehmen zu lenken. Wer der Konkurrenz dabei immer eine Nasenlänge voraus sein möchte, sollte stets die neuesten Trends und Entwicklungen beachten und diese schnellstmöglich in die eigene Strategie einfließen lassen.
Doch was macht Video Ads so erfolgreich und was können wir für 2017 aus diesem Bereich erwarten?
Was macht digitales Video Advertising so attraktiv?
Das riesige Potenzial der Video Ads geht auf den generell gestiegenen Videokonsum im Internet zurück. YouTube, Netflix & Co. treffen mit ihrem Contentformat (Bewegtbild) genau den Nerv der Zeit – und der Webnutzer. Die Leute von heute verbringen immer mehr Zeit mit dem Anschauen von Videos im Internet: in den USA durchschnittlich bereits etwa zwei Stunden pro Tag – Tendenz steigend. Darauf sind auch Marketer aufmerksam geworden und nutzen das Interesse am Bewegtbild, um effektivere Werbung für ihre Unternehmen zu betreiben. Zudem bieten die sozialen Medien – allen voran Facebook – Video Ads mit Autoplay an. So werden User schneller aufmerksam und belohnen eine witzige Kampagne häufiger mit ihren Likes als unbewegliche Werbeformate. Das Potenzial der Video Ads ist jedoch noch lange nicht erschöpft und so dürfen wir uns in Zukunft auf einige spannende Entwicklungen freuen:
Die Zukunft des digitalen Video Advertisings
1) Programmatic
Programmatic Advertising ist einer der anhaltenden Onlinemarketingtrends der letzten Jahre und hat die Display-Advertising-Industrie nachhaltig geprägt. Kein Wunder, dass dieses Verfahren nun auch für Videos Ads genutzt wird. Vorausschauende Marketer wissen, dass sie dadurch ihre Zielgruppe viel gezielter ansprechen können und durch den automatisierten Prozess viel Zeit und Ressourcen sparen.
In Europa sind Video Ads, die programmatisch gebucht werden, noch recht neu: Ihr Anteil wird im Jahr 2017 allerdings schon auf 17 Prozent steigen – im Jahr 2014 waren es gerade einmal zwei Prozent. Bis 2020, so sagen die Prognosen, wird die Hälfte aller Video Ads bereits via Programmatic Advertising generiert.
2) Mobile
Dass „Mobile“ in allen Bereichen immer wichtiger wird, ist ein alter Hut. Videos werden jedoch besonders gern auf Smartphones und Tablets angeschaut. Dies hat natürlich auch einen Einfluss auf die Video Ads. 2015 wurden in den USA noch knapp 4,7 Milliarden Dollar für Desktop Video Ads ausgegeben und „nur“ knapp 2,8 Milliarden Dollar für die mobile Variante. Bis zum Ende dieses Jahres werden die Ausgaben für Letztere um 47 Prozent auf dann 4,08 Milliarden Dollar ansteigen –bei den Desktop Ads wird hingegen ein Anstieg von „nur“ 17,5 Prozent erwartet.
3) Personalisierung
Personalisierung ist eines der aktuellen Schlagworte im Marketing; User erwarten eine persönliche Ansprache mit relevantem Content, die auf ihre Bedürfnisse angepasst ist. Irrelevante Werbung bleibt negativ haften und kann sich entsprechend negativ auf die Marke auswirken. Dynamische Inhalte sollten also nutzerspezifisch ausgespielt werden und unter den Display Ads ist dies bereits weit verbreitet.
Nun gilt es, dies auch für Videoformate umzusetzen: Daten bezüglich des Kaufverhaltens eines Users sowie zu seinen Interessen sind hier ebenso relevant, wie Informationen zum aktuellen Aufenthaltsort oder über das dortige aktuelle Wetter.
4) Interaktivität
Damit ein Video bis zum Ende angeschaut wird, muss es die ganze Aufmerksamkeit des Zuschauers gewinnen. Interaktionselemente, etwa die Option, mit einem Klick mitzubestimmen, wie es weitergeht, ist hier nur eine Möglichkeit von zahlreichen Beispielen, um das Interesse des Zuschauers dauerhaft zu halten.
5) Kampf dem Ad Fraud
Bots, die auf Anzeigen klicken und somit die View- und Klickzahlen nach oben treiben, verbrennen jährlich Werbebudgets in Millionenhöhe. Seit vielen Jahren ist das Problem bekannt, weshalb das Industry Committee for Web Standards nun die „Good Practice Principles“ herausgegeben hat. Mit deren Einhaltung und Anwendung können Unternehmen Ad Fraud reduzieren. Darauf zielt auch der Code of Conduct für Programmatic Advertising ab, eine Selbstverpflichtungsklausel des Bundesverbands für Digitale Wirtschaft (BVDW). Einheitliche und klar definierte Standards sollen zu mehr Transparenz, Qualität und Sicherheit führen. Auch Google hat eigens ein Team ins Leben gerufen, um schlechter Qualität und Ausnutzung gegenzusteuern.
Das Interesse der Nutzer an neuen spannenden, witzigen oder emotionalen Videos ist ungebrochen. Für Werbetreibende sind Video Ads also die perfekte Möglichkeit, um die Aufmerksamkeit ihrer Zielgruppe zu gewinnen und sie auf ihr Unternehmen zu lenken. Wer der Konkurrenz dabei immer eine Nasenlänge voraus sein möchte, sollte stets die neuesten Trends und Entwicklungen beachten und diese schnellstmöglich in die eigene Strategie einfließen lassen.