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5 Wege, Ihre Landing Pages zu optimieren

Die Ad-Kampagne hat gewirkt, der Link war einladend und nun ist der Lead auf Ihrer Landing Page und soll konvertieren. Doch warum tut er es nicht?
Reinhard Janning | 31.08.2016
Vielleicht, weil Sie mindestens eine der folgenden Best Practices nicht beachtet haben.

1. Klare Überschriften, klare Botschaft

Auf einer Landing Page landen die meisten Leads und Kunden, weil sie durch eine Werbeanzeige oder einen Link dazu motiviert wurden. Oft lag dieser Motivation ein ganz bestimmtes Ziel zugrunde, weshalb Ihre Überschrift genau darauf und auf nichts anderes eingehen sollte.
Enttäuschen Sie die Erwartungshaltung des Leads nicht, nur weil Sie Ihr Unternehmen oder zusätzliche Services anpreisen wollen, halten Sie das Versprechen Ihrer Werbung oder des Links und gehen Sie linear darauf ein.
Weist Ihr Link etwa auf ein ganz bestimmtes Produkt hin, ist es fast schon eine Rückentwicklung, wenn Ihre Landing Page auf die gesamte Produktpalette aufmerksam macht. Der Lead hat Interesse am Produkt, warum stehen ausgerechnet Sie ihm dabei im Weg?

2. Kurz und knackig

"Keep it short and simple", kurz "KISS" gehört zu den Leitsprüchen des Marketing. Auch eine Landing Page sollte in den meisten Fällen schnell auf das Wesentliche zu sprechen kommen und sich nicht groß mit Buzzwords aufhalten.
Denken Sie daran, der Kunde hat durch den Klick auf die Landing Page bereits Interesse gezeigt, es braucht also keinen Pitch oder eine atmosphärische Einleitung, sondern vielmehr ein stimmiges Bild Ihres Angebotes und erste Informationen zu Preis, Features und Funktionen, so dass der Kaufzyklus im besten Fall ebenfalls kurz und knackig verläuft.

Übrigens: Kunden lieben es, klare Angaben zu Preisen zu bekommen, also verstecken Sie diese nicht zu sehr.

3. Konsistenz mit anderen Landing Pages


Da die Wege des Leads unergründlich sind und bleiben, können Sie nie garantieren, ob nun frische Leads oder Bestandskunden auf Ihrer Landing Page landen. Das sollte jedoch völlig unerheblich sein, denn ein homogener Look für alle Ihre Auftritte (on- und offline) sorgt für einen Wiedererkennungswert bei Leads und erleichtert die Navigation für Bestandskunden.
Ein einheitlicher Look setzt auch voraus, dass Formulare, Menüs und andere notwendige Designelemente nicht mit jeder neuen Landing Page wechseln, sondern immer am selben Platz sitzen.

Übrigens: Ein homogenes Design muss nicht langweilig sein. Manchmal reichen ähnliche Farbpaletten, Buttondesigns und Layouts bereits aus, um einen einheitlichen Look zu erreichen. Der Rest darf derweil kreativ und variantenreich sein.

4. Bilder, Farben und Layout

Wo wir gerade dabei sind - mehr ist nicht mehr, wenn es um Webseiten-Design geht. Bleiben Sie bei einer Farbe und nutzen Sie Kontrastfarben vorwiegend für Call-to-Actions oder wichtige Eingabefelder. Je mehr Farbe Sie auf eine Landing Page bringen, desto schwerer fällt es dem Besucher, sich auf die Inhalte zu konzentrieren.
Ähnlich geht es mit dem Text-Layout. Denken Sie daran, wie der Mensch Informationen auf den ersten Blick aufnimmt (von links oben nach rechts unten) und gestalten Sie so Ihre Landing Page.
Last but not least sollten Bilder den Text ergänzen und das Produkt oder Angebot visualisieren, aber nicht davon ablenken. Besonders Headerbilder werden gerne groß wie eine Kinoleinwand gestaltet, dabei sorgen sie dafür, dass der Kunde auf den ersten Blick nichts als das Headerbild sieht, wo er doch viel lieber etwas Info hätte.

5. Ein Ziel, ein Call to Action?

Jetzt haben Sie so eine schöne Landing Page, interessierte Besucher und einen perfekten Text. Jetzt wäre man schon geneigt, ein wenig Up- oder Cross-Sell zu betreiben, aber hüten Sie sich! Wir erinnern uns an Punkt 1 und bleiben der klaren Botschaft treu. Wenn Sie zusätzliche Produkte an den Mann oder die Frau bringen wollen, dann können Sie dies auch noch im weiteren Kaufprozess tun, doch eine Landing Page ist idealerweise dazu da, ein (1) Produkt bzw. Angebot ins rechte Licht zu rücken. Lediglich Produktvariationen (Farbe, Funktionen, etc.) können hier noch präsentiert werden und helfen zusätzlich, Ihre Personas weiter auszudefinieren.
Denken Sie daran: der Kunde ist mit einem bestimmten Wunsch auf dieser Landing Page gelandet. Lenken Sie ihn nicht davon ab, sondern unterstützen Sie ihn bei der Erfüllung.

- Gehen Sie sparsam mit Links um
- Ein Call-to-Action sollte reichen
- Setzen Sie Up- und Cross-Sell-Maßnahmen erst im späteren Kaufprozess ein

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