Ein Abgesang auf AIDA? – Keineswegs
Ohne Zweifel ist der Begriff „Customer Journey“ einer der meiststrapazierten im Marketing. Während in den letzten Jahren die Diskussion auf Messung, Attribution und Automatisierung lag, sehen wir zunehmend eine Renaissance des VERSTEHENS.
Wie kann ich aber etwas verstehen, das manchmal so komplex, so irrational ist, wie das Kundenverhalten? Und selbst wenn ich es verstanden habe, wie setze ich es in meiner Kommunikation um? Trotz Programmatic, habe ich wirklich an jeder Stelle der Journey, an jedem Touchpoint die absolute Flexibilität, Kanal, Format, Botschaft frei zu wählen?
Automatisierung und Simplifizierung sind zwei Antworte und genau in die zweite Kategorie - die Simplifizierung - fällt das AIDA-Modell (Attention, Interest, Desire, Action).
Einfache Frage - komplexer Hintergrund
Getrieben wird das Verstehen der Customer Journey durch die berechtigte Hoffnung einer höheren Personalisierung in der Kundenkommunikation und einer damit einhergehenden Steigerung der Relevanz in der Ansprache als Leitindex in der Mediaeffizienz.
Die zentrale Frage lautet: Was ist in welchem Moment die relevanteste Botschaft für meinen Kunden?
Es ist also herauszufinden: Der beste Fit zwischen Kundenbedürfnis, Konsumzeitpunkt, Touchpointverfügbarkeit, Marken-/ Produkt-Versprechen und Mediakosten.
Jetzt ist die Herausforderung schon groß genug, innerhalb eines Kanals die richtige Botschaft im richtigen Umfeld und zu einem angemessenen Preis zu platzieren.
Die vermeintlich neue Herangehensweise liegt in der Orchestrierung möglichst aller Touchpoints, die über die Jahre nicht weniger wurden und für möglichst jedes Kundensegment individuell geplant werden sollen, um das Potenzial der personalisierten Ansprache komplett auszuspielen. (vgl. Beitrag "Data-Driven-Journey-Planning")
Wer glaubt, dies zu schaffen, ohne eine gewisse Unschärfe oder die Nutzung von Hilfsmitteln, die diese Komplexität reduzieren, läuft einer Illusion hinterher.
Das AIDA-Modell ist ein solches Hilfsmittel. Natürlich verläuft nicht jede Entscheidung anhand dieses Prozesses. Selbstverständlich muss nach der Aktion/ dem Kauf noch mindestens eine Phase angeschlossen werden, um auch den so aufwendig gewonnen Kunden zufriedenzustellen, zu binden und in die Kommunikation einzubinden.
Das Modell grundsätzlich abzulehnen, ohne umsetzbare Alternativen zu präsentieren, kann nicht die Lösung sein und hilft nicht in der Kommunikation und Mediaplanung - Luftschlösser im digitalen Marketing haben wir genug.
Jeder Prozess muss effizient, umsetzbar und unseren Kunden in seiner Kommunikation weiter bringen. Wenn es das AIDA-Modell ist, gut. Wenn es ein anderes Modell ist, auch gut.
#SimplifyDigitalComplexity - Manchmal bedarf es der einfachen Lösungen, um Schritt für Schritt ein Unternehmen nach vorne zu bringen.
Wie kann ich aber etwas verstehen, das manchmal so komplex, so irrational ist, wie das Kundenverhalten? Und selbst wenn ich es verstanden habe, wie setze ich es in meiner Kommunikation um? Trotz Programmatic, habe ich wirklich an jeder Stelle der Journey, an jedem Touchpoint die absolute Flexibilität, Kanal, Format, Botschaft frei zu wählen?
Automatisierung und Simplifizierung sind zwei Antworte und genau in die zweite Kategorie - die Simplifizierung - fällt das AIDA-Modell (Attention, Interest, Desire, Action).
Einfache Frage - komplexer Hintergrund
Getrieben wird das Verstehen der Customer Journey durch die berechtigte Hoffnung einer höheren Personalisierung in der Kundenkommunikation und einer damit einhergehenden Steigerung der Relevanz in der Ansprache als Leitindex in der Mediaeffizienz.
Die zentrale Frage lautet: Was ist in welchem Moment die relevanteste Botschaft für meinen Kunden?
Es ist also herauszufinden: Der beste Fit zwischen Kundenbedürfnis, Konsumzeitpunkt, Touchpointverfügbarkeit, Marken-/ Produkt-Versprechen und Mediakosten.
Jetzt ist die Herausforderung schon groß genug, innerhalb eines Kanals die richtige Botschaft im richtigen Umfeld und zu einem angemessenen Preis zu platzieren.
Die vermeintlich neue Herangehensweise liegt in der Orchestrierung möglichst aller Touchpoints, die über die Jahre nicht weniger wurden und für möglichst jedes Kundensegment individuell geplant werden sollen, um das Potenzial der personalisierten Ansprache komplett auszuspielen. (vgl. Beitrag "Data-Driven-Journey-Planning")
Wer glaubt, dies zu schaffen, ohne eine gewisse Unschärfe oder die Nutzung von Hilfsmitteln, die diese Komplexität reduzieren, läuft einer Illusion hinterher.
Das AIDA-Modell ist ein solches Hilfsmittel. Natürlich verläuft nicht jede Entscheidung anhand dieses Prozesses. Selbstverständlich muss nach der Aktion/ dem Kauf noch mindestens eine Phase angeschlossen werden, um auch den so aufwendig gewonnen Kunden zufriedenzustellen, zu binden und in die Kommunikation einzubinden.
Das Modell grundsätzlich abzulehnen, ohne umsetzbare Alternativen zu präsentieren, kann nicht die Lösung sein und hilft nicht in der Kommunikation und Mediaplanung - Luftschlösser im digitalen Marketing haben wir genug.
Jeder Prozess muss effizient, umsetzbar und unseren Kunden in seiner Kommunikation weiter bringen. Wenn es das AIDA-Modell ist, gut. Wenn es ein anderes Modell ist, auch gut.
#SimplifyDigitalComplexity - Manchmal bedarf es der einfachen Lösungen, um Schritt für Schritt ein Unternehmen nach vorne zu bringen.