Diese 4 Marketing-Trends für 2016 sollten Sie kennen
Ein neues Jahr liegt vor uns und somit auch neue Trends, Weiterentwicklungen und innovative Technologien. Während sich Themen wie Content Marketing oder Responsive Design bereits vom Trend zum Basic entwickelt haben, gibt es neue Entwicklungen auf dem Markt, die Sie nicht verpassen sollten. TWT Interactive hat die wichtigsten Digital-Trends 2016 für Sie im Überblick.
Ambient User Experience
Die Customer Journey ist ein vielschichtiger und facettenreicher Prozess, der durch unzählige Faktoren beeinflusst wird. Den Nutzer an jedem Berührungspunkt in Echtzeit zu erreichen, wird zur größten Herausforderung im Jahr 2016. Eine fließende User Experience wird dabei zur Königsdisziplin. Die sogenannte Ambient User Experience beschreibt eine Kontinuität in der Customer Journey jenseits von Gerätenetzwerk, Zeit und Raum.
Der Fokus der Marketeer verschiebt sich vom Einzelkanal-Denken hin zu einer grenzenlosen Nutzererfahrung, die sich über verschiedene Devices und Objekte erstreckt, darunter auch Internet of Things-Sensoren, Wearables oder Smart Cars.
Egal wo der Nutzer gerade ist oder welchen Channel er als nächstes verwendet: das Nutzererlebnis muss automatisch weiterfließen. Ein Beispiel: Der User interessiert sich für einen bestimmten Flug und sucht in der Mittagspause auf seinem Laptop danach. In der S-Bahn auf der Heimfahrt schaut er sich via Smartphone die Verbindung genauer an und checkt seine Flugmeilen. Wenn er dann abends auf der Couch am Tablet den Flug in Ruhe buchen möchte, sollte er alle Suchdetails und Daten erhalten, die er bereits eingetippt hat. So wird er auch beim nächsten Flug wieder gerne auf Sie als Anbieter zurückkehren.
Storyscaping – Stories in Serie
Stop Creating Ads, Start Creating Worlds: Nach diesem Motto funktioniert das Storyscaping. Das Wort ist ein Mix aus den Begriffen “Storytelling” und “Landscape”. Die Idee dabei ist, Stories nicht mehr linear zu erzählen, sondern ohne einen Anfang- oder Endpunkt. Auf diese Weise kann der User an jedem beliebigen Punkt in die Story einsteigen, ohne einen Verlust der User Experience zu erfahren. Egal ob Werbung, Online-Marketing, PR oder Content Marketing: Neue Formate und Geschichten, die sich langfristig weitererzählen lassen, sind Trumpf. Beispiele aus der Unterhaltungsbranche, die das Storyscaping bereits nutzen, sind z.B. Serien-Ableger (Spin-off) sowie Sequels oder Prequels aus bekannten Filmen.
Das Nutzerverhalten ist geprägt durch eigenständige, fragmentierte und selbstbestimmte Informationsbeschaffung. Unsere Aufmerksamkeitsspanne beträgt heute nur noch 5 Sekunden – im Jahr 2000 waren es noch 12 Sekunden. In der Attention Economy ist es wichtig, Kunden nachhaltig und langfristig immer wieder aufs Neue zu begeistern und so die eigene Marke ins relevant Set zu heben. Beim Storyscaping geht es darum, Geschichten weiterzuerzählen und immersive Markenwelten zu erschaffen, in denen der Kunde mit der Brand verschmilzt. Geschichten gehen nahtlos ineinander über und die Marken-Story wird zu einem Teil des Lebens der Consumer.
Storyscaping kann auch im B2B-Sektor eingesetzt werden, denn überall wo Menschen am Werk sind, werden Geschichten erzählt. Storyscaping ist ein neuer Marketing-Ansatz, der über alle Kanäle verfolgt werden muss.
Virtual Reality kommt im Marketing an
Dem Virtual Reality-Markt wird bis 2018 ein Volumen von mehr als vier Milliarden US-Dollar in Aussicht gestellt. Virtual und Augmented Reality ermöglichen gänzlich neue Blickwinkel, sowohl für Marken als auch für Kunden. Im vor uns liegenden Jahr wird die Technologie auch in der breiten Masse ankommen. Günstige VR-Lösungen wie Google Cardboard machen die Technologie erschwinglich und massentauglich. Die Hardware wird immer besser, doch es fehlt noch an Unternehmen und Content-Produzenten, die die Technologie mit Leben und Mehrwert für den Endverbraucher füllen. Marken müssen an einer guten Virtual Reality-Strategie arbeiten, um dem geänderten Nutzungsverhalten gerecht zu werden und Kunden erfolgreich an sich zu binden.
Über die virtuellen Einblendungen können sich Marken und Unternehmen direkt in der Realität ihrer User platzieren. Virtual Reality kann vor allem am Point of Sale oder auf der heimischen Couch zum Einsatz kommen. Hier besteht für Marken großes Potenzial. VR-Commerce ist das nächste große Ding für den Handel. Bereits einige Händler nutzen die virtuelle Realität, um für die Kunden das Sortiment erlebbar zu machen. Die Heimwerker-Kette Lowe’s in den USA hat bereits verschiedene Preise für Ihre VR-Anwendung “The Holoroom” erhalten. In einem Raum können sich die Kunden via Tablet bewegen und ausgewählte Einrichtungsgegenstände virtuell im Raum betrachten.
https://www.youtube.com/watch?v=1vTbuHqAZlE
Unternehmen führen mithilfe von Virtual Reality das physische und digitale Erleben enger zusammen und sprechen den Nutzer noch intensiver an. Auch für die interne Kommunikation, z.B. für Mitarbeiterschulungen, Qualitätsmanagement oder in der Produktentwicklung, ist Virtual Reality optimal geeignet.
Video Advertising – The new normal
Die Schaltung von Videoanzeigen wird von den Nutzern immer stärker akzeptiert. 88,5 Prozent der Deutschen begrüßen Video-Werbung auf redaktionellen Seiten und empfinden es als geringen Störfaktor – vorausgesetzt sie sind gut gemacht, unterhalten oder bringen Mehrwert. 2017 soll das Volumen bis zu 500 Millionen Euro betragen. Diese Prognosen zeigen, dass Online-Bewegtbild das am schnellsten wachsende Werbesegment im deutschen Raum ist. Google ist Vorreiter und gestaltet 2016 seine Werbeformate maßgeblich um. In den Suchergebnissen werden dann zusätzlich zu AdWords-Anzeigen Video-Ads geschaltet. Werbeanzeigen werden so noch ansprechender für den User gestaltet und werden höhere Klickraten erzielen.
Auch Programmatic Video Advertising spielt eine immer bedeutendere Rolle im Marketing-Mix, denn es automatisiert Videowerbung im Publisher-Umfeld. Advertiser und Publisher profitieren dabei gleichermaßen: Der Einkaufs- und Verkaufsprozess von Video-Content minimiert nicht nur die Kosten und Fehlerquote, sondern beschleunigt auch den gesamten Publikationsprozess.
Durch die steigende Mobilität und Digitalisierung unserer Umgebung setzen Werbetreibende, ergänzend zum Fernsehen, auch immer öfter Video-Werbung bei YouTube ein. YouTube Video-Ads können flexibel, unabhängig und interaktiv gestaltet werden, sie erreichen den Kunden zu jeder Zeit und können mit mobilen Devices überall empfangen werden.
Darüber hinaus werden Facebook Video Ads immer beliebter. In den USA rufen die Menschen im Durchschnitt 14 Mal pro Tag ihre Facebook-Neuigkeiten auf. Facebook Video Ads erreichen spezifische Zielgruppen sehr genau. Facebook Ads werden auf Basis von User-Interessen und Verhaltensweisen sowie des Alters, Geschlechts und Standorts ausgespielt.
Fazit
Attention Economy, Internet of Things, Always-on-Mentalität und neue Technologien verändern den Werbemarkt in immer kürzeren Intervallen. Sorgen Sie für eine funktionierende und agile Strategie in Ihrem Unternehmen, um nicht von der Konkurrenz überholt zu werden.
Hans J. Even
Geschäftsführer TWT Interactive GmbH
Diplom-Kaufmann
E-Mail: presse@twt.de
Hans J. Even ist seit 1999 Geschäftsführer der TWT Interactive GmbH in Düsseldorf und verantwortet die Units Consulting, Business Development und Sales.
Vor seiner Tätigkeit bei TWT arbeitete der Diplomkaufmann und Master of Business für führende internationale Investmentbanken und Consulting-Unternehmen in den Bereichen Corporate Finance, Strategie, Vertriebs- und Prozessoptimierung.
Ambient User Experience
Die Customer Journey ist ein vielschichtiger und facettenreicher Prozess, der durch unzählige Faktoren beeinflusst wird. Den Nutzer an jedem Berührungspunkt in Echtzeit zu erreichen, wird zur größten Herausforderung im Jahr 2016. Eine fließende User Experience wird dabei zur Königsdisziplin. Die sogenannte Ambient User Experience beschreibt eine Kontinuität in der Customer Journey jenseits von Gerätenetzwerk, Zeit und Raum.
Der Fokus der Marketeer verschiebt sich vom Einzelkanal-Denken hin zu einer grenzenlosen Nutzererfahrung, die sich über verschiedene Devices und Objekte erstreckt, darunter auch Internet of Things-Sensoren, Wearables oder Smart Cars.
Egal wo der Nutzer gerade ist oder welchen Channel er als nächstes verwendet: das Nutzererlebnis muss automatisch weiterfließen. Ein Beispiel: Der User interessiert sich für einen bestimmten Flug und sucht in der Mittagspause auf seinem Laptop danach. In der S-Bahn auf der Heimfahrt schaut er sich via Smartphone die Verbindung genauer an und checkt seine Flugmeilen. Wenn er dann abends auf der Couch am Tablet den Flug in Ruhe buchen möchte, sollte er alle Suchdetails und Daten erhalten, die er bereits eingetippt hat. So wird er auch beim nächsten Flug wieder gerne auf Sie als Anbieter zurückkehren.
Storyscaping – Stories in Serie
Stop Creating Ads, Start Creating Worlds: Nach diesem Motto funktioniert das Storyscaping. Das Wort ist ein Mix aus den Begriffen “Storytelling” und “Landscape”. Die Idee dabei ist, Stories nicht mehr linear zu erzählen, sondern ohne einen Anfang- oder Endpunkt. Auf diese Weise kann der User an jedem beliebigen Punkt in die Story einsteigen, ohne einen Verlust der User Experience zu erfahren. Egal ob Werbung, Online-Marketing, PR oder Content Marketing: Neue Formate und Geschichten, die sich langfristig weitererzählen lassen, sind Trumpf. Beispiele aus der Unterhaltungsbranche, die das Storyscaping bereits nutzen, sind z.B. Serien-Ableger (Spin-off) sowie Sequels oder Prequels aus bekannten Filmen.
Das Nutzerverhalten ist geprägt durch eigenständige, fragmentierte und selbstbestimmte Informationsbeschaffung. Unsere Aufmerksamkeitsspanne beträgt heute nur noch 5 Sekunden – im Jahr 2000 waren es noch 12 Sekunden. In der Attention Economy ist es wichtig, Kunden nachhaltig und langfristig immer wieder aufs Neue zu begeistern und so die eigene Marke ins relevant Set zu heben. Beim Storyscaping geht es darum, Geschichten weiterzuerzählen und immersive Markenwelten zu erschaffen, in denen der Kunde mit der Brand verschmilzt. Geschichten gehen nahtlos ineinander über und die Marken-Story wird zu einem Teil des Lebens der Consumer.
Storyscaping kann auch im B2B-Sektor eingesetzt werden, denn überall wo Menschen am Werk sind, werden Geschichten erzählt. Storyscaping ist ein neuer Marketing-Ansatz, der über alle Kanäle verfolgt werden muss.
Virtual Reality kommt im Marketing an
Dem Virtual Reality-Markt wird bis 2018 ein Volumen von mehr als vier Milliarden US-Dollar in Aussicht gestellt. Virtual und Augmented Reality ermöglichen gänzlich neue Blickwinkel, sowohl für Marken als auch für Kunden. Im vor uns liegenden Jahr wird die Technologie auch in der breiten Masse ankommen. Günstige VR-Lösungen wie Google Cardboard machen die Technologie erschwinglich und massentauglich. Die Hardware wird immer besser, doch es fehlt noch an Unternehmen und Content-Produzenten, die die Technologie mit Leben und Mehrwert für den Endverbraucher füllen. Marken müssen an einer guten Virtual Reality-Strategie arbeiten, um dem geänderten Nutzungsverhalten gerecht zu werden und Kunden erfolgreich an sich zu binden.
Über die virtuellen Einblendungen können sich Marken und Unternehmen direkt in der Realität ihrer User platzieren. Virtual Reality kann vor allem am Point of Sale oder auf der heimischen Couch zum Einsatz kommen. Hier besteht für Marken großes Potenzial. VR-Commerce ist das nächste große Ding für den Handel. Bereits einige Händler nutzen die virtuelle Realität, um für die Kunden das Sortiment erlebbar zu machen. Die Heimwerker-Kette Lowe’s in den USA hat bereits verschiedene Preise für Ihre VR-Anwendung “The Holoroom” erhalten. In einem Raum können sich die Kunden via Tablet bewegen und ausgewählte Einrichtungsgegenstände virtuell im Raum betrachten.
https://www.youtube.com/watch?v=1vTbuHqAZlE
Unternehmen führen mithilfe von Virtual Reality das physische und digitale Erleben enger zusammen und sprechen den Nutzer noch intensiver an. Auch für die interne Kommunikation, z.B. für Mitarbeiterschulungen, Qualitätsmanagement oder in der Produktentwicklung, ist Virtual Reality optimal geeignet.
Video Advertising – The new normal
Die Schaltung von Videoanzeigen wird von den Nutzern immer stärker akzeptiert. 88,5 Prozent der Deutschen begrüßen Video-Werbung auf redaktionellen Seiten und empfinden es als geringen Störfaktor – vorausgesetzt sie sind gut gemacht, unterhalten oder bringen Mehrwert. 2017 soll das Volumen bis zu 500 Millionen Euro betragen. Diese Prognosen zeigen, dass Online-Bewegtbild das am schnellsten wachsende Werbesegment im deutschen Raum ist. Google ist Vorreiter und gestaltet 2016 seine Werbeformate maßgeblich um. In den Suchergebnissen werden dann zusätzlich zu AdWords-Anzeigen Video-Ads geschaltet. Werbeanzeigen werden so noch ansprechender für den User gestaltet und werden höhere Klickraten erzielen.
Auch Programmatic Video Advertising spielt eine immer bedeutendere Rolle im Marketing-Mix, denn es automatisiert Videowerbung im Publisher-Umfeld. Advertiser und Publisher profitieren dabei gleichermaßen: Der Einkaufs- und Verkaufsprozess von Video-Content minimiert nicht nur die Kosten und Fehlerquote, sondern beschleunigt auch den gesamten Publikationsprozess.
Durch die steigende Mobilität und Digitalisierung unserer Umgebung setzen Werbetreibende, ergänzend zum Fernsehen, auch immer öfter Video-Werbung bei YouTube ein. YouTube Video-Ads können flexibel, unabhängig und interaktiv gestaltet werden, sie erreichen den Kunden zu jeder Zeit und können mit mobilen Devices überall empfangen werden.
Darüber hinaus werden Facebook Video Ads immer beliebter. In den USA rufen die Menschen im Durchschnitt 14 Mal pro Tag ihre Facebook-Neuigkeiten auf. Facebook Video Ads erreichen spezifische Zielgruppen sehr genau. Facebook Ads werden auf Basis von User-Interessen und Verhaltensweisen sowie des Alters, Geschlechts und Standorts ausgespielt.
Fazit
Attention Economy, Internet of Things, Always-on-Mentalität und neue Technologien verändern den Werbemarkt in immer kürzeren Intervallen. Sorgen Sie für eine funktionierende und agile Strategie in Ihrem Unternehmen, um nicht von der Konkurrenz überholt zu werden.
Hans J. Even
Geschäftsführer TWT Interactive GmbH
Diplom-Kaufmann
E-Mail: presse@twt.de
Hans J. Even ist seit 1999 Geschäftsführer der TWT Interactive GmbH in Düsseldorf und verantwortet die Units Consulting, Business Development und Sales.
Vor seiner Tätigkeit bei TWT arbeitete der Diplomkaufmann und Master of Business für führende internationale Investmentbanken und Consulting-Unternehmen in den Bereichen Corporate Finance, Strategie, Vertriebs- und Prozessoptimierung.