Das Microsoft Surface Hub bringt mehr Interaktion in Meetings
Microsoft verschmilzt mit dem Surface Hub die IT stärker mit der Medientechnik und bringt dadurch neue Formen der Interaktion in die Unternehmen. Kein Wunder, dass das Interesse an dieser All-in-One-Lösung für den Konferenzraum groß ist. Gleichzeitig muss sich das Gerät der Gretchenfrage jeder Innovation stellen: „Wie werden bestehende Investitionen geschützt?“
Gegen Ende Januar liefert Microsoft seine nächste Neuheit aus: das Surface Hub. Das besondere an dem Großbild-Device mit einer Bildschirm-Diagonalen von bis zu 84 Zoll ist nicht die schiere Größe. Vielmehr handelt es sich um eine völlig neue Geräteklasse für den Besprechungsraum. Ein Vergleich mit herkömmlichen Monitoren, Smart Boards, Tablets oder Videokonferenzlösungen entzieht sich jeder Grundlage. Denn das Surface Hub vereint alle Funktionalitäten der genannten Geräteklassen und erweitert diese durch das Ökosystem von Microsoft auf Windows-10-Basis. Anwender nutzen auf dem Gerät problemlos Microsoft-Anwendungen wie Office, Skype oder OneNote. Die vertraute Microsoft-Umgebung sorgt für stabile Workflows – von der Dateierstellung bis zur Präsentation.
Gemeinsam konferieren, diskutieren und mehr
Aber was haben Unternehmen davon? Zunächst lässt sich das Großbild-Device ganz klassisch für Videokonferenzen verwenden. Zwei integrierte Kameras mit 1080p-Auflösung sorgen für team- und standortübergreifende Kommunikation in HD-Qualität. Aber das Gerät ist noch viel mehr: die Einheit von Multitouch-Funktionalität, großformatiger Präsentation und umfassender Back-End-Integration verbreitert die denkbaren Einsatzszenarien. So lassen sich neben Standardsoftware auch vertraute Unternehmensanwendungen nahtlos als sogenannte Universal Apps im Besprechungsraum nutzen.
So verwenden mehrere Personen das Gerät gemeinsam als interaktives Whiteboard, mit dem sie brainstormen, Ideen diskutieren und Inhalte bearbeiten können. Selbst simultane Eingaben erkennt das System. Dadurch eignet es sich für Teams aus allen Branchen, die gerne intuitiv und kreativ arbeiten. Entwürfe lassen sich präsentieren und noch während der Besprechung erweitern und verändern.
Ein ähnliches Bild lässt sich in der Forschung und Lehre zeichnen. Der Unterricht gewinnt durch die interaktiven Möglichkeiten des Surface Hubs an Qualität, da moderne und innovative Lerntechniken die Schüler oder Studenten motivieren und aktivieren. Selbst anspruchsvolle Inhalte lassen sich anschaulich präsentieren, in Gruppen besprechen und gemeinsam erarbeiten.
Daneben fungiert das Surface Hub auch als Anzeige-Frontend im Sales-Prozess. Mit detailreichen 3D-Produktkonfiguratoren lassen sich im Beisein des Kunden Wunschlösungen definieren – von Fahrzeugen über Wohnungseinrichtungen bis hin zu Fertigungslinien oder Kraftwerken.
Schließlich lässt sich das Großbild-Device für reine Visualisierungen, etwa zentral orchestrierte Digital-Signage-Anwendungen, nutzen. Microsoft hat von vornherein einige Konfigurationsfunktionen entfernt, so dass sich das Surface Hub nicht von Fremden manipulieren lässt. Dadurch ist auch ein Einsatz an öffentlich zugänglichen Plätzen gefahrlos möglich. So reichen die Einsatzmöglichkeiten von digitalen Ausschilderungen und Leitsystemen an Flughäfen bis hin zu Storytelling-Lösungen im Rahmen des In-Store-Marketing für den Einzelhandel.
Besser integrieren als doppelt zahlen
Man sieht also: das Surface Hub vereinfacht interaktive Situationen – innerhalb von Unternehmen, im Austausch mit Partnern und Dienstleistern sowie im direkten Kundendialog. Aber da das Großbild-Device viele Elemente eines Konferenzraums – Videokonferenzlösung, Beamer respektive Display, Mikrofone und Kameras – in sich vereint, können teure Investitionen überflüssig zu werden. Daher werden sich Unternehmen eher für eine Integration des Surface Hubs in die bestehenden Strukturen entscheiden.
Gleichzeitig ist bei einer Neuanschaffung oder dem Austausch einzelner Systeme nicht garantiert, dass die unterschiedlichen Geräte untereinander kompatibel sind. Beispielsweise vertrauen viele Unternehmen für ihre Videokonferenzen auf die Systeme von Herstellern wie Cisco, Polycom, LifeSize oder Huawei – und statten nicht nur ihre repräsentative Konferenzsäle damit aus, sondern auch kleinere Besprechungsräume. Alle Geräte bilden dabei ein Netzwerk mit filigran abgestimmten Prozessen und Strukturen. Zudem müssen vermehrt mobile Mitarbeiter ins Konzept eingebunden werden, da viele Unternehmen ihren Angestellten flexible Arbeitsmodelle wie Home Office ermöglichen. Die Integration des Surface Hubs stellt dabei ein weiteres Puzzleteil im Integrationsbild dar. Denn Microsoft stattet das Gerät werksmäßig mit der Collaboration-Lösung Skype for Business aus. Kurzum: Nicht nur die Einsatzszenarien sollten bei einer Investitionsentscheidung abgewogen werden, sondern auch der Integrationsaufwand.
Eine Plattform für alle
Spezialisierte Dienstleister der Medientechnik unterstützen dabei, das neue Gerät in bestehende Systemarchitekturen einzubinden. Intelligente Schnittstellen stellen sicher, dass sich die Anwender in den Unternehmen keine Gedanken mehr über die Kompatibilität der Systeme machen müssen.
Auch Partnerunternehmen können sich mit ihren eigenen Videokonferenzlösungen in die virtuelle Besprechungen einwählen – ebenso wie Mitarbeiter im Home Office via WebRTC. Unabhängig von dem jeweilig eingesetzten System bleibt die Benutzeroberfläche unverändert – Anwender arbeiten also stets in ihrer gewohnten Umgebung. Die Konferenzteilnehmer können herstellerübergreifend Inhalte senden, empfangen und anzeigen sowie jederzeit Besprechungen mit einem beliebigen Teilnehmerkreis aufsetzen.
Für Unternehmen mit hohen Sicherheitsanforderungen sowie einer großen Vielzahl an Surface Hub und Videokonferenzsystemen bietet sich der Service als eigenständige On-premise-Plattform an. Alternativ hostet der Dienstleister den Service in einem Rechenzentrum, dessen Private Clouds den hohen Unternehmensanforderungen an Datenschutz und IT-Sicherheit erfüllen.
Zum Schluss bleibt festzuhalten: das Surface Hub ist ein wichtiger Meilenstein in der Verschmelzung von Medientechnik und IT. Die Stoßrichtung geht eindeutig in Richtung Interaktion und Unternehmen werden Vorteile in zahlreichen Einsatzszenarien haben. An der Microsoft-Innovation wird jedenfalls kein Weg mehr vorbeiführen.
Gegen Ende Januar liefert Microsoft seine nächste Neuheit aus: das Surface Hub. Das besondere an dem Großbild-Device mit einer Bildschirm-Diagonalen von bis zu 84 Zoll ist nicht die schiere Größe. Vielmehr handelt es sich um eine völlig neue Geräteklasse für den Besprechungsraum. Ein Vergleich mit herkömmlichen Monitoren, Smart Boards, Tablets oder Videokonferenzlösungen entzieht sich jeder Grundlage. Denn das Surface Hub vereint alle Funktionalitäten der genannten Geräteklassen und erweitert diese durch das Ökosystem von Microsoft auf Windows-10-Basis. Anwender nutzen auf dem Gerät problemlos Microsoft-Anwendungen wie Office, Skype oder OneNote. Die vertraute Microsoft-Umgebung sorgt für stabile Workflows – von der Dateierstellung bis zur Präsentation.
Gemeinsam konferieren, diskutieren und mehr
Aber was haben Unternehmen davon? Zunächst lässt sich das Großbild-Device ganz klassisch für Videokonferenzen verwenden. Zwei integrierte Kameras mit 1080p-Auflösung sorgen für team- und standortübergreifende Kommunikation in HD-Qualität. Aber das Gerät ist noch viel mehr: die Einheit von Multitouch-Funktionalität, großformatiger Präsentation und umfassender Back-End-Integration verbreitert die denkbaren Einsatzszenarien. So lassen sich neben Standardsoftware auch vertraute Unternehmensanwendungen nahtlos als sogenannte Universal Apps im Besprechungsraum nutzen.
So verwenden mehrere Personen das Gerät gemeinsam als interaktives Whiteboard, mit dem sie brainstormen, Ideen diskutieren und Inhalte bearbeiten können. Selbst simultane Eingaben erkennt das System. Dadurch eignet es sich für Teams aus allen Branchen, die gerne intuitiv und kreativ arbeiten. Entwürfe lassen sich präsentieren und noch während der Besprechung erweitern und verändern.
Ein ähnliches Bild lässt sich in der Forschung und Lehre zeichnen. Der Unterricht gewinnt durch die interaktiven Möglichkeiten des Surface Hubs an Qualität, da moderne und innovative Lerntechniken die Schüler oder Studenten motivieren und aktivieren. Selbst anspruchsvolle Inhalte lassen sich anschaulich präsentieren, in Gruppen besprechen und gemeinsam erarbeiten.
Daneben fungiert das Surface Hub auch als Anzeige-Frontend im Sales-Prozess. Mit detailreichen 3D-Produktkonfiguratoren lassen sich im Beisein des Kunden Wunschlösungen definieren – von Fahrzeugen über Wohnungseinrichtungen bis hin zu Fertigungslinien oder Kraftwerken.
Schließlich lässt sich das Großbild-Device für reine Visualisierungen, etwa zentral orchestrierte Digital-Signage-Anwendungen, nutzen. Microsoft hat von vornherein einige Konfigurationsfunktionen entfernt, so dass sich das Surface Hub nicht von Fremden manipulieren lässt. Dadurch ist auch ein Einsatz an öffentlich zugänglichen Plätzen gefahrlos möglich. So reichen die Einsatzmöglichkeiten von digitalen Ausschilderungen und Leitsystemen an Flughäfen bis hin zu Storytelling-Lösungen im Rahmen des In-Store-Marketing für den Einzelhandel.
Besser integrieren als doppelt zahlen
Man sieht also: das Surface Hub vereinfacht interaktive Situationen – innerhalb von Unternehmen, im Austausch mit Partnern und Dienstleistern sowie im direkten Kundendialog. Aber da das Großbild-Device viele Elemente eines Konferenzraums – Videokonferenzlösung, Beamer respektive Display, Mikrofone und Kameras – in sich vereint, können teure Investitionen überflüssig zu werden. Daher werden sich Unternehmen eher für eine Integration des Surface Hubs in die bestehenden Strukturen entscheiden.
Gleichzeitig ist bei einer Neuanschaffung oder dem Austausch einzelner Systeme nicht garantiert, dass die unterschiedlichen Geräte untereinander kompatibel sind. Beispielsweise vertrauen viele Unternehmen für ihre Videokonferenzen auf die Systeme von Herstellern wie Cisco, Polycom, LifeSize oder Huawei – und statten nicht nur ihre repräsentative Konferenzsäle damit aus, sondern auch kleinere Besprechungsräume. Alle Geräte bilden dabei ein Netzwerk mit filigran abgestimmten Prozessen und Strukturen. Zudem müssen vermehrt mobile Mitarbeiter ins Konzept eingebunden werden, da viele Unternehmen ihren Angestellten flexible Arbeitsmodelle wie Home Office ermöglichen. Die Integration des Surface Hubs stellt dabei ein weiteres Puzzleteil im Integrationsbild dar. Denn Microsoft stattet das Gerät werksmäßig mit der Collaboration-Lösung Skype for Business aus. Kurzum: Nicht nur die Einsatzszenarien sollten bei einer Investitionsentscheidung abgewogen werden, sondern auch der Integrationsaufwand.
Eine Plattform für alle
Spezialisierte Dienstleister der Medientechnik unterstützen dabei, das neue Gerät in bestehende Systemarchitekturen einzubinden. Intelligente Schnittstellen stellen sicher, dass sich die Anwender in den Unternehmen keine Gedanken mehr über die Kompatibilität der Systeme machen müssen.
Auch Partnerunternehmen können sich mit ihren eigenen Videokonferenzlösungen in die virtuelle Besprechungen einwählen – ebenso wie Mitarbeiter im Home Office via WebRTC. Unabhängig von dem jeweilig eingesetzten System bleibt die Benutzeroberfläche unverändert – Anwender arbeiten also stets in ihrer gewohnten Umgebung. Die Konferenzteilnehmer können herstellerübergreifend Inhalte senden, empfangen und anzeigen sowie jederzeit Besprechungen mit einem beliebigen Teilnehmerkreis aufsetzen.
Für Unternehmen mit hohen Sicherheitsanforderungen sowie einer großen Vielzahl an Surface Hub und Videokonferenzsystemen bietet sich der Service als eigenständige On-premise-Plattform an. Alternativ hostet der Dienstleister den Service in einem Rechenzentrum, dessen Private Clouds den hohen Unternehmensanforderungen an Datenschutz und IT-Sicherheit erfüllen.
Zum Schluss bleibt festzuhalten: das Surface Hub ist ein wichtiger Meilenstein in der Verschmelzung von Medientechnik und IT. Die Stoßrichtung geht eindeutig in Richtung Interaktion und Unternehmen werden Vorteile in zahlreichen Einsatzszenarien haben. An der Microsoft-Innovation wird jedenfalls kein Weg mehr vorbeiführen.