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8 Tipps für die richtige Absenderadresse im E-Mail-Marketing

Im E-Mail Marketing wird viel Wert auf die Formulierung der Betreffzeile gelegt, vernachlässigt wird jedoch oftmals die Absenderadresse.
Lea Diana | 10.06.2014
Im E-Mail Marketing wird viel Wert auf die Formulierung der Betreffzeile gelegt, vernachlässigt wird jedoch oftmals die Absenderadresse. Dabei hat die Absenderadresse signifikanten Einfluss auf die Öffnungsraten einer E-Mail. Sie dient als Erkennungsmerkmal und kann, richtig gewählt, Vertrauen und Persönlichkeit vermitteln. Die falsche Adresse kann jedoch auch Schaden anrichten, etwa die Klassifizierung als SPAM. Wir haben 8 Tipps für die richtige Absenderadresse zusammengestellt.

1. Firmen- oder Markennamen verwenden
Eine Marketing E-Mail sollte immer im Namen des Unternehmens bzw. der Marke versendet werden. Der bekannte Unternehmens- bzw. Markenname schafft Vertrauen. Der Nutzer kann die E-Mail direkt zuordnen und weiss, was ihn erwartet. Jede relevante E-Mail, die vom Nutzer positiv aufgenommen wird, zahlt weiter in dieses Vertrauen ein. Dabei sollte der alleinstehende Unternehmens- bzw. Markenname gewählt werden, da Kombinationen wie “@unternehmensname-kundenservice.tld” oder “@unternehmensname-promotion.tld” gerne von Spammern genutzt werden und für viele Nutzer daher verdächtig sind. Dringend zu vermeiden sind in jedem Fall Freemail-Adressen wie “@gmx” oder “@gmail”. Kommerzielle Nachrichten von einer Freemail-Adresse wirken äusserst unseriös.

2. Kryptische Zeichenkombinationen vermeiden
Kryptische Zeichenkombinationen wie “xyz123@firma.tld” oder “qwertz451@9i3e.tld” sind ein No-Go. Sie transportieren nicht nur keinerlei Botschaft sondern sind für die meisten Nutzer auch ein sicheres Anzeichen für SPAM.

3. Dialogbereitschaft zeigen
Berüchtigt aber leider, selbst von ansonsten professionell kommunizierenden Unternehmen, immer noch häufig verwendet: “no-reply@”-Adressen. Diese wirken nicht nur maschinell und lieblos, sie schränken den Nutzer auch ein. E-Mail ist ein Dialogmedium. Nutzer erwarten daher, dass sie auf eine E-Mail auch antworten können. Über die Absenderadresse hinaus sind daher auch Hinweise wie “Diese E-Mail wurde automatisch generiert. Bitte nicht antworten.” zu vermeiden.

4. Persönliche Ansprache im B2B
Im B2B besteht oftmals bereits eine Beziehung zwischen Absender und Empfänger, beispielsweise zwischen Vertrieb und Einkauf der jeweiligen Unternehmen. Es gilt, diese Beziehung in den E-Mail Dialog zu transferieren. Um Vertrauen zu schaffen und Interesse zu suggerieren, sollte man die bekannte Kontaktperson als Absender nutzen und möglicherweise die bestehende Kundenbeziehung in der E-Mail aufgreifen. Falls noch keine Geschäftsbeziehung besteht, empfiehlt es sich trotzdem, einen Absender zu wählen, der dem Empfänger als geeigneter Ansprechpartner erscheint. Kommuniziert man beispielsweise mit Vorstandsmitgliedern, könnte der eigene CEO als Absender fungieren.

5. B2C informativ gestalten
Selbstverständlich sollte auch das B2C E-Mail Marketing persönlich und vertrauenschaffend sein, einzelne Mitarbeiter als Absender sind jedoch in den meisten Fällen nicht empfehlenswert. Eine Ausnahme können beispielsweise Nachrichten von besonderer Dringlichkeit sein, die etwa im Namen eines der Zielgruppe bekannten Vorstandmitglied versendet werden. Auch Testimonials können als Absender dienen, wenn eine Verbindung zwischen ihnen und dem E-Mail Inhalt besteht. In den meisten Fällen ist im B2C jedoch ein rein informativer Charakter vorzuziehen. D.h. dass der Absender Art und Inhalt der E-Mail widerspiegeln sollte, z.B. “Sonderangebote@” oder “Technik-Newsletter@”.

6. Konsistenz gewährleisten
Die Absenderadresse sollte innerhalb eines Formates konsistent sein. D.h. ein Newsletter sollte immer von der gleichen Absenderadresse versendet werden. Wechselnde Absenderadressen könnten Nutzer verwirren und das Ziel, Vertrauen aufzubauen, behindern. Ausnahmen sind möglich, wenn es verschiedene Newslettertypen gibt, die sich auch sonst erkennbar voneinander unterscheiden, beispielsweise einen “normalen” Newsletter und einen Newsletter nur mit Sonderangeboten. Bei unterschiedlichen Formaten (z.B. Newsletter vs. Transaktionsmails) sollten ebenfalls verschiedene Absenderadressen verwendet werden

7. Unternehmenslogo einbinden
Das sog. Inbox Branding von trustedDialog ermöglicht es, ein Logo anstatt eines Absenders anzeigen zu lassen, zumindest im Posteingang der teilnehmenden Freemail Clients GMX, Web.de, T-Online und Freenet.

8. Testen
Auch verschiedene Absenderadressen sollten getestet werden, um die effektivste Adresse zu vermitteln, beispielsweise durch A/B-Tests. Um die Konsistenz nicht zu gefährden, sollten jedoch nicht allzu häufig Test mit wechselnden Adressen durchgeführt werden.

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Weitere Tipps finden Sie in unserem Unternehmensblog: http://www.artegic.de/blog
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