Diese Strategien bringen Onlineshops zum Blühen
E-Commerce boomt. Auch Sie können die Besucher Ihrer Webseite begeistern und die Kundenbindung erhöhen. Folgende Strategien sind dafür nützlich:
1. Wecken Sie Emotionen auf Ihrer Webseite
Bilder wecken Emotionen. Dekorieren Sie deshalb Ihren Shop mit frühlingshaften Accessoires. Stellen Sie auf der Startseite die Bestseller der letzten Woche vor. Amazon zeigt zum Beispiel auf der Startseite die „beliebtesten Produkte“ oder die „Preishits – jetzt Schnäppchen sichern“ sowie „Top-Neuerscheinungen“. Eine klare Navigation und eine gute Suche begeistert die Besucher des Shops. Markieren Sie die Topseller bei den Suchergebnissen, dann weiß Ihr Kunde gleich, dass er mit diesen Produkten richtig liegt. Auch Story-Telling schafft Emotionen. So kommen beim Zuhörer gute Geschichten positiv an. Sie wirken emotional und haften langfristig beim Empfänger und können vielfältig eingesetzt werden. Zum Beispiel Geschichten zur Entstehung des Onlineshops, zu bestimmten Produkten, Lieferanten oder zu besonderen Ereignissen. Hier lassen sich auch Bewertungen Ihrer Kunden gut einbinden.
2. Mit E-Mail-Marketing die Kunden verführen
Bauen Sie Ihren E-Mail-Verteiler aus. Mit einem 10 Euro Begrüßungsgutschein lockt zum Beispiel Tchibo. Gutscheine locken nicht nur zum Eintrag in den Newsletter-Verteiler, sie können auch wunderbar zum Kauf animieren. Nerven Sie jedoch nicht nur mit Sonderangeboten oder mit Rabattschlachten in Ihrem Newsletter, sondern bieten Sie auch echten Mehrwert. Stellen Sie zum Beispiel die besten Geschenktipps zu Ostern vor, die Mode-Trends im Frühling oder die Buchneuheiten zur Leipziger Messe.
3. Auch Mobil präsent sein
Machen Sie Ihren Onlineshop auch mobil-tauglich. Es lohnt sich, denn inzwischen ist jeder zweite Deutsche über Smartphone/Tablet online. Auch rankt Google seit 2013 Onlineshops ohne mobile Optimierung niedriger als Shops mit mobiler Lösung. Die Einkaufsmeile der Zukunft wird der vernetzte TV-Bildschirm sein. Für Onlinehändler bedeutet das, dass nach den kleinen Screens der Smartphones, der mittleren Bildschirmgröße der Tabletts und PCs nun auch großformatige TV-Bildschirme bei der Shopgestaltung berücksichtigt werden sollten. Bis es soweit ist, wird es noch eine Weile dauern.
4. Retouren verringern
In Deutschland liegt die Retourenquote bei rund 13 Prozent. Ausführliche Produktbeschreibungen im Onlineshop helfen diese zu verringern. Bleiben sie bei der Beschreibung ehrlich und enttäuschen Sie Ihre Kunden nicht mit falschen Angaben. Bilder unterstützen die Produktbeschreibungen. Sie stellen die Ware von allen Seiten vor und können Details zeigen, wie zum Beispiel eine besondere Naht an einer Bluse. Hervorragend geeignet sind hierbei auch Produktvideos. Darin kann gut gezeigt werden, wie sich zum Beispiel ein Stoff beim Gehen bewegt. Auch Hotlines können Retouren verringern, indem diese persönliche Hilfestellungen bieten. Führen Sie auch vor dem Versand der Produkte eine Qualtitätssicherung ein - mangelhafte Waren oder falsche Warenlieferungen kommen beim Kunden nicht gut an.
5. Social Media-Kanäle nutzen
Promoten Sie Ihre Last-Minute-Angebote auch auf den Kanälen, auf denen sich Ihre Kunden tummeln, zum Beispiel auf Facebook und Twitter. Monatlich nutzen laut statista.com 27 Millionen Deutsche Facebook.
6. Vertrauen gewinnen mit Gütesiegeln
Online-Gütesiegel führen dazu, dass Nutzer ein höheres Vertrauen zu einem Onlineshop haben. So sind bereits über 20.000 Shops bei Trusted Shops zertifiziert. Weitere Gütesiegel sind u.a. EHI geprüfter Onlineshop und safer-shopping von TÜV Süd.
7. Zahlungsverfahren: Konsumenten haben klare Favoriten
Eine aktuelle Online-Payment-Studie des ECC Köln und der Hochschule Aschaffenburg zeigt: Aus Händlersicht kann derzeit noch kein Zahlungsverfahren über alle Kriterien hinweg restlos überzeugen. So ist die Vorkasse aus Händlersicht besonders sicher, Rechnung und Paypal für Konsumenten hingegen kundenfreundlicher. Was Schnelligkeit betrifft überzeugen Paypal, Kreditkarte und SOFT-Überweisung.
8. Versenden Sie versandkostenfrei
Gratisversand zieht. So lockt otto.de noch mit 0,00 Euro Versandkosten bis zum 17.03.2014. Zalando setzt auf der Startseite gleich noch einen drauf und bietet „Kostenlosen Versand & Rückversand“.
9. Messen, messen, messen
Messen Sie kontinuierlich Ihren Verkaufserfolg und werten Sie die Ergebnisse aus. Führen die durchgeführten Maßnahmen zu positiven Ergebnissen, sind Ihre Kunden zufrieden. Zufriedene Kunden bestellen gerne wieder und beschweren sich weniger. Weniger Beschwerden führen wieder zu zufriedenen Mitarbeitern. Und auch das Management freut sich über die höheren Umsätze.
Literatur:
Torsten Schwarz (Hrsg.): Leitfaden Digital Commerce. - 384 Seiten, 34,90 Euro, ISBN: 978-3-943666-05-2, Verlag: marketing-BÖRSE, 2013.
1. Wecken Sie Emotionen auf Ihrer Webseite
Bilder wecken Emotionen. Dekorieren Sie deshalb Ihren Shop mit frühlingshaften Accessoires. Stellen Sie auf der Startseite die Bestseller der letzten Woche vor. Amazon zeigt zum Beispiel auf der Startseite die „beliebtesten Produkte“ oder die „Preishits – jetzt Schnäppchen sichern“ sowie „Top-Neuerscheinungen“. Eine klare Navigation und eine gute Suche begeistert die Besucher des Shops. Markieren Sie die Topseller bei den Suchergebnissen, dann weiß Ihr Kunde gleich, dass er mit diesen Produkten richtig liegt. Auch Story-Telling schafft Emotionen. So kommen beim Zuhörer gute Geschichten positiv an. Sie wirken emotional und haften langfristig beim Empfänger und können vielfältig eingesetzt werden. Zum Beispiel Geschichten zur Entstehung des Onlineshops, zu bestimmten Produkten, Lieferanten oder zu besonderen Ereignissen. Hier lassen sich auch Bewertungen Ihrer Kunden gut einbinden.
2. Mit E-Mail-Marketing die Kunden verführen
Bauen Sie Ihren E-Mail-Verteiler aus. Mit einem 10 Euro Begrüßungsgutschein lockt zum Beispiel Tchibo. Gutscheine locken nicht nur zum Eintrag in den Newsletter-Verteiler, sie können auch wunderbar zum Kauf animieren. Nerven Sie jedoch nicht nur mit Sonderangeboten oder mit Rabattschlachten in Ihrem Newsletter, sondern bieten Sie auch echten Mehrwert. Stellen Sie zum Beispiel die besten Geschenktipps zu Ostern vor, die Mode-Trends im Frühling oder die Buchneuheiten zur Leipziger Messe.
3. Auch Mobil präsent sein
Machen Sie Ihren Onlineshop auch mobil-tauglich. Es lohnt sich, denn inzwischen ist jeder zweite Deutsche über Smartphone/Tablet online. Auch rankt Google seit 2013 Onlineshops ohne mobile Optimierung niedriger als Shops mit mobiler Lösung. Die Einkaufsmeile der Zukunft wird der vernetzte TV-Bildschirm sein. Für Onlinehändler bedeutet das, dass nach den kleinen Screens der Smartphones, der mittleren Bildschirmgröße der Tabletts und PCs nun auch großformatige TV-Bildschirme bei der Shopgestaltung berücksichtigt werden sollten. Bis es soweit ist, wird es noch eine Weile dauern.
4. Retouren verringern
In Deutschland liegt die Retourenquote bei rund 13 Prozent. Ausführliche Produktbeschreibungen im Onlineshop helfen diese zu verringern. Bleiben sie bei der Beschreibung ehrlich und enttäuschen Sie Ihre Kunden nicht mit falschen Angaben. Bilder unterstützen die Produktbeschreibungen. Sie stellen die Ware von allen Seiten vor und können Details zeigen, wie zum Beispiel eine besondere Naht an einer Bluse. Hervorragend geeignet sind hierbei auch Produktvideos. Darin kann gut gezeigt werden, wie sich zum Beispiel ein Stoff beim Gehen bewegt. Auch Hotlines können Retouren verringern, indem diese persönliche Hilfestellungen bieten. Führen Sie auch vor dem Versand der Produkte eine Qualtitätssicherung ein - mangelhafte Waren oder falsche Warenlieferungen kommen beim Kunden nicht gut an.
5. Social Media-Kanäle nutzen
Promoten Sie Ihre Last-Minute-Angebote auch auf den Kanälen, auf denen sich Ihre Kunden tummeln, zum Beispiel auf Facebook und Twitter. Monatlich nutzen laut statista.com 27 Millionen Deutsche Facebook.
6. Vertrauen gewinnen mit Gütesiegeln
Online-Gütesiegel führen dazu, dass Nutzer ein höheres Vertrauen zu einem Onlineshop haben. So sind bereits über 20.000 Shops bei Trusted Shops zertifiziert. Weitere Gütesiegel sind u.a. EHI geprüfter Onlineshop und safer-shopping von TÜV Süd.
7. Zahlungsverfahren: Konsumenten haben klare Favoriten
Eine aktuelle Online-Payment-Studie des ECC Köln und der Hochschule Aschaffenburg zeigt: Aus Händlersicht kann derzeit noch kein Zahlungsverfahren über alle Kriterien hinweg restlos überzeugen. So ist die Vorkasse aus Händlersicht besonders sicher, Rechnung und Paypal für Konsumenten hingegen kundenfreundlicher. Was Schnelligkeit betrifft überzeugen Paypal, Kreditkarte und SOFT-Überweisung.
8. Versenden Sie versandkostenfrei
Gratisversand zieht. So lockt otto.de noch mit 0,00 Euro Versandkosten bis zum 17.03.2014. Zalando setzt auf der Startseite gleich noch einen drauf und bietet „Kostenlosen Versand & Rückversand“.
9. Messen, messen, messen
Messen Sie kontinuierlich Ihren Verkaufserfolg und werten Sie die Ergebnisse aus. Führen die durchgeführten Maßnahmen zu positiven Ergebnissen, sind Ihre Kunden zufrieden. Zufriedene Kunden bestellen gerne wieder und beschweren sich weniger. Weniger Beschwerden führen wieder zu zufriedenen Mitarbeitern. Und auch das Management freut sich über die höheren Umsätze.
Literatur:
Torsten Schwarz (Hrsg.): Leitfaden Digital Commerce. - 384 Seiten, 34,90 Euro, ISBN: 978-3-943666-05-2, Verlag: marketing-BÖRSE, 2013.