Stressreport: Unterstützung durch Vorgesetzte ist gesund
"Das Führungsverhalten hat sich mittlerweile als ein relevanter Einflussfaktor für die Mitarbeitergesundheit erwiesen,“ schreibt Ulrike Stilijano im Stressreport Deutschland. Die Studie der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAUA) untersucht insbesondere die psychischen Anforderungen, Ressourcen und Befindlichkeiten der Arbeiter und Angestellten in Deutschland. Demnach zeigen zahlreiche Studien, dass die Führungskultur mit dem psychischen Befinden und der körperlichen Gesundheit der Mitarbeiter zusammenhängt. Und nicht nur damit: Darüber hinaus bestätigen Statistiken, dass auch die Arbeitszufriedenheit und Arbeitsfähigkeit unter schlechten Chefs leiden kann.
35 Prozent der befragten Mitarbeiter, welche häufig von ihren direkten Vorgesetzten unterstützt werden, haben eine oder gar keine Gesundheitsbeschwerden, während 39 Prozent derer, welche nie Untertützung bekommen, über sechs Beschwerden angeben.
In Schweden wurde festgestellt, dass gering ausgeprägtes positives Führungsverhalten bei den Mitarbeitern zu erhöhtem Herzinfarktrisiko führt: Je länger Mitarbeiter für diesen wenig motivierenden Vorgesetzten arbeiteten, desto höher war ihr Risiko.
Die Europäische Erhebung über die Arbeitsbedingungen belegt: Deutsche Arbeitnehmer schätzen ihre Vorgesetzten als weniger unterstützend ein, als Beschäftigte in anderen EU-Ländern. 47 Prozent gaben an, dass sie immer oder meistens Hilfe und Unterstützung von ihren Vorgesetzten erfahren - das liegt 13 Prozent unter dem EU-Durchschnitt liegt. Das gilt auch, wenn danach gefragt wird, ob sie in die Festlegung der Arbeitsziele einbezogen werden.
Stilijanos schlägt aufgrund dieser Ergebnisse im Stressreport vor, dass unterstützendes und mitarbeiterorientiertes Vorgesetztenverhalten stärkere Verbreitung finden sollte.
Auch die gesundheitliche Belastung von Managern wurde unter die Lupe genommen. Es zeigte sich, dass häufiger und starker Termin- und Leistungsdruck mit einer erhöhten Anzahl von Gesundheitsbeschwerden einhergeht. Dies betrifft vor allem Menschen in Führungspositionen: 20 Prozent der Manager gaben acht oder mehr Gesundheitsbeschwerden an. Dieser Prozentsatz erhöht sich, wenn sie zusätzlich unter häufigen Störungen und Unterbrechungen leiden und häufig verschiedene Aufgaben gleichzeitig betreuen müssen.
Stilijano zieht daher folgendes Fazit: „Je ungünstiger die Anforderungs- und Ressourcensituation ist und je schlechter die Gesundheitsindikatoren von Führungskräften ausfallen, desto weniger gesundheitsförderlich wird geführt.“ Umgekehrt lässt sich schlussfolgern: Gesunde Manager führen auch gesund.
Mittels der Befragung von 20.000 Erwerbstätigen präsentiert der Stressreport eine der umfangreichsten Datenquellen zum Thema „Stress am Arbeitsplatz“.
35 Prozent der befragten Mitarbeiter, welche häufig von ihren direkten Vorgesetzten unterstützt werden, haben eine oder gar keine Gesundheitsbeschwerden, während 39 Prozent derer, welche nie Untertützung bekommen, über sechs Beschwerden angeben.
In Schweden wurde festgestellt, dass gering ausgeprägtes positives Führungsverhalten bei den Mitarbeitern zu erhöhtem Herzinfarktrisiko führt: Je länger Mitarbeiter für diesen wenig motivierenden Vorgesetzten arbeiteten, desto höher war ihr Risiko.
Die Europäische Erhebung über die Arbeitsbedingungen belegt: Deutsche Arbeitnehmer schätzen ihre Vorgesetzten als weniger unterstützend ein, als Beschäftigte in anderen EU-Ländern. 47 Prozent gaben an, dass sie immer oder meistens Hilfe und Unterstützung von ihren Vorgesetzten erfahren - das liegt 13 Prozent unter dem EU-Durchschnitt liegt. Das gilt auch, wenn danach gefragt wird, ob sie in die Festlegung der Arbeitsziele einbezogen werden.
Stilijanos schlägt aufgrund dieser Ergebnisse im Stressreport vor, dass unterstützendes und mitarbeiterorientiertes Vorgesetztenverhalten stärkere Verbreitung finden sollte.
Auch die gesundheitliche Belastung von Managern wurde unter die Lupe genommen. Es zeigte sich, dass häufiger und starker Termin- und Leistungsdruck mit einer erhöhten Anzahl von Gesundheitsbeschwerden einhergeht. Dies betrifft vor allem Menschen in Führungspositionen: 20 Prozent der Manager gaben acht oder mehr Gesundheitsbeschwerden an. Dieser Prozentsatz erhöht sich, wenn sie zusätzlich unter häufigen Störungen und Unterbrechungen leiden und häufig verschiedene Aufgaben gleichzeitig betreuen müssen.
Stilijano zieht daher folgendes Fazit: „Je ungünstiger die Anforderungs- und Ressourcensituation ist und je schlechter die Gesundheitsindikatoren von Führungskräften ausfallen, desto weniger gesundheitsförderlich wird geführt.“ Umgekehrt lässt sich schlussfolgern: Gesunde Manager führen auch gesund.
Mittels der Befragung von 20.000 Erwerbstätigen präsentiert der Stressreport eine der umfangreichsten Datenquellen zum Thema „Stress am Arbeitsplatz“.