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Intelligentere Posteingänge – was Sie über das Hotmail-Upgrade wissen sollten

Rückblick: Etwas mehr als ein Jahr ist es her als der Dienst Hotmail sich seinen Nutzern mit vielversprechenden neuen Funktionen präsentierte.
09.12.11

Hauptzielsetzung: ein effizienterer Umgang mit dem Postfach. Vor allem durch unkomplizierte Aufräum-Funktionen (“Sweep”) und neue Sichten auf bestimmte E-Mail-Gruppen. Nicht mehr das heute beherrschte Problem „Spam“ sondern „Graymails“ rückten ins Visier. E-Mails also, die zwar (mal) bestellt wurden, an denen aber kein Interesse (mehr) besteht. Denn die verstopfen heute die Inbox, nehmen damit die Sicht auf wichtige Nachrichten und machen entsprechend auch drei von vier Klicks auf den Spam-Knopf aus, von dem sich viele quasi eine Abmeldung versprechen.

Wenig später, nachdem Hotmail „Wave 4“ vorstellte, zog Googlemail mit dem nach Wichtigkeit sortierten Eingang nach (Schlagwort „gmail“). Das System „Priority Inbox“ übertrug erstmals großflächig die künstliche Intelligenz ausgefuchster Spamfiltersysteme auf die automatische Klassifikation und Priorisierung eingehender E-Mails. Insgesamt stellt Gmail in den Augen vieler das Maß der Dinge bei den Webmailern dar. Nicht ohne Grund orientierte sich auch Yahoo! bei der Neugestaltung seines E-Mail-Dienstes an Google. Und AOL? Ging ebenso vor knapp 1 Jahr in Stellung – mit dem Kauf von Umblab, eine E-Mail-Priorisierungs-App, die man durchaus als Vorlage für den sortierten Eingang bezeichnen könnte.