Was KI-generierte Fokusgruppen leisten können
- Synthetic Audiences nutzen reale Daten, um Zielgruppen digital zu simulieren
- Sie können klassische Fokusgruppen ersetzen oder ergänzen
- Präzise Kundensegmentierung hängt von der Datenqualität ab
Synthetic Audiences sind eine neue Methode im Marketing-Testing, die auf realen demografischen und Verhaltensdaten basiert, berichtet MarTech. Anstatt Fokusgruppen zu befragen, nutzen Unternehmen digitale Zwillinge, um Verbraucherpräferenzen schnell und kosteneffizient zu analysieren.
Diese Methode bietet eine Lösung für die Einschränkungen traditioneller Fokusgruppen, die oft zeit- und kostenintensiv sind. Statt Wochen für Rekrutierung und Durchführung aufzuwenden, können Marketer mit Synthetic Audiences sofort Fragen stellen und Antworten erhalten. Die Avatare repräsentieren verschiedene Kundensegmente und können nach Faktoren wie Einkommen, Standort oder Kaufverhalten weiter differenziert werden. Der Erfolg dieses Ansatzes hängt maßgeblich von der Qualität und Struktur der verwendeten Daten ab. Gut organisierte und umfangreiche Datensätze sind entscheidend, um aussagekräftige Ergebnisse zu erzielen.
Obwohl sich Synthetic Audience Testing noch in der Entwicklungsphase befindet, hat es das Potenzial, klassische Methoden zu ergänzen oder sogar zu ersetzen. Ziel ist eine immer feinere Kundensegmentierung bis hin zur Hyper-Personalisierung – ohne dabei die Grenze zur "gruseligen" Überpersonalisierung zu überschreiten.