Rebranding von Jaguar polarisiert
- Jaguar ersetzt das bekannte Logo mit einem futuristischen Design
- Kritiker werfen der Kampagne vor, die Marke zu entwerten und zu polarisieren
- Ziel des Rebrandings ist Jaguars Transformation zum reinen E-Auto-Hersteller
Jaguar hat mit einer radikalen Rebranding-Kampagne für Aufsehen gesorgt, die sowohl Bewunderung als auch heftige Kritik hervorruft, berichtet Telepolis. Der ikonische Sprung der Raubkatze wurde durch ein minimalistisches Logo ersetzt, das auf Veränderung und Bruch mit alten Traditionen setzt. Der Slogan „Brechen mit alten Formen“ und futuristische Elemente sollen eine neue Ära symbolisieren, in der Jaguar sich als reiner Hersteller von Elektroautos positioniert.
Kritik an elitärer Kampagne
Kritiker bezeichnen die Kampagne als elitär und weltfremd. Besonders in sozialen Medien, angeführt von Stimmen wie Elon Musk und anderen prominenten Figuren, wird die Frage gestellt, ob Jaguar noch Autos verkauft oder nur ein Image bewirbt. Die provokative Ästhetik des Werbeclips erinnert an Filme wie Black Panther, wird aber als abgehoben und wenig greifbar wahrgenommen.
Spaltung der Meinungen
Die Kampagne spaltet die Meinungen: Während einige den Mut zu Innovation loben, wird sie von anderen als unnötige Politisierung und Ablenkung vom Kerngeschäft kritisiert. Die Reaktionen erinnern an ähnliche Debatten, wie etwa um Bud Lights Kampagne mit einem Transgender-Model, die das Unternehmen in die Krise führte.
Vom Verbrenner zur reinen Elektro-Marke
Hintergrund ist Jaguars Transformation zu einer Marke, die ab 2026 ausschließlich Elektrofahrzeuge anbietet. Die Kampagne markiert den Übergang zu diesem Ziel, stößt jedoch auf Widerstand und Skepsis. Ob der Imagewandel Jaguar in eine erfolgreiche Zukunft führt oder das Risiko eines Markenschadens birgt, bleibt abzuwarten.