Nur jeder zweite KI-Einsatz bringt etwas
- 96 % der CMOs nutzen KI in mindestens einer Marketingaktivität
- Nur 52 % der KI-Einsätze generieren einen nachweisbaren Geschäftswert
- 62 % der CMOs planen, ihren Einfluss auf strategische Entscheidungen zu stärken
Die Studie "Infosys CMO Radar 2024" zeigt, dass der Großteil der Marketingverantwortlichen künstliche Intelligenz (KI) in ihren Prozessen nutzt, wobei 96 % der befragten CMOs angaben, in mindestens einer Marketingaktivität KI einzusetzen, berichtet OneToOne. Besonders die Bereiche wie Content-Erstellung, Personalisierung und Kampagnen-Management profitieren zunehmend von KI-gestützten Lösungen. Rund 30 % der Marketingentscheider setzen KI in allen sieben zentralen Marketingaktivitäten ein, was eine intensive Integration dieser Technologie in ihre Arbeitsabläufe zeigt.
Allerdings hat die breite Nutzung von KI im Marketing noch nicht in jedem Fall den gewünschten geschäftlichen Erfolg gebracht. Etwa 48 % der implementierten KI-Lösungen schaffen es nicht, einen messbaren Geschäftswert zu erzeugen. Lediglich 52 % der eingesetzten KI-Technologien können tatsächlich einen positiven Einfluss auf die Unternehmenszahlen nachweisen. Diese Zahlen verdeutlichen, dass viele Unternehmen Schwierigkeiten haben, das volle Potenzial von KI auszuschöpfen und die richtige Balance zwischen Technologieeinsatz und konkretem Geschäftsergebnis zu finden.
Trotz der Herausforderungen zeigt sich ein klarer Trend hin zu einer stärkeren strategischen Rolle der CMOs. 62 % der befragten Marketingverantwortlichen planen, ihren Einfluss auf die Unternehmensführung auszubauen. Sie erkennen KI als wertvolles Instrument, nicht nur zur Effizienzsteigerung, sondern auch zur besseren Ausrichtung ihrer Marketingstrategien an den übergeordneten Unternehmenszielen.