SSPs integrieren EUID als Open-Source-Identitifyer
- EUID ermöglicht datenschutzkonformes Targeting ohne Third-Party-Cookies
- Google Ad Manager unterstützt EUID durch die Funktion „Secure Signals“
- EUID stärkt Publisher durch stabile Monetarisierung und datenschutzfreundliche Werbung
Die führenden Supply-Side-Plattformen (SSPs) in Europa, darunter Criteo, PubMatic und Microsoft Monetize, haben mit der Implementierung des European Unified ID (EUID) begonnen. Diese offene und transparente Identitätslösung, entwickelt von The Trade Desk, ermöglicht datenschutzkonformes Targeting und stellt eine vielversprechende Alternative zu Third-Party-Cookies dar, wie MTC berichtet. EUID basiert auf verschlüsselten E-Mail-Adressen und weiteren verschlüsselten Identifikatoren und ermöglicht es Marken und Publishern, ihre Zielgruppen auf effektive und datenschutzfreundliche Weise im offenen Internet zu erreichen.
Diese Integration ist ein entscheidender Schritt, da sie es den teilnehmenden DSPs erlaubt, EUID-Informationen direkt in die Gebotsabwicklung einzubinden. Zudem bietet Google Ad Manager seinen Publisher-Partnern eine EUID-Übertragungsoption durch die Funktion „Secure Signals“, wodurch Werbetreibende gezieltere Kampagnen umsetzen können.
Die Entwicklung und Einführung von EUID kommt in einer Zeit wachsender Bedeutung von First-Party-Daten, während Third-Party-Cookies zunehmend auslaufen. Branchenexperten betonen, dass die neue ID-Lösung Publishern und Werbetreibenden hilft, eine fragmentierte Zielgruppe über verschiedene Kanäle und Geräte hinweg besser zu erreichen. EUID soll zudem eine stabilere Monetarisierung von Inhalten und die Erhaltung eines freien Internets fördern, indem es Publishern ermöglicht, Einnahmen durch datenschutzorientierte Werbung zu generieren. Die Zusammenarbeit zwischen SSPs, Publishern und Werbetreibenden steht damit im Zeichen einer zukunftsfähigen, datenschutzfreundlichen Werbewelt.