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Wie etablierte Medien Marken aufladen

Marken steigern Vertrauen und CTR durch Werbung in Nachrichtenportalen, doch veraltete Blocklisten mindern das Potenzial.
22.10.24

- 84 % der Leser sehen Werbung in Nachrichten als vertrauensfördernd für Marken
- Marken in politischen Nachrichten erhöhen die CTR um 55 % (Washington Post)
- Veraltete Blocklisten verhindern oft den Zugang zu risikofreien Werbeplätzen

Im Jahr 2023 haben viele Marken aufgrund von Bedenken bezüglich der Markensicherheit Werbung in Nachrichtenportalen vermieden, berichtet Digiday. Die Angst, dass Anzeigen neben unangemessenen Inhalten erscheinen und einen Reputationsschaden verursachen könnten, ist groß. Doch dadurch entgeht vielen Werbetreibenden ein wertvolles Publikum: Nachrichtenleser sind oft wohlhabend, gut ausgebildet und aufmerksam. Eine Studie zeigt, dass 75 % der US-Konsumenten täglich Nachrichten lesen, und 84 % der Leser glauben, dass Werbung in Nachrichten das Vertrauen in die Marke erhöht.


Nachrichtenportale als unterschätztes Werbepotenzial
Beispielsweise konnten Marken, die in den politischen und Meinungsbereichen der Washington Post warben, ihre Klickrate um 55 % steigern. Diese Zahlen verdeutlichen das Potenzial von Werbung in Nachrichtenportalen.


Veraltete Brand-Safety-Methoden behindern das Wachstum
Ein großes Problem in der Branche sind jedoch veraltete Brand-Safety-Methoden wie Blocklisten und kontextuelle Filter. Oftmals werden risikofreie Inhalte fälschlicherweise als gefährlich eingestuft und blockiert, was den Zugang zu wertvollen Anzeigenplätzen einschränkt. Beispiele dafür sind harmlose Schlagzeilen wie „Was ist die beste Brownie-Mischung?“, die durch veraltete Systeme fälschlich als bedenklich markiert wurden.


Moderne Technologien als Lösung für Brand Safety
Die Lösung liegt nicht darin, diese Tools ganz abzuschaffen, sondern sie durch moderne Technologien wie maschinelles Lernen zu verbessern. Dadurch können Werbetreibende die tatsächlichen Risiken besser verstehen und Anzeigen gezielter schalten. Letztlich braucht es mehr Transparenz und Kontrolle, um sowohl Werbetreibenden als auch Verlagen den vollen Nutzen hochwertiger Nachrichtenumgebungen zu bieten.