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68 Prozent scheitern an E-Mail-Begrüßung

Viele Unternehmen nutzen die Chancen beim Onboarding im E-Mail-Marketing nicht und verpassen es, Leser mit personalisierten Inhalten anzusprechen.
17.09.24
© freepik / SittipolSukuna
 

- 68 % der Unternehmen scheitern beim Onboarding neuer Newsletter-Leser
- Nur 41 % der Unternehmen sammeln detaillierte Daten über die Interessen der Kunden
- Fehlende klare Handlungsanweisungen schwächen die Kundenbindung

Eine zentrale Herausforderung im E-Mail-Marketing ist das Onboarding neuer Abonnenten, berichtet Danylo Vakhnenko, absolit, in einem Gastbeitrag im e-commerce Magazin. Darin stellt er die aktuellen Ergebnisse der Studie "E-Mail-Marketing-Benchmarks" vor. Obwohl die E-Mail-Versandfrequenz bei vielen Unternehmen steigt, scheitern 68 % der Top-5000 Unternehmen daran, neue Newsletter-Leser effektiv zu begrüßen und in die Kundenkommunikation einzubinden. Dies führt oft dazu, dass das Interesse und die Aufmerksamkeit der neuen Abonnenten verloren gehen, bevor eine echte Beziehung aufgebaut wird.


Lange Wartezeiten nach der Anmeldung
Ein besonders häufiger Fehler ist die lange Wartezeit zwischen der Anmeldung und der ersten Kontaktaufnahme. Bei fast drei Viertel der Unternehmen vergehen vier Wochen oder länger, bis neue Abonnenten eine weitere E-Mail erhalten, was die frisch gewonnene Aufmerksamkeit schnell wieder verpuffen lässt. Nur etwa ein Drittel der Unternehmen versendet eine sofortige Willkommensmail, wobei nur 13 % eine mehrstufige Ansprache bieten. Auch hier gibt es Verbesserungspotenzial: Viele Unternehmen bieten keine klaren Anweisungen für den nächsten Schritt, was die Kundenbindung weiter erschwert.


Unzureichende Datenerhebung bei neuen Abonnenten
Ein weiteres Problem ist die unzureichende Datenerhebung. Während viele Unternehmen bei der Anmeldung grundlegende Informationen wie Name und Anrede sammeln, gehen nur 41 % der Unternehmen tiefer und fragen nach relevanten Interessen und Präferenzen. Diese Daten könnten wertvolle Einblicke in die Bedürfnisse der Kunden liefern, werden jedoch oft nicht ausreichend genutzt, um die Kommunikation relevanter und personalisierter zu gestalten.


Unerschlossenes Potenzial im Onboarding-Prozess
Das Potenzial im Onboarding-Prozess und der Datennutzung ist noch lange nicht ausgeschöpft. Unternehmen sollten schneller und gezielter auf neue Abonnenten eingehen, um eine langfristige und erfolgreiche Kundenbeziehung aufzubauen.