Bot-Klicks im E-Mail-Marketing verhindern
- Bot-Klicks verfälschen Metriken und täuschen eine höhere Kampagneneffektivität vor
- Versteckte Links und User-Agent-Daten helfen, Bot-Klicks zu identifizieren
- Ein verbessertes Opt-In-Verfahren verhindert das Eindringen von Bots in die E-Mail-Liste
E-Mail-Marketing ist ein effektives Kommunikationsmittel, um mit Kunden in verschiedenen Phasen des Lebenszyklus in Kontakt zu treten. Doch die wachsende Bedrohung durch Bot-Klicks stellt eine große Herausforderung dar. Bots klicken automatisiert auf Links in E-Mails, was die Metriken künstlich in die Höhe treibt und die tatsächliche Effektivität von Kampagnen verfälscht. Diese falschen Daten können zu schlechten Marketing-Entscheidungen führen und den Erfolg von Kampagnen erheblich beeinträchtigen. Besonders problematisch ist, dass Bots auch ungewollt Abmeldungen auslösen können, was die Reichweite einschränkt.
Um diesen Herausforderungen zu begegnen, hat die Fokusgruppe E-Mail des Bundesverbandes Digitale Wirtschaft (BVDW) das Paper „Bots im E-Mail-Marketing“ veröffentlicht. Das Dokument erläutert Strategien zur Erkennung und Minimierung von Bot-Klicks. Unternehmen sollten zunächst Non-Human-Interactions identifizieren, indem sie auf auffällige Bewegungen in den An- oder Abmelderaten achten oder versteckte Links verwenden, um Bots zu entlarven.
Zur Bekämpfung von Bot-Klicks wird ein verbessertes Opt-In-Verfahren empfohlen, um Bots bereits beim Eintritt in die E-Mail-Liste abzuwehren. Zudem erhöhen HTTPS-Links die Sicherheit, und das Double Opt-out kann ungewollte Abmeldungen verhindern. Durch die Implementierung solcher Maßnahmen können Unternehmen die Genauigkeit ihrer E-Mail-Marketing-Metriken verbessern und die Wirksamkeit ihrer Kampagnen deutlich steigern.