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US-Unternehmen werden in muslimischen Ländern boykottiert

Coca-Cola erntete scharfe Kritik für irreführende Werbung über eine angebliche Fabrik in Palästina und zog den Spot schnell zurück.
15.08.24 | Interessanter Artikel bei Frankfurter Rundschau

- Coca-Cola löste Empörung aus mit falscher Aussage über Fabrik in Palästina
- Die Werbekampagne in Bangladesch sollte Israels Nähe zu Coca-Cola widerlegen
- Coca-Cola zog den Werbespot nach massiver Kritik schnell zurück


Coca-Cola steht aktuell unter massiver Kritik, nachdem eine Werbekampagne in Bangladesch, die das Image des Unternehmens in muslimischen Ländern verbessern sollte, nach hinten losging, berichtet die Frankfurter Rundschau.


Hintergrund der Kampagne war der Versuch, Coca-Cola von Israel zu distanzieren, um den zunehmenden Boykottaufrufen in muslimischen Ländern entgegenzuwirken. Im Werbespot wurde behauptet, es gäbe eine Coca-Cola-Fabrik in Palästina, um zu zeigen, dass Coca-Cola nicht mit Israel in Verbindung steht. Diese Aussage stellte sich jedoch schnell als falsch heraus, da die vermeintliche Fabrik in Ostjerusalem von einem israelischen Unternehmen betrieben wird, was international als illegal besetztes Gebiet gilt.


Die Reaktion der Öffentlichkeit war verheerend; anstelle von Akzeptanz erntete Coca-Cola Wut und Empörung. Der Spot wurde daraufhin umgehend zurückgezogen, und Coca-Cola entschuldigte sich öffentlich für den „bedauerlichen Fehler“. Diese Episode unterstreicht die Sensibilität geopolitischer Themen und zeigt, wie wichtig es für internationale Marken ist, sorgfältig und akkurat zu kommunizieren, um solche PR-Desaster zu vermeiden.