60 Prozent unterstellen Datenmissbrauch
- 60 % der Verbraucher glauben, ihre Daten werden regelmäßig missbraucht
- 42,7 % der Befragten sehen Datenschutz vor Datenpannen als wichtigste Maßnahme
- 46 % fühlen sich machtlos über ihre persönlichen Daten und fordern mehr Kontrolle
Laut einer aktuellen Studie von PrivacyEngine, die eine umfassende Umfrage durchführte und Daten von über 1,3 Millionen Menschen weltweit auswertet, glauben 60 % der Verbraucher, dass ihre persönlichen Daten von Unternehmen regelmäßig missbraucht werden, berichtet MarketingTech.
Dies zeigt ein weit verbreitete Misstrauen gegenüber den Datenschutzpraktiken von Firmen. Die Umfrage zeigte, dass 42,7 % der Befragten Datenschutz vor allem im Hinblick auf die Vermeidung von Datenschutzverletzungen als wichtig erachten. Die Studie stellt zudem fest, dass 22,6 % der Teilnehmer starke Passwörter als grundlegende Schutzmaßnahme ansehen. Besonders hervorzuheben ist, dass 46 % der Verbraucher das Gefühl haben, die Kontrolle über ihre persönlichen Daten verloren zu haben, und 87 % mehr Kontrolle über die Datensammlung und -nutzung fordern.
Diese Ergebnisse haben weitreichende Auswirkungen für Unternehmen: Sie müssen robuste Datenschutzmaßnahmen implementieren und mehr Transparenz bieten, um das Vertrauen der Kunden zurückzugewinnen. Die Umfrage verdeutlicht, dass Unternehmen nicht nur Sicherheitsmaßnahmen verbessern, sondern auch die Kommunikation und Kontrolle ihrer Datennutzung klarer gestalten müssen, um den Bedenken der Verbraucher gerecht zu werden.