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Bargeld adé: Die neuesten Trends im kontaktlosen Bezahlen

Mobile Payment wird immer beliebter: 28 % der Nutzer bevorzugen Apple Pay. Bei den unter 40-Jährigen nutzen bereits 57 % diese Bezahlmethode.
05.08.24 | Interessanter Artikel bei Postbank

- 66 % der Deutschen nutzen kontaktloses oder mobiles Bezahlen
- 28 % der Mobile-Payment-Nutzer verwenden Apple Pay
- 57% der unter 40-Jährigen nutzen Mobile Payment, bei Älteren nur 27 %


Die Postbank Digitalstudie 2024 zeigt, dass moderne Bezahlverfahren wie kontaktloses und mobiles Bezahlen das Bargeld in Deutschland zunehmend verdrängen. Bereits 66 % der Deutschen nutzen diese Methoden, wobei die Nutzung unter Digital Natives (81 %) und Direktbankkunden (76 %) überdurchschnittlich hoch ist. Die Vorteile liegen für die Nutzer vor allem in der Einfachheit und Schnelligkeit des Bezahlvorgangs.


Apple Pay ist die beliebteste Payment-App
Die Nutzung von Mobile Payment ist im Vergleich zum Vorjahr um 3 Prozentpunkte auf 36 % gestiegen. Besonders beliebt ist Apple Pay, das von 28 % der Mobile-Payment-Nutzer verwendet wird. Google Pay folgt mit 25 %, während 16 % auf die Apps ihrer Hausbanken setzen. Ein Generationenvergleich zeigt, dass 35 % der 18- bis 39-Jährigen Apple Pay nutzen, während es bei den über 40-Jährigen nur 21 % sind. Google Pay ist bei den älteren Nutzern mit 26 % beliebter als bei den jüngeren (23 %).


Viele Deutsche halten am Bargeld fest
Trotz der zunehmenden Akzeptanz moderner Bezahlmethoden halten viele Deutsche am Bargeld fest. 42 % derjenigen, die kein kontaktloses Bezahlen nutzen, bevorzugen weiterhin Bargeld, obwohl dieser Anteil im Vergleich zum Vorjahr um 6 Prozentpunkte gesunken ist. 32 % der Deutschen unterstützen die Abschaffung von Bargeld, während 44 % diese Idee ablehnen. Besonders jüngere Menschen könnten sich eine bargeldlose Zukunft vorstellen, während die ältere Generation eher am Bargeld festhält.


Die "Postbank Digitalstudie 2024 – Die digitalen Deutschen" wurde im April 2024 durchgeführt und basiert auf der Befragung von 3.171 Einwohner. Die Studie untersucht seit zehn Jahren die Entwicklungen in verschiedenen Lebensbereichen im Kontext der Digitalisierung, insbesondere in Bezug auf Finanzthemen. Die Ergebnisse wurden repräsentativ nach Bundesland, Alter und Geschlecht gewichtet und basieren auf dem Zensus 2021 des Statistischen Bundesamtes.