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Vom Cookie zur Multi-ID-Lösung

Mit dem Wegfall von Cookies müssen Werbetreibende Multi-ID-Strategien anwenden und auf EIP-Plattformen setzen, um präzise Werbung zu ermöglichen.
01.08.24 | Interessanter Artikel bei Digiday

- 78 % der digitalen Werbung nutzt noch Cookies, aber der Wandel zur Multi-ID ist sicher
- EIP-Plattformen sind entscheidend für die Datenharmonisierung in der Multi-ID-Welt
- AI-gestützte probabilistische Targeting-Methoden erweitern Reichweite und Präzision

Die Ära der Cookies neigt sich dem Ende zu, und die digitale Werbelandschaft befindet sich im Wandel hin zu einem Multi-ID-Universum. Während Cookies derzeit noch 78 % der digitalen Werbung ausmachen, erfordert die Zukunft eine Anpassung an eine neue, mehrfache Identifikatoren-Landschaft. Hauptursachen für diesen Wandel sind die bereits Cookie-freien Browser wie Safari und Firefox und die bevorstehende Abschaltung von Drittanbieter-Cookies durch Google.


Strategien für erfolgreiches Targeting im Zeitalter der Multi-ID
In diesem neuen Umfeld müssen Marken ihre Strategien anpassen. Die effektive Werbung erfordert ein Zusammenspiel verschiedener Targeting-Methoden. Während deterministisches Targeting auf individuelle Daten setzt, fokussiert sich kontextuelles Targeting auf den Moment. Eine Kombination beider Ansätze wird notwendig sein, um präzise Einblicke in die Customer Journey zu erhalten und eine nahtlose Nutzererfahrung zu gewährleisten.


Datenmanagement und Crosswalk-Lösungen
Datenmanagement wird zentral, wobei Enterprise Identity Plattformen (EIPs) entscheidend sind. Diese Plattformen helfen dabei, Daten zu harmonisieren und genaue Einblicke zu gewährleisten. Neben der Datenverwaltung sind Crosswalk-Lösungen nötig, um anonyme digitale Identifikatoren mit persönlichen Daten zu verknüpfen und eine umfassende Sicht auf Kundenverhalten zu erhalten.


Künstliche Intelligenz und private Marktplätze
Der Einsatz von künstlicher Intelligenz wird zunehmend wichtig, insbesondere im Bereich des probabilistischen Targetings, das es ermöglicht, durch Mustererkennung und Wahrscheinlichkeiten über bekannte Daten hinauszublicken und zukünftige Kundenverhalten besser vorherzusagen. Dies wird durch den Trend hin zu privaten Marktplätzen (PMPs) ergänzt, die Premium-Inventar anbieten und mehr Kontrolle über den Werbeprozess bieten.