Toys “R” Us enttäuscht mit KI-Werbefilm
- Toys “R” Us nutzte OpenAI’s Sora für den weltweit ersten AI-generierten Markenfilm
- Trotz technischer Leistung war die Werbung ein kreativer Fehlschlag
- AI wird momentan effektiver in Kundenservice und internen Prozessen genutzt
Toys “R” Us sorgte auf Cannes Lions mit einem AI-generierten Werbespot für Aufsehen, der mit OpenAI’s Sora entwickelt wurde. Der Spot sollte die kreative Leistungsfähigkeit von AI unter Beweis stellen, enttäuschte jedoch kreativ. Die Geschichte über den Gründer und das Maskottchen geriet langweilig und die visuellen Effekte wirkten seltsam und unnatürlich. Dies zeigt, dass die Schuld nicht allein bei der AI liegt, sondern auch bei den menschlichen Entscheidungen dahinter, berichtet Fast Company.
Trotz der technischen Errungenschaft, einen vollständigen Werbespot mit AI zu erstellen, wird deutlich, dass die Werbeindustrie noch in den Anfängen steht, was den effektiven Einsatz von AI in kreativen Prozessen betrifft. CMOs betonen, dass AI derzeit effektiver in Kundenservice und internen Abläufen eingesetzt wird. David Droga von Accenture warnt vor der Möglichkeit, dass AI eher zur Vermehrung mittelmäßiger Marketinginhalte beiträgt, anstatt sie zu verbessern.
Die Debatte zeigt, dass die Originalität und kreative Tiefe menschlicher Entscheidungen in der Werbung unersetzbar sind. Während AI Effizienz bringen kann, bleibt die Fähigkeit zur Innovation, Geschmack und das Verständnis für Empathie menschlichen Kreativprozessen vorbehalten. Die Zukunft wird zeigen müssen, ob AI tatsächlich eine Aufwertung des kreativen Mittelfelds in der Werbung bewirken kann, ohne dabei die Qualität der Inhalte zu gefährden.