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Technik-Tricks der EM-Bandenwerbung

Virtuelle Werbung bei der EM 2024: TV-Zuschauer sehen andere Bandenwerbung als im Stadion. TV-Sender zeigen maßgeschneiderte Bandenwerbung [VIDEO]
20.06.24





- Virtuelle Werbung ersetzt Stadionbandenwerbung und steigert so die Einnahmen
- TV-Bandenwerbung bei der EM 2024 ist in Deutschland, USA und China angepasst
- Sender müssen virtuelle Werbung zu Beginn und am Ende kennzeichnen


Die Fußball-Europameisterschaft 2024 setzt auf eine innovative Technik, um die Einnahmen aus der Bandenwerbung zu maximieren. Virtuelle Werbung ermöglicht es, dass die im Fernsehen zu sehende Bandenwerbung nicht mit der im Stadion übereinstimmt, sondern speziell an die TV-Zuschauer in verschiedenen Ländern angepasst wird. Diese Technik wird in Deutschland, den USA und China angewendet, so dass Zuschauer in diesen Ländern maßgeschneiderte Werbung sehen, die auf ihre jeweiligen Märkte abgestimmt ist.


Diese Form der Werbung ist im deutschen Fernsehen nicht neu und wurde erstmals 2005 beim Pay-TV-Sender Premiere getestet. Dank verbesserter Technologien ist sie heute weit verbreitet und wird auch bei der EM 2024 regelmäßig zum Einsatz kommen. Alle 51 Spiele der Europameisterschaft werden in Deutschland von vier Sendern übertragen: Das Erste, ZDF, RTL und Magenta TV. Diese Sender erhalten die speziell für den deutschen Markt vorgesehene Version der Übertragungen.


Wichtig für die Zuschauer ist, dass die virtuelle Werbung zu Beginn und am Ende der Sendungen deutlich gekennzeichnet wird, wie es der Medienstaatsvertrag vorschreibt. Dies soll Transparenz schaffen und die Zuschauer darüber informieren, dass die gezeigte Werbung nicht der Realität im Stadion entspricht.