Warum Above-the-Line von gestern ist

Harry McCracken, Tech Editor bei Fast Company, erklärt, warum die traditionelle Unterscheidung zwischen Above-the-Line und Below-the-Line Marketing obsolet ist. Erfolgreiches Marketing erfordert nun klare KPIs, vielfältige Erfolgsmessungen und innovative Strategien für die Kundengewinnung. Im Zentrum steht die Idee, dass jede Marketingaktivität, unabhängig von ihrer traditionellen Kategorisierung, einem höheren Maß an Verantwortlichkeit unterliegen sollte.

Der Schlüssel zur Veränderung liegt in erweiterten Return on Investment (ROI)-Messwerkzeugen, die eine Vielfalt von Erfolgskriterien ermöglichen, darunter nicht nur finanzielle Kennzahlen, sondern auch Key Performance Indicators (KPIs) wie Aktienkursverbesserung und Datensammlung.

Der Artikel hebt die historische Unlogik hervor, dass Above-the-Line oft den Großteil des Marketingbudgets erhielt, obwohl der direkte Bezug zu Verkaufszahlen schwierig war. Der Autor fordert eine stärkere Rechenschaftspflicht für Branding-Aktivitäten, unterstützt von Stakeholdern, die zunehmend Transparenz und Erfolgsmessung fordern.

Auch sieht Harry McCracken eine "Revolution", die durch die Technologie ermöglicht wird, Anzeigen direkt mit Profitabilität zu verbinden. Er argumentiert, dass die Frage nicht ist, ob mehr Rechenschaftspflicht notwendig ist, sondern warum dies nicht bereits umfassender umgesetzt wird.

Für die Zukunft schlägt der Autor vor, klare KPIs und ein Messframework zu definieren, alle Parteien im Marketingprozess zur Rechenschaft zu ziehen, Interaktionsmöglichkeiten zu schaffen, innovative Methoden zu nutzen und die erhöhte Datenverfügbarkeit besser zu nutzen.

Insgesamt betont der Artikel Harry McCracken die Notwendigkeit für Marketingmanager, bestehende Denkmuster zu überdenken, klare Messinstrumente zu verwenden und die Chancen der digitalen Ära zu nutzen, um erfolgreiche und rechenschaftspflichtige Marketingstrategien zu entwickeln.