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Callcenter kann trotz neuem Gesetz zur Gebührenfalle werden

Das neue Telekommunikationsgesetz wird zumindest in der 1. Stufe nicht verhindern, dass ein Anruf beim Callcenter zu einer möglichen Kostenfalle wird
30.08.12

Das neue Telekommunikationsgesetz sieht vor, dass Telefonnutzer in Warteschleifen ab September für die ersten zwei Gesprächsminuten nichts mehr zahlen müssen. Aber das Gesetz ist in Teilen lückenhaft: Die Gebührenuhr rattert weiterhin bei Sprachcomputern oder Ortsvorwahlen.

"Bitte bleiben Sie am Apparat, Sie werden gleich mit dem nächsten freien Mitarbeiter verbunden": Wer in der Warteschleife einer Service-Hotline landet, darf ab 1. September wenigstens für die ersten zwei Minuten nicht mehr zur Kasse gebeten werden. So sieht es die Reform des Telekommunikationsgesetzes vor. Die Neuregelung lasse aber noch genug Schlupflöcher für weiteres Abkassieren, warnt Thorsten Neuhetzki vom Online-Portal teltarif.de.

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