Verhandlungstechnik: Keine Dominanz
Verhandlung führen ohne dominant zu wirken
Im Geschäftsleben, wie auch privat, besteht der Erfolg im Umgang mit anderen Menschen darin, ihren Standpunkt zu verstehen.
In einer Verhandlungssituation können Sie wertvolle Punkte machen, wenn Ihre Verhandlungspartner den Eindruck bekommen, dass Sie sich tatsächlich für ihre Meinungen interessieren und sich damit auch ernsthaft auseinander setzen.
Verhandlungsprofis setzen fast doppelt so oft Fragen ein, wie die durchschnittlichen Verhandler.
Wenn sich jemand rechtfertigt, wenn er mit für ihn unangenehmen Aussagen konfrontiert wird, wird das gerne als ein Zeichen von Schwäche gedeutet.
Provokationen wirken manchmal recht amüsant und die Verlockung dazu ist ganz natürlich. Aber sie sind verletzend und regen zum Widerstand und zur Rache an.
Nutzen sie die Macht des Schweigens. Sie suggeriert Selbstsicherheit und lässt die Wirkung Ihrer Argumente noch besser sacken.
Fassen Sie von Zeit zu Zeit die bisher erzielten Zwischenergebnisse zusammen.
Wenn der Verhandlungspartner in die Sackgasse geraten ist, wird er nicht mehr mit Sachargumenten agieren, sondern primär darauf bedacht sein, sein Gesicht zu wahren.
Sollten Sie diese Reaktion bei Ihrem Verhandlungspartner feststellen, dann überlegen Sie, wie Sie ihm aus dieser Sackgasse wieder heraushelfen können. Denn sonst ist auch Ihr Verhandlungsziel in Gefahr.
Betonen Sie die bereits erzielten Übereinkünfte und Gemeinsamkeiten, auch wenn sie noch etwas mickrig sind.
Manchmal entspannt Humor die Situation.