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Wer bildet ab 2018 für E-Commerce aus?

Und wo sollten Berufsschulen angesiedelt werden?
bevh | 20.09.2017
Deutschland bekommt den ersten Ausbildungsberuf für die digitale Wirtschaft: Von August 2018 an können alle Betriebe, die Onlinekanäle für den Vertrieb ihrer Waren und Dienstleistungen nutzen, „Kauffrauen und Kaufmänner im E-Commerce“ ausbilden. Der Beruf steht damit nicht nur Groß- und Einzelhandel offen, sondern auch Reiseveranstaltern, Ticketing-Dienstleistern, der herstellenden Industrie oder Onlinespiele-Anbietern.

Am neuen Beruf – erstmals beim DIHK vom Bundesverband E-Commerce und Versandhandel e.V. schon im Jahr 2012 angeregt – haben die Sachverständigen des Bundes und der Länder seit November 2016 gefeilt. Herausgekommen ist ein Beruf, der Schüler bereits mit gutem mittlerem Schulabschluss oder Abitur in allen praktischen Prozessen des
E-Commerce von Grund auf ausbildet. Die Berufsschulen richten ab Sommer 2018 neue Klassen ein, die in 12 Lernfeldern Kernkompetenzen im digitalen Vertrieb und Handel vermitteln.

JETZT FÜR E-COMMERCE-KLASSEN IN IHRER REGION ABSTIMMEN!

Viele Unternehmen, die seit langem auf diesen neuen Beruf gewartet haben, stellen sich die Frage, ob auch in ihrer Region Berufsschulen E-Commerce-Klassen einrichten werden. Unter der Adresse www.ecommerce-ausbilden.de können Unternehmen ihre Stimme abgeben. Einfach die Postleitzahl und die beabsichtigte (nicht bindende) Anzahl von Ausbildungsplätzen im E-Commerce eintragen und mitmachen. Die so entstehende Liste dient den regionalen IHKs und Bezirksregierungen bei der Entscheidung über Berufsschulstandorte.

Dies ist eine gemeinsame Initiative von: Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland e.V., Bundesverband Onlinehandel e.V., EHI Retail Institute e. V., Händlerbund e.V., real,- Digital Services GmbH sowie Trusted Shops GmbH.