8 goldene Regeln einer perfekten Rede
Gefesselte Zuhörer, von Zeit zu Zeit lachende Gesichter und Beifall: So sehen die gewünschten Reaktionen aus, wenn Personen vor Publikum sprechen. Doch nicht jeder Mensch ist ein geborener Redner und kann Inhalte inspirierend und aufmerksamkeitsstark vortragen. „Starre Vorträge ermüden den Zuhörer und verhindern, dass Botschaften ankommen. Reden stellen deshalb nicht zuletzt einen elementaren Erfolgsfaktor im Berufsleben dar“, weiß Jürgen Hall, Rhetoriktrainer aus Berlin. Acht einfache Tipps helfen den eigenen Redekünsten auf die Sprünge.
1. Struktur ist die ganze Miete
Ein guter Aufbau der Rede in Einleitung, Hauptteil und Schluss hilft Zuhörern, einen roten Faden zu erkennen und den Inhalten leichter zu folgen. Am Anfang der Rede am besten eine überraschende oder bewegende Aussage über das Kernthema einstreuen. So sichert sich der Redner gleich zu Beginn die ungeteilte Aufmerksamkeit. Im Hauptteil erleichtern Nummerierungen oder Pro- und Contra-Abwägungen die Verständlichkeit der Inhalte. „Auf keinen Fall sollten sich Redner am Ende ihres Vortrages für die Aufmerksamkeit bedanken“, betont Jürgen Hall. „Damit vergeben sie die Chance, mit einem einprägsamen Schlusswort in den Köpfen der Zuschauer zu bleiben.“
2. Es war einmal … – Geschichten erzählen
Menschen lieben Emotionen. Sie lassen die Aufmerksamkeit enorm ansteigen und werden etwa über bewegende, lustige oder traurige Anekdoten ins Publikum transportiert. Natürlich müssen die Geschichten dabei zu Redebotschaft und Inhalten passen. Zudem regt eine bildhafte Sprache die Fantasie der Zuhörer an. So nehmen sie die Botschaften nicht nur leichter auf, sondern behalten sie auch länger im Gedächtnis.
3. Man gebrauche gewöhnliche Worte und sage ungewöhnliche Dinge
Bei der Vorbereitung von Reden gilt es, an die Zuhörer zu denken. Fachbegriffe und Fremdwörter – auch wenn sie für einen selbst vielleicht zum
alltäglichen Sprachgebrauch zählen – sollten in dem Vortrag möglichst gar nicht oder verständlich erklärt auftauchen. Kurze, einfache Formulierungen erleichtern es dem Publikum, zu folgen und aufmerksam zu bleiben.
4. Der Scherz in der Rede ist wie das Salz in der Suppe
Nichts ermüdet mehr als faktenorientierte und uninspirierte Reden. „Erst humorvolle Details bringen Leben und die nötige Würze in einen Vortrag“, weiß Jürgen Hall aus Erfahrung. „Lachen entspannt die Zuhörer und bindet sie aktiv in die Rede ein.“
5. In der Kürze liegt die Würze
Als empirisch belegte verständliche Satzlänge gelten nach dem sogenannten Flesch-Reading-Ease Aussagen mit rund 14 Wörtern. „Dabei erzeugen kurze Wörter mit maximal zwei Silben – etwa Liebe, Hass, Wut, Ärger – deutlich mehr Emotionen als längere Begriffe wie Unzufriedenheit oder Gratwanderung“, rät Jürgen Hall.
6. Aktiv statt Passiv
Aktive Formulierungen wirken lebendiger als passive Satzkonstruktionen. Zuhörer verstehen sie einfacher und hören dadurch interessierter zu. So erreicht eine Aussage wie „Herr Müller hat Folgendes beschlossen: …“ das Publikum besser als „Es wurde Folgendes von Herrn Müller beschlossen: …“.
7. Immer im Präsens bleiben
Um das Publikum in das Geschehen einzubinden und Vertrauen zu schaffen, sprechen gute Redner möglichst in der Gegenwartsform – also im Präsens. Vorträge, in denen die Vergangenheitsform dominiert, erzeugen Distanz. Nicht nur in Bezug auf den Inhalt, sondern auch gegenüber dem Redner.
8. Alle im Blick
Eine hauptsächlich abgelesene Rede garantiert nur eines: Desinteresse und geistige Abwesenheit im Publikum. Abschließend gibt der Experte zu bedenken: „Wer Blickkontakt mit den Zuhörern herstellt, kommuniziert auch auf einer Ebene mit ihnen.“
1. Struktur ist die ganze Miete
Ein guter Aufbau der Rede in Einleitung, Hauptteil und Schluss hilft Zuhörern, einen roten Faden zu erkennen und den Inhalten leichter zu folgen. Am Anfang der Rede am besten eine überraschende oder bewegende Aussage über das Kernthema einstreuen. So sichert sich der Redner gleich zu Beginn die ungeteilte Aufmerksamkeit. Im Hauptteil erleichtern Nummerierungen oder Pro- und Contra-Abwägungen die Verständlichkeit der Inhalte. „Auf keinen Fall sollten sich Redner am Ende ihres Vortrages für die Aufmerksamkeit bedanken“, betont Jürgen Hall. „Damit vergeben sie die Chance, mit einem einprägsamen Schlusswort in den Köpfen der Zuschauer zu bleiben.“
2. Es war einmal … – Geschichten erzählen
Menschen lieben Emotionen. Sie lassen die Aufmerksamkeit enorm ansteigen und werden etwa über bewegende, lustige oder traurige Anekdoten ins Publikum transportiert. Natürlich müssen die Geschichten dabei zu Redebotschaft und Inhalten passen. Zudem regt eine bildhafte Sprache die Fantasie der Zuhörer an. So nehmen sie die Botschaften nicht nur leichter auf, sondern behalten sie auch länger im Gedächtnis.
3. Man gebrauche gewöhnliche Worte und sage ungewöhnliche Dinge
Bei der Vorbereitung von Reden gilt es, an die Zuhörer zu denken. Fachbegriffe und Fremdwörter – auch wenn sie für einen selbst vielleicht zum
alltäglichen Sprachgebrauch zählen – sollten in dem Vortrag möglichst gar nicht oder verständlich erklärt auftauchen. Kurze, einfache Formulierungen erleichtern es dem Publikum, zu folgen und aufmerksam zu bleiben.
4. Der Scherz in der Rede ist wie das Salz in der Suppe
Nichts ermüdet mehr als faktenorientierte und uninspirierte Reden. „Erst humorvolle Details bringen Leben und die nötige Würze in einen Vortrag“, weiß Jürgen Hall aus Erfahrung. „Lachen entspannt die Zuhörer und bindet sie aktiv in die Rede ein.“
5. In der Kürze liegt die Würze
Als empirisch belegte verständliche Satzlänge gelten nach dem sogenannten Flesch-Reading-Ease Aussagen mit rund 14 Wörtern. „Dabei erzeugen kurze Wörter mit maximal zwei Silben – etwa Liebe, Hass, Wut, Ärger – deutlich mehr Emotionen als längere Begriffe wie Unzufriedenheit oder Gratwanderung“, rät Jürgen Hall.
6. Aktiv statt Passiv
Aktive Formulierungen wirken lebendiger als passive Satzkonstruktionen. Zuhörer verstehen sie einfacher und hören dadurch interessierter zu. So erreicht eine Aussage wie „Herr Müller hat Folgendes beschlossen: …“ das Publikum besser als „Es wurde Folgendes von Herrn Müller beschlossen: …“.
7. Immer im Präsens bleiben
Um das Publikum in das Geschehen einzubinden und Vertrauen zu schaffen, sprechen gute Redner möglichst in der Gegenwartsform – also im Präsens. Vorträge, in denen die Vergangenheitsform dominiert, erzeugen Distanz. Nicht nur in Bezug auf den Inhalt, sondern auch gegenüber dem Redner.
8. Alle im Blick
Eine hauptsächlich abgelesene Rede garantiert nur eines: Desinteresse und geistige Abwesenheit im Publikum. Abschließend gibt der Experte zu bedenken: „Wer Blickkontakt mit den Zuhörern herstellt, kommuniziert auch auf einer Ebene mit ihnen.“