Nachruf: der totgesagte Riese
Angesichts der Tatsache, dass 1,39 Milliarden Menschen auf Facebook registriert sind und sich davon mindestens 1 Milliarde im Monat einloggen, kann man wohl kaum davon reden, dass das größte unserer sozialen Netzwerke am Ende seines Potenzials ist.
Ja, da wird laut darüber gesprochen, dass die Jugend sich bereits einen neuen Tummelplatz gesucht hat und zum ersten Mal in der Geschichte die Nutzerzahlen in Deutschland gesunken sind. Und dass sich vor allem Erwachsene über 40 auf dem Portal tummeln. Ja, denn diese stellen die größte Bevölkerungsgruppe für die nächsten 30 Jahre. Das ist eine ganz schön lange Zeit!
Und ja, diese Usergruppe agiert nachhaltiger. Die Aufenthaltsdauer ist länger und das Nutzerverhalten stabiler als bei der Gruppe unter 30. Die User ab 40 bleiben länger treu.
Doch wo sind die "Young Kids" heute unterwegs? Läuft Instagram oder YouTube dem Riesen den Rang ab? Wohl kaum. Aber vielleicht finden sich hier die Innovationen, für die der Riese Facebook zu schwerfällig geworden ist.
Facebook hat uns „online“ gelehrt
Heute wissen wir nicht nur, was „liken“ bedeutet, sondern wie wir Inhalte teilen, Gruppen bilden, Infos sharen. Wir sind darüber im Bilde, was ein „Shitstorm“ ist, und manches Unternehmen hat die Macht des Followers fürchten gelernt.
Unternehmen begreifen heute täglich neu, dass online nun doch nicht günstiger ist als klassische Werbung und dass es nicht genügt, die Pressemitteilung im Social Network einzustellen. Facebook will gelebt und täglich gefüllt werden. Wer mitmachen will, muss Zeit und Budget investieren.
Nach unserer Überzeugung braucht Kommunikation für Marken und Produkte sowohl on- als auch offline: eine Welt zum Fühlen und Anfassen und eine, um schnell zu informieren und zu handeln. Die Wahrnehmung eines Unternehmens beim Kunden lässt sich nicht in Sparten teilen. In ihm gibt es ein Bild darüber und dieses entscheidet über „like“ oder „dislike“.
„Online“ arbeitet für den User schneller, für Sie bedeutet es allerdings genauso viel Planung und Arbeit. Der strategische Aufbau einer Marke braucht bei der Informationsflut, vor der wir alle inzwischen fast wegrennen, noch klarere Ziele und Strukturen. Die Lösung lautet: really interesting content. Und das gilt auch für die eher wortkargen Social Networks wie Instagram, Pinterest oder YouTube. Wer nichts zu sagen hat, kann das auch nicht in 10 Worten.
Wer sitzt im Driver Seat? Freiheit für die Marke!
Wir haben gelernt, dass eine Strategie den Zweck verfolgt, am Ende kontrollieren zu können, was die Welt vom Unternehmen wahrnimmt und denkt. Pustekuchen. Das war einmal. Heute werden Sie von allen Seiten gesehen und es gibt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Plötzlich fließen Human Resources mit Media, Messestand und Mailing zusammen. Sie werden auf Facebook genannt, bei Twitter durch den Kakao gezogen und die Wirtschaftszahlen in der Presse besprochen. Vielleicht mehr, als Ihnen lieb ist, und wenn die Marketingbilanz im Vorstand besprochen wird, beschreibt es die schlechteste Note, wenn keiner über das Unternehmen gesprochen hat.
„Freestyle“ heißt nicht „without control“
Der Blick geht vom Kunden zu Ihnen: Was sieht er, was fühlt er und was kann er sich von Ihnen merken? Welches Ziel verfolgt er? Und welche Interessen decken sich mit Ihren Leistungen? Ihr Kunde will nach wie vor sein Bedürfnis und sein Ziel mit dem erfüllen, was Sie anbieten. Nur der Weg ist anders geworden.
Ja, da wird laut darüber gesprochen, dass die Jugend sich bereits einen neuen Tummelplatz gesucht hat und zum ersten Mal in der Geschichte die Nutzerzahlen in Deutschland gesunken sind. Und dass sich vor allem Erwachsene über 40 auf dem Portal tummeln. Ja, denn diese stellen die größte Bevölkerungsgruppe für die nächsten 30 Jahre. Das ist eine ganz schön lange Zeit!
Und ja, diese Usergruppe agiert nachhaltiger. Die Aufenthaltsdauer ist länger und das Nutzerverhalten stabiler als bei der Gruppe unter 30. Die User ab 40 bleiben länger treu.
Doch wo sind die "Young Kids" heute unterwegs? Läuft Instagram oder YouTube dem Riesen den Rang ab? Wohl kaum. Aber vielleicht finden sich hier die Innovationen, für die der Riese Facebook zu schwerfällig geworden ist.
Facebook hat uns „online“ gelehrt
Heute wissen wir nicht nur, was „liken“ bedeutet, sondern wie wir Inhalte teilen, Gruppen bilden, Infos sharen. Wir sind darüber im Bilde, was ein „Shitstorm“ ist, und manches Unternehmen hat die Macht des Followers fürchten gelernt.
Unternehmen begreifen heute täglich neu, dass online nun doch nicht günstiger ist als klassische Werbung und dass es nicht genügt, die Pressemitteilung im Social Network einzustellen. Facebook will gelebt und täglich gefüllt werden. Wer mitmachen will, muss Zeit und Budget investieren.
Nach unserer Überzeugung braucht Kommunikation für Marken und Produkte sowohl on- als auch offline: eine Welt zum Fühlen und Anfassen und eine, um schnell zu informieren und zu handeln. Die Wahrnehmung eines Unternehmens beim Kunden lässt sich nicht in Sparten teilen. In ihm gibt es ein Bild darüber und dieses entscheidet über „like“ oder „dislike“.
„Online“ arbeitet für den User schneller, für Sie bedeutet es allerdings genauso viel Planung und Arbeit. Der strategische Aufbau einer Marke braucht bei der Informationsflut, vor der wir alle inzwischen fast wegrennen, noch klarere Ziele und Strukturen. Die Lösung lautet: really interesting content. Und das gilt auch für die eher wortkargen Social Networks wie Instagram, Pinterest oder YouTube. Wer nichts zu sagen hat, kann das auch nicht in 10 Worten.
Wer sitzt im Driver Seat? Freiheit für die Marke!
Wir haben gelernt, dass eine Strategie den Zweck verfolgt, am Ende kontrollieren zu können, was die Welt vom Unternehmen wahrnimmt und denkt. Pustekuchen. Das war einmal. Heute werden Sie von allen Seiten gesehen und es gibt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Plötzlich fließen Human Resources mit Media, Messestand und Mailing zusammen. Sie werden auf Facebook genannt, bei Twitter durch den Kakao gezogen und die Wirtschaftszahlen in der Presse besprochen. Vielleicht mehr, als Ihnen lieb ist, und wenn die Marketingbilanz im Vorstand besprochen wird, beschreibt es die schlechteste Note, wenn keiner über das Unternehmen gesprochen hat.
„Freestyle“ heißt nicht „without control“
Der Blick geht vom Kunden zu Ihnen: Was sieht er, was fühlt er und was kann er sich von Ihnen merken? Welches Ziel verfolgt er? Und welche Interessen decken sich mit Ihren Leistungen? Ihr Kunde will nach wie vor sein Bedürfnis und sein Ziel mit dem erfüllen, was Sie anbieten. Nur der Weg ist anders geworden.