Zukunft Telekommunikation: Der Anruf gerät zur Nebensache
Bereits heute stellen sich Festnetzriesen mit Medien- und Entertainmentinhalten als Contentanbieter neu auf. Der Trend geht dahin, einen Mix lukrativer Multimedia-Dienste über ein IP-basiertes Netz anzubieten. 2010 werden vor allen die Marktteilnehmer Wachstum erzielen, die Endkunden mit innovativen Mehrwertdiensten versorgen. Und das schneller und preiswerter als der Wettbewerb. Die großen Telekommunikationsanbieter bereiten sich beispielsweise darauf vor, indem sie Festnetz- und Mobilfunksparte zusammenführen. Das ergibt eine aktuelle Markteinschätzung von Steria Mummert Consulting.
Ziel der Netzbetreiber ist, das rückläufige Geschäft mit Gesprächsminuten zu kompensieren. Denn das einstige Kerngeschäft, das Vermitteln von Telefongesprächen, bröckelt seit den letzten vier Jahren erheblich. 2010 wird die deutsche Telekommunikationsbranche nur noch rund 60 Prozent ihres Gesamtumsatzes mit dem Abwickeln von Festnetz- und Mobilfunktelefonaten erzielen. Das ergibt eine Prognose des European Information Technology Observatory (EITO). 2006 lag der Anteil noch bei 70 Prozent.
Um das Geschäft mit neuen Dienstleistungen zu forcieren, wollen sich die großen Netzbetreiber zudem stärker als bisher für Produkte externer Anbieter öffnen. Sie werden künftig deutlich häufiger mit IT-Unternehmen zusammenarbeiten. Ziel ist, Endkunden unter der eigenen Marke zusätzlich zu Telefon und Anschluss auch mit passenden Software- oder Internetdiensten zu versorgen. Die Attraktivität der Telekommunikationsunternehmen für IT-Partner ist groß. Diese bekommen so Zugang zum enorm großen Kundenstamm der Festnetz- und Mobilfunkanbieter. Die Netzbetreiber begegnen damit dem stark gestiegenen Wettbewerb durch Contentanbieter und Endgerätehersteller, die ihrerseits mit Komplettangeboten neue Kunden gewinnen wollen.
„Für den Übergang zum Multimedia-Dienstleister werden die Netzbetreiber ihre Infrastruktur neu ordnen. Die Unternehmen müssen unterschiedliche Abläufe harmonisieren, IT-Landschaften miteinander verschmelzen und Begriffswelten vereinheitlichen“, so Rolf Loschek, Telekommunikationsexperte bei Steria Mummert Consulting. Darüber hinaus investieren die Anbieter in den kommenden drei Jahren einen noch größeren Teil ihres Budgets in besseren Service, kürzere Produkteinführungszeiten sowie geringere Transaktionskosten.
Ziel der Netzbetreiber ist, das rückläufige Geschäft mit Gesprächsminuten zu kompensieren. Denn das einstige Kerngeschäft, das Vermitteln von Telefongesprächen, bröckelt seit den letzten vier Jahren erheblich. 2010 wird die deutsche Telekommunikationsbranche nur noch rund 60 Prozent ihres Gesamtumsatzes mit dem Abwickeln von Festnetz- und Mobilfunktelefonaten erzielen. Das ergibt eine Prognose des European Information Technology Observatory (EITO). 2006 lag der Anteil noch bei 70 Prozent.
Um das Geschäft mit neuen Dienstleistungen zu forcieren, wollen sich die großen Netzbetreiber zudem stärker als bisher für Produkte externer Anbieter öffnen. Sie werden künftig deutlich häufiger mit IT-Unternehmen zusammenarbeiten. Ziel ist, Endkunden unter der eigenen Marke zusätzlich zu Telefon und Anschluss auch mit passenden Software- oder Internetdiensten zu versorgen. Die Attraktivität der Telekommunikationsunternehmen für IT-Partner ist groß. Diese bekommen so Zugang zum enorm großen Kundenstamm der Festnetz- und Mobilfunkanbieter. Die Netzbetreiber begegnen damit dem stark gestiegenen Wettbewerb durch Contentanbieter und Endgerätehersteller, die ihrerseits mit Komplettangeboten neue Kunden gewinnen wollen.
„Für den Übergang zum Multimedia-Dienstleister werden die Netzbetreiber ihre Infrastruktur neu ordnen. Die Unternehmen müssen unterschiedliche Abläufe harmonisieren, IT-Landschaften miteinander verschmelzen und Begriffswelten vereinheitlichen“, so Rolf Loschek, Telekommunikationsexperte bei Steria Mummert Consulting. Darüber hinaus investieren die Anbieter in den kommenden drei Jahren einen noch größeren Teil ihres Budgets in besseren Service, kürzere Produkteinführungszeiten sowie geringere Transaktionskosten.