Zeitschriftenjournalisten: Tarifsystem bleibt stabil
In der fünften Verhandlungsrunde zwischen den Gewerkschaften DJV und ver.di und dem Verband Deutscher Zeitschriftenverleger in Berlin für die rund 9.000 Redakteurinnen und Redakteure an Zeitschriften konnte in der Nacht das bestehende Tarifsystem mittelfristig stabilisiert werden. Die Zeitschriftenjournalisten erhalten 1,5 Prozent mehr Gehalt ab 1. Januar 2012. Außerdem wird mit dem Gehalt für den Februar 2013 eine Einmalzahlung in Höhe von 350 Euro fällig, für Volontäre 175 Euro. Darauf haben sich am heutigen Freitag in Berlin die Tarifkommissionen der Gewerkschaften DJV und ver.di und des Verbandes Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ) nach über elfstündigen Verhandlungen verständigt. Der Tarifabschluss sieht darüber hinaus vor, dass der Manteltarifvertrag unverändert wieder in Kraft gesetzt wird. Er soll frühestens zum Jahresende 2013 kündbar sein. Die Laufzeit des Gehaltstarifvertrags soll bis 30. September 2013 dauern. Der Tarifvertrag zur Altersversorgung ist frühestens zum Ende des Jahres 2013 kündbar.
Die Tarifpartner vereinbarten darüber hinaus, mögliche Änderungen für Neueinsteiger im Tarifvertrag über die Altersversorgung in den kommenden Wochen zu verhandeln. Im Gespräch ist ein Modell, nach dem Jungredakteure und Arbeitgeber die Beiträge zur Presseversorgung je zur Hälfte bestreiten. Dieser Ansatz soll die bei Rentenmodellen zur Altersversorgung vorhandenen steuer- und sozialversicherungsrechtlichen Vorteile nutzen. Unter dem Strich ergäben sich so für die Neueinsteiger bei den Leistungen der Presseversorgung keine Nachteile gegenüber ihren älteren Kolleginnen und Kollegen in den Redaktionen.
DJV-Verhandlungsführer Kajo Döhring bezeichnete das Ergebnis als „akzeptablen Kompromiss nach einer viel zu langen Hängepartie bei den Tarifverhandlungen“. Es sei gelungen, die Verlegerforderung zur Absenkung des Tarifniveaus abzuwehren und die Flächentarifverträge zu erhalten. Der Preis dafür sei eine nur moderate Gehaltsanhebung, sagte der DJV-Verhandlungsführer.
Mit der fünften Verhandlungsrunde setzten die Tarifparteien die Verhandlungen fort, die im April 2010 ergebnislos unterbrochen worden waren. Als Erklärungsfrist für das Verhandlungsergebnis wurde der 30. November vereinbart.
Die Tarifpartner vereinbarten darüber hinaus, mögliche Änderungen für Neueinsteiger im Tarifvertrag über die Altersversorgung in den kommenden Wochen zu verhandeln. Im Gespräch ist ein Modell, nach dem Jungredakteure und Arbeitgeber die Beiträge zur Presseversorgung je zur Hälfte bestreiten. Dieser Ansatz soll die bei Rentenmodellen zur Altersversorgung vorhandenen steuer- und sozialversicherungsrechtlichen Vorteile nutzen. Unter dem Strich ergäben sich so für die Neueinsteiger bei den Leistungen der Presseversorgung keine Nachteile gegenüber ihren älteren Kolleginnen und Kollegen in den Redaktionen.
DJV-Verhandlungsführer Kajo Döhring bezeichnete das Ergebnis als „akzeptablen Kompromiss nach einer viel zu langen Hängepartie bei den Tarifverhandlungen“. Es sei gelungen, die Verlegerforderung zur Absenkung des Tarifniveaus abzuwehren und die Flächentarifverträge zu erhalten. Der Preis dafür sei eine nur moderate Gehaltsanhebung, sagte der DJV-Verhandlungsführer.
Mit der fünften Verhandlungsrunde setzten die Tarifparteien die Verhandlungen fort, die im April 2010 ergebnislos unterbrochen worden waren. Als Erklärungsfrist für das Verhandlungsergebnis wurde der 30. November vereinbart.