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Versandkosten bei Onlineshops - wer rechnet richtig?

Viele Konsumenten verkennen die Realität
marketing-BÖRSE | 09.05.2006
Immer mehr Anbieter von Produkten preisen Ihre Waren ausschliesslich oder zusätzlich in Internetshops an, da sich auf diese Weise diverse Fixkosten einsparen lassen. Seriöse Shops geben diese Preisvorteile direkt an die Kunden weiter. Der Unterhalt und die Pflege von einwandfreien Seiten im Internet erfordern zwar einen hohen Aufwand – besonders dann, wenn die umfängliche Information und der Kundeservice auf hohem Niveau gehalten werden soll. Doch im Vergleich zu den Preisen in Ladengeschäften kann fast jeder Internetshop inzwischen bessere Konditionen bieten: Traditionelle Läden an guter Lage müssen meist höhere Mietkosten tragen, sie unterliegen gewissen Ladenöffnungszeiten und der Personalaufwand ist generell grösser. Aus diesen Gründen muss der Offline-Handel zwangsläufig anders kalkulieren.

Beide Verkaufsformen habe ihre Berechtigung und es wäre ideal, wenn sich diese zukünftig besser ergänzen würden: Beispielsweise macht es wenig Sinn, sich Porzellanteller oder Weingläser im Internet zu bestellen, wenn man gar noch nicht weiss, was man eigentlich genau haben möchte. In solchen Fällen sollte man sich die vorhandene Auswahl vor Ort in Ruhe anschauen und auch anfassen können. Der Versand von zerbrechlichen oder verderblichen Produkten ist zudem naturgemäss problematisch – in solchen Fällen wendet man sich besser an ein herkömmliches Ladengeschäft. Ist man sich jedoch sicher, dass bspw. ein gutes Messer oder eine hochwertige Pfanne den Ansprüchen entspricht, kann der Erwerb in einem Online-Shop sehr vorteilhaft sein.

Dank dem Internet sind die Angebote in Online-Shops oft länderübergreifend und die Auswahl ist enorm. Da die Versandkosten je nach Lieferregion unterschiedlich sind, greifen einige Anbieter zu einem Trick, indem sie einen Teil der Versandkosten in die Artikelpreise integrieren. Seriöse Online-Shops weisen die Tarife jedoch separat aus: Sobald ein schweres und umfangreiches Paket zum selben Porti wie ein leichtes, kleines in Rechnung gestellt wird, kann sich der Kunde ziemlich sicher sein, dass die realen Versandkosten zumindest teilweise auf die Artikelpreise überwälzt wurden. Bei dieser Methode werden meist Inlandkunden und Besteller von gleichzeitig mehreren Produkten benachteiligt.

Internetkunden bemängeln oft die Versandkosten, welche beim Kauf in einem Ladengeschäft selbstverständlich nicht anfallen. Diese Kunden berücksichtigen jedoch nicht die Vorteile, die sie bei einer Lieferung vor die Haustür erhalten: Es fallen keine Reisekosten und Parkplatzgebühren an, die Zeitersparnis ist enorm, man muss an keiner Kasse anstehen und die Ware nicht selbst nach Hause tragen. Berücksichtigt man auch noch die ökologischen Gesichtspunkte (Treibstoffemissionen, Verkehrsüberlastungen usw.), sind die Versandkosten ihr Geld durchaus wert. Zudem kann der Kunde in Internetshops seine Wahl in aller Ruhe zu einem selbstgewählten Zeitpunkt treffen und die Preise mit ein paar Klicks vergleichen. In der Regel werden die Versandkosten infolge den tieferen Artikelpreisen bei einem Kauf bei Internetshops sowieso mehr als kompensiert. Richtig rechnen lohnt sich also!

Diese Information stammt von http://www.benbor.com . Die BEN BOR SARL betreibt diverse Internetshops – die Gründer betrieben früher selbst Ladengeschäfte und verlegten sich aus den genannten Gründen auf das Internetmarketing.


Urs Meyer u.meyer@benbor.com
BEN BOR SARL
5 Outremont
F-88340 Le Val d’Ajol
http://www.benbor.com
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