Verbraucher bevorzugen ökologische ITK-Dienstleistungen
Berlin, 08. August 2008
Das steigende Umweltbewusstsein schlägt sich im Verbraucherverhalten der Informationstechnologie- und Telekommunikationsbranche nieder. Jeder Zweite ist bereit, für besonders klimafreundliche Internet- oder Telekommunikationsdienste mehr Geld zu zahlen. Eine höhere Umwelt- und Klimaverträglichkeit, etwa durch den Einsatz von Ökostrom, würde sich die Mehrheit der Deutschen im Schnitt 13 Prozent Aufschlag kosten lassen. Jeder Zehnte wäre gar mit einem Aufschlag von 20 Prozent einverstanden. Das teilte der Hightech-Verband BITKOM in Berlin mit. Grundlage ist eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa im Auftrag des BITKOM. „Nachdem die Verbraucher schon seit längerem auf die Energieeffizienz der Geräte achten, schauen sie nun auch verstärkt auf klimafreundliche Dienstleistungen“, sagte BITKOM-Präsidiumsmitglied Martin Jetter. „Energieeffiziente Rechenzentren und Mobilfunknetze oder der Einsatz von Öko-Strom bei Internet-Providern und Telefongesellschaften werden von den Kunden begrüßt.“
Laut der Umfrage sind 54 Prozent der Verbraucher bereit, mehr Geld für besonders umweltverträgliche TK-Dienstleistungen auszugeben. 42 Prozent lehnten dies ab, 4 Prozent machten keine Angaben. Die Zustimmung war im Westen mit 56 Prozent etwas höher als im Osten mit 49 Prozent, bei den Frauen mit 57 Prozent etwas höher als bei den Männern mit 52 Prozent. Das Haushaltsnettoeinkommen spielt bei der Zahlungsbereitschaft nur eine geringe Rolle.
Bei ITK-Geräten hat sich der Energieverbrauch für deutsche Verbraucher bereits zu einem bedeutenden Kaufkriterium entwickelt. 41 Prozent der Deutschen haben bei der Umfrage angegeben, dass der Energieverbrauch für sie ein sehr wichtiger Entscheidungsgrund beim Kauf von Computern, Monitoren, Druckern und anderen Hightech-Produkten ist. Der Energieverbrauch hat damit fast die gleiche Bedeutung wie die Leistung der Geräte.
Ansprechpartner
Marc Thylmann
Pressesprecher
Technologien & Dienste
+49. 30. 27576-111
Fax +49. 30. 27576-51-111
m.thylmann@bitkom.org
Philipp Karch
Bereichsleiter Umwelt & Nachhaltigkeit
+49. 30. 27576-231
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p.karch@bitkom.org
Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. vertritt mehr als 1.200 Unternehmen, davon 900 Direktmitglieder mit etwa 135 Milliarden Euro Umsatz und 700.000 Beschäftigten. Hierzu zählen Anbieter von Software, IT-Services und Telekommunikationsdiensten, Hersteller von Hardware und Consumer Electronics sowie Unternehmen der digitalen Medien. Der BITKOM setzt sich insbesondere für bessere ordnungspolitische Rahmenbedingungen, eine Modernisierung des Bildungssystems und eine innovationsorientierte Wirtschaftspolitik ein.
Das steigende Umweltbewusstsein schlägt sich im Verbraucherverhalten der Informationstechnologie- und Telekommunikationsbranche nieder. Jeder Zweite ist bereit, für besonders klimafreundliche Internet- oder Telekommunikationsdienste mehr Geld zu zahlen. Eine höhere Umwelt- und Klimaverträglichkeit, etwa durch den Einsatz von Ökostrom, würde sich die Mehrheit der Deutschen im Schnitt 13 Prozent Aufschlag kosten lassen. Jeder Zehnte wäre gar mit einem Aufschlag von 20 Prozent einverstanden. Das teilte der Hightech-Verband BITKOM in Berlin mit. Grundlage ist eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa im Auftrag des BITKOM. „Nachdem die Verbraucher schon seit längerem auf die Energieeffizienz der Geräte achten, schauen sie nun auch verstärkt auf klimafreundliche Dienstleistungen“, sagte BITKOM-Präsidiumsmitglied Martin Jetter. „Energieeffiziente Rechenzentren und Mobilfunknetze oder der Einsatz von Öko-Strom bei Internet-Providern und Telefongesellschaften werden von den Kunden begrüßt.“
Laut der Umfrage sind 54 Prozent der Verbraucher bereit, mehr Geld für besonders umweltverträgliche TK-Dienstleistungen auszugeben. 42 Prozent lehnten dies ab, 4 Prozent machten keine Angaben. Die Zustimmung war im Westen mit 56 Prozent etwas höher als im Osten mit 49 Prozent, bei den Frauen mit 57 Prozent etwas höher als bei den Männern mit 52 Prozent. Das Haushaltsnettoeinkommen spielt bei der Zahlungsbereitschaft nur eine geringe Rolle.
Bei ITK-Geräten hat sich der Energieverbrauch für deutsche Verbraucher bereits zu einem bedeutenden Kaufkriterium entwickelt. 41 Prozent der Deutschen haben bei der Umfrage angegeben, dass der Energieverbrauch für sie ein sehr wichtiger Entscheidungsgrund beim Kauf von Computern, Monitoren, Druckern und anderen Hightech-Produkten ist. Der Energieverbrauch hat damit fast die gleiche Bedeutung wie die Leistung der Geräte.
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