Tarifverhandlung Tageszeitungen geht in die fünfte Runde
Heute kommen die Gewerkschaften DJV und ver.di mit dem Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) in Hamburg zusammen, um über ein Jahr nach seinem Auslaufen einen neuen Gehaltstarifvertrag abzuschließen. „Der Abschluss ist im Interesse der betroffenen Kolleginnen und Kollegen mehr als überfällig“, erklärte DJV-Verhandlungsführer Hubert Engeroff. „Ich hoffe, dass wir uns morgen auf einen neuen Tarifvertrag einigen können.“
Grundlage der fünften Runde ist das letzte Verhandlungsergebnis der Tarifparteien vom 11. Juli, das folgende Eckpunkte für einen neuen Gehaltstarifvertrag vorsah:
- Der neue Gehaltstarifvertrag soll bis 31. Juli 2008 gelten.
- Die Berufsjahrstaffel verändert sich wie folgt:
1. bis 3. Berufsjahr: 2.801 €
4. bis 6. Berufsjahr: 3.250 €
7. bis 10. Berufsjahr: 3.750 €
ab 10. Berufsjahr: 4.126 €
Gegenüber der Berufsjahrstaffel des alten Gehaltstarifvertrags würden die Veränderungen ein Minus von knapp fünf Prozent in einer 30-jährigen Redakteurslaufbahn bedeuten.
- Für den Zeitraum vom 1. August 2005 bis 31. Juli 2006 sollen einmalig 350 Euro gezahlt werden. Über die Höhe der linearen Gehaltssteigerungen zum 1. August 2006 und zum 1. August 2007 muss noch verhandelt werden.
- Der zum 31. Dezember 2006 gekündigte Manteltarifvertrag soll unverändert bis Ende 2008 fortbestehen.
- Auch die Altersversorgung der Redakteure bleibt in der bestehenden Form bis Ende 2008 erhalten.
Neben den linearen Gehaltserhöhungen steht in der fünften Tarifrunde vor allem der Bestandsschutz der alten Berufsjahrstaffel auf der Tagesordnung. „Beim Bestandsschutz ist das letzte Wort noch nicht gesprochen. Wir brauchen eine verantwortungsbewusste Regelung, die die Lebensplanung der Redakteure berücksichtigt“, sagte Engeroff.
Für die freien Mitarbeiter der Tageszeitungen forderte Engeroff eine angemessene Weiterentwicklung des 12a-Tarifvertrags. Er forderte die Verleger auf, nach dem Abschluss des Gehaltstarifvertrags in eigenständige Verhandlungen für die freien Mitarbeiter einzutreten.
Die vierte Tarifrunde Tageszeitungen findet statt am
Donnerstag, den 17. August 2006, 11.00 Uhr
Radisson SAS Hotel
Marseiller Str. 2
20355 Hamburg
Tel.: (040) 350 20, Fax: (040) 35 02 35 30
Grundlage der fünften Runde ist das letzte Verhandlungsergebnis der Tarifparteien vom 11. Juli, das folgende Eckpunkte für einen neuen Gehaltstarifvertrag vorsah:
- Der neue Gehaltstarifvertrag soll bis 31. Juli 2008 gelten.
- Die Berufsjahrstaffel verändert sich wie folgt:
1. bis 3. Berufsjahr: 2.801 €
4. bis 6. Berufsjahr: 3.250 €
7. bis 10. Berufsjahr: 3.750 €
ab 10. Berufsjahr: 4.126 €
Gegenüber der Berufsjahrstaffel des alten Gehaltstarifvertrags würden die Veränderungen ein Minus von knapp fünf Prozent in einer 30-jährigen Redakteurslaufbahn bedeuten.
- Für den Zeitraum vom 1. August 2005 bis 31. Juli 2006 sollen einmalig 350 Euro gezahlt werden. Über die Höhe der linearen Gehaltssteigerungen zum 1. August 2006 und zum 1. August 2007 muss noch verhandelt werden.
- Der zum 31. Dezember 2006 gekündigte Manteltarifvertrag soll unverändert bis Ende 2008 fortbestehen.
- Auch die Altersversorgung der Redakteure bleibt in der bestehenden Form bis Ende 2008 erhalten.
Neben den linearen Gehaltserhöhungen steht in der fünften Tarifrunde vor allem der Bestandsschutz der alten Berufsjahrstaffel auf der Tagesordnung. „Beim Bestandsschutz ist das letzte Wort noch nicht gesprochen. Wir brauchen eine verantwortungsbewusste Regelung, die die Lebensplanung der Redakteure berücksichtigt“, sagte Engeroff.
Für die freien Mitarbeiter der Tageszeitungen forderte Engeroff eine angemessene Weiterentwicklung des 12a-Tarifvertrags. Er forderte die Verleger auf, nach dem Abschluss des Gehaltstarifvertrags in eigenständige Verhandlungen für die freien Mitarbeiter einzutreten.
Die vierte Tarifrunde Tageszeitungen findet statt am
Donnerstag, den 17. August 2006, 11.00 Uhr
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