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Städelschule und T-Com starten Praxisphase der „Städelschule Online Group“

Zwölf Künstler und Architekten nehmen am internationalen webbasierten Kunst- und Architekturprojekt „The Space of Communication“ teil
marketing-BÖRSE | 25.10.2006


Die Staatliche Hochschule für Bildende Künste – Städelschule, Frankfurt am Main, und T-Com starten heute die Praxisphase ihres gemeinsamen Kunst- und Architekturprojektes der „Städelschule Online Group“. Im kooperativen Forschungs- und Versuchsprogramm „The Space of Communication“ werden sich Künstler und Architekten in einer Online-Klasse ein Jahr lang kreativ mit der Bedeutung des Digitalen für die Kunst und Architektur von morgen auseinandersetzen. Zum Semesterbeginn stellten Professor Daniel Birnbaum, Rektor der Städelschule, und Birgit Klesper, Leiterin Corporate Communications, Deutsche Telekom, T-Com, das gemeinsame Projekt heute in einem Pressegespräch vor.



Für die Teilnahme am attraktiven Programm haben die Städelschule und T-Com weltweit Stipendien ausgeschrieben und die Teilnehmer für den internationalen Studiengang ausgewählt. Ab sofort befassen sich zwölf Künstler und Architekten aus acht Ländern in dem weltweiten experimentellen Projekt mit der Erforschung und Anwendung innovativer Formen der internationalen Zusammenarbeit in einer transdisziplinären vernetzten Gruppe.



„Der Dialog zwischen Kunst und Technologie hat in unserem digitalen Zeitalter ganz neue Experimentierfelder geöffnet“, sagte Professor Daniel Birnbaum, Rektor der Städelschule, heute beim Pressegespräch im Portikus in Frankfurt. „Mit der Städelschule Online Group wollen wir in Zusammenarbeit mit Schlüsselfiguren der Architektur, der Kunst und der Medientheorie eine Art Think Tank für das 21. Jahrhundert entwickeln.



Einen interessanteren Austausch in diesem Zusammenhang als den zwischen T-Com und den mit unserer Hochschule verbundenen Künstlern können wir uns kaum vorstellen.“



Birgit Klesper, Leiterin Corporate Communications, Deutsche Telekom, T-Com, ergänzte: „Im „Space of Communication“ helfen zeitgemäße Internet-Anwendungen dabei, Künstler zusammenzubringen. Es entsteht ein virtuelles Studio, in dem die Teilnehmer arbeiten, sich austauschen und ihre Exponate präsentieren können. Das ist ein schönes Beispiel dafür, wie das breitbandige Internet neue Arbeitsformen ermöglicht.“



Das Projekt untersucht den hauptsächlich virtuellen, sich ständig wandelnden, facettenreichen, immer vielfältigeren Raum, in dem es angesiedelt ist, den „Space of Communication“. Die jungen Künstler und Architekten forschen, experimentieren und lernen dabei in enger Zusammenarbeit miteinander und vernetzt über geografische Grenzen hinweg. Unterrichtet werden sie von renommierten Künstlern, Architekten und Theoretikern, unter anderem von Professor Tobias Rehberger, Professor Ben van Berkel und Sanford Kwinter. Als virtueller Hörsaal dient die Welt: Die Vorlesungen werden vor allem online gehalten und können von den Teilnehmern an ihrem jeweiligen Aufenthaltsort als Video abgerufen werden. Auch Diskussionen und Besprechungen werden auf die digitale Ebene des Internets verlagert. So nutzt die Online-Klasse die gesamte Bandbreite moderner Kommunikationsmittel, wie zum Beispiel Voice-over-IP-Technologie, Internet-Blogs oder E-Mail, um sich sowohl mit ihren Referenten als auch untereinander zu vernetzen und weltweit gemeinsam zu partizipieren. Dies gibt auch der interessierten Öffentlichkeit die Möglichkeit, sich jederzeit über den aktuellen Projektstatus zu informieren. Die Plattform der Gruppe mit der Chronik des Projektes ist unter www.staedelschule-onlinegroup.org im Internet zu finden.



„Architektur und Kunst sind heute stark mit einem Kommunikationsraum verflochten. Dieser Raum ist allgegenwärtig. Noch vor einigen Jahren war dieser Kommunikationsrahmen eindeutig begrenzt und nicht extensiv; heute ist er überall – und er existiert mit der Kapazität, Informationen aller Arten in einer enormen Geschwindigkeit zu transportieren“, so der niederländische Architekt Professor Ben van Berkel. „Innerhalb des Projekt „The Space of Communication“ werden wir diesen Raum untersuchen, um zu erkunden, wie Architektur und Kunst auf einmal innerhalb dieser Raumes geformt werden – und wie wir diesen Raum nutzen können, um die Grenzen kultureller Produktion zu erweitern.“



Innerhalb der Studiendauer erstellen die beteiligten Künstler und Architekten drei „Journale“. Diese sind ebenfalls online im „Space of Communication“ unter www.staedelschule-onlinegroup.org abrufbar. Zum Projektabschluss im Oktober 2007 werden die phyischen Ergebnisse der digitalen Auseinandersetzung in einer Ausstellung im Frankfurter Portikus, der Kunsthalle der Städelschule, der Öffentlichkeit präsentiert.



Über die gesamte Projektdauer hinweg wird es einen regen Austausch mit der Öffentlichkeit geben: Unter anderem sind die Durchführung eines Forums sowie eine Reihe von Veranstaltungen in der Städelschule, im Portikus und bei T-Com in Darmstadt mit renommierten Künstlern, Architekten und Spezialisten aus projektrelevanten Fachgebieten geplant.



Diese Pressemitteilung und weitere Informationen zur Städelschule Online Group sind unter www.staedelschule-onlinegroup.org/press abrufbar.









Frankfurt/Darmstadt, October 25, 2006



Städelschule Art Academy and T-Com kick off practical phase of “Städelschule Online Group” — The world as a virtual classroom — Twelve students from eight countries participate in international web-based art and architecture project entitled “The Space of Communication”





The Staatliche Hochschule für Bildende Künste – Städelschule Frankfurt am Main (State Academy of Fine Arts) and T-Com are launching the practical phase of their joint project involving art and architecture, conducted by the “Städelschule Online Group.” Selected students from around the world will creatively explore the role of digital technology in the art and architecture of tomorrow in a cooperative research and experimentation program entitled "The Space of Communication.” A press conference to introduce the joint project marked the beginning of the semester, featuring statements by Professor Daniel Birnbaum, Rector of the Städelschule Academy and Birgit Klesper, Head of Corporate Communications at T-Com, a member of the Deutsche Telekom group.



Städelschule and T-Com invited participants from all over the world to compete for scholarships for the attractive program, with a total of twelve architects and artist from eight different countries ultimately being selected. These participants have now commenced the worldwide experimental research project, which involves finding and applying innovative forms of international cooperation within an interdisciplinary, networked team.



“In our digital age, the dialog between art and technology has opened up completely new fields of experimentation,” declared Professor Daniel Birnbaum, Rector of the Städelschule Academy, at a press conference held today at the Portikus Gallery in Frankfurt, Germany. “Our objective with the Städelschule Online Group project is to create a 21st Century art think tank by working together with key figures from architecture, art and media theory. We can scarcely imagine a more interesting networking arrangement in this context than the one between T-Com and the artists connected with our academy,” he concluded.



Birgit Klesper, Head of Corporate Communications at Deutsche Telekom subsidiary T-Com, added: “Contemporary Internet applications deployed in the ‘Space of Communication’ will help bring artists together. The result will be a virtual studio in which participants can work and share their ideas and finished works with one another.”



The project explores the primarily virtual, constantly evolving, multifaceted zone represented by the “Space of Communication.” These up-and-coming artists and architects will conduct research and experiments, learning in close, transnational, networked collaboration. They will be taught by a number of well-known artists, architects and theoreticians, including Tobias Rehberger, Ben van Berkel and Sanford Kwinter. The world will serve as their virtual lecture hall, since the lectures will be held online and can be called up by students as videos from their home countries. Discussions and conferences will also be transported to the digital realm of the Internet, allowing the online college to exploit the entire spectrum of advanced communications options — for example Voice over IP, Internet blogs and e-mail — to keep in touch with their lecturers and each other. And the interested public can plug into the current project status whenever it wants by visiting the online group’s website at www.staedelschule-onlinegroup.org for a regularly updated chronicle.



Today, architecture and art are intensely intertwined with a space of communication,” stated Dutch architect Ben van Berkel. This space is everywhere. Earlier the space of communication was clearly delimited and not extensive; today it is everywhere and exists with the capability to turn information of all kinds over at an enormous rate.



The project, Space of Communication, will allow us to probe this space, to see how architecture and art together are at once formed in this space and may use the space to expand the boundaries of cultural production.



Within the span of a year, the participating architects and artist will produce a total of three journals. These will be available online at the “Space of Communication” site area at www.staedelschule-onlinegroup.org. At the end of the project in October 2007, the physical results of the digital exploration process will be presented to the public in an exhibition held at the Frankfurt-based Portikus Gallery of the Städelschule Academy.



A lively exchange with the public is planned for the duration of the project at events featuring well-known artists, architects and specialists from project-related fields. These include a forum and a series of events at the Städelschule Academy, its Portikus Gallery and T-Com premises in Darmstadt.



This press release and further information on the Städelschule Online Group can be called up online at www.staedelschule-onlinegroup.org/press.

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