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Stadt Moers – Social Media, mobil, modern

In Sachen Internet ist die Stadt Moers wieder einer der Vorreiter im Land.
anatom5 GmbH | 27.07.2011
Vor vier Jahren vermeldete die Agentur anatom5 erstmals die barrierefreie Umsetzung des Internetportals der Stadt Moers. Seit Anfang des Jahres 2011 arbeitete das Team um Webmaster Claus Arndt gemeinsam mit dem Kommunalen Rechenzentrum Niederrhein und anatom5 aus Düsseldorf an der Neuauflage des Internetauftritts. Am Mittwoch, den 20. Juli hat der Bürgermeister der Stadt Moers den Schalter umgelegt und die neue Seite erfolgreich online geschaltet.

Auch in Moers hat der Erfolg viele Väter. Nicht nur im Internet gibt sich die Stadt Moers durch Forum und Weblog oder Twitter offen und bürgernah: Auch im Vorfeld des Relaunches hat die Stadt ihre Bürgerinnen und Bürger eingebunden und Ideen und Verbesserungsvorschläge eingeholt. Auf diese Weise konnten viele Optimierungen erzielt werden, darunter eine verbesserte Suchfunktion, eine komplett überarbeitete Benutzerführung, eine moderne Einbindung Sozialer Netzwerke, wie Facebook und Twitter sowie eine noch weiter verbesserte Barrierefreiheit durch eine Vorlese-Funktion mit ReadSpeaker. „Wir freuen uns über das gute Ergebnis, an dem erstmals auch Bürgerinnen und Bürger mitgearbeitet haben. Eine Umfrage und ein Forum haben viele wichtige Hinweise gebracht. Mit dem Relaunch wurde deshalb auch die Mobil-Version des Internetauftritts der Stadt Moers optimiert, so dass diese nun automatisch von Handys oder Smartphones erkannt wird“, erklärt Claus Arndt.



Der Bürgermeister der Stadt Moers, Norbert Ballhaus, schließt sich diesem Dank an und ergänzt: „Moers bleibt in Sachen Internet weiter einer der Vorreiter im Land.“ Vor allem der so genannte „Newsroom“ zeugt davon. Denn dort bündelt die Stadt Moers aktuelle Meldungen zusammen mit sämtlichen Aktivitäten im sozialen Netz, von Facebook über Twitter bis hin zu YouTube -und Inhalten auf Flickr.

Aber auch technisch hat sich einiges getan: Das neue moderne Screendesign der Stadt Moers orientiert sich in erheblichem Maße an den Erfolgskriterien der WCAG 2.0. Diese Richtlinien für barrierefreie Webinhalte (WCAG) decken einen großen Bereich von Empfehlungen ab, um Webinhalte barrierefreier zu machen. Technisch nutzt der neue Auftritt die Möglichkeiten von CSS3 in Kombination mit JavaScript-Lösungen, wie Head-JS und jquery-Bibliotheken. Nicht zuletzt deshalb ist der Auftritt für moderne Browser insgesamt benutzerfreundlicher geworden. Ein sichtbares Ergebnis der Verbesserung ist der so genannte Dynamic-Breadcrumb (Brotkrümelnavigation). Dieser wurde extra von der Agentur anatom5 für den neuen Internetauftritt der Stadt Moers entwickelt. Auf diese Weise ist es gelungen, den mehrere tausend Seiten umfassenden Auftritt übersichtlich zu strukturieren und für den Benutzer erfassbar zu machen. Technisch setzt Moers dabei auf die Strategie des so genannten Progressive Enhancements. Diese Strategie sorgt dafür, dass Inhalte und Basis-Funktionalitäten grundsätzlich unabhängig von Browser und Internetverbindung zugänglich sind. Moderne Ausgabegeräte erhalten darüber hinaus eine angereicherte Version mit größerem Funktionsumfang, der eine erweiterte Benutzererfahrung bietet.



Da der neue Internetauftritt der Stadt Moers im Vergleich zum Vorgänger viel grafischer ist und deutlich mehr JavaScript, Flash, etc. nutzt, haben alle Beteiligten die Zeit im Vorfeld genutzt, um sich ausgiebig mit dem Thema Performance-Optimierung zu beschäftigen. So wurden beispielsweise mithilfe des YUI Compressors von Yahoo! JavaScript-Dateien und CSS erheblich minifiziert. Ebenfalls auf Performance zielt eine weitere Neuerung: Über eine head.js werden JavaScript-Dateien bei Bedarf so nachgeladen, dass die Seiten insgesamt um bis zu 60 Prozent schneller ausgeliefert werden, da auch das Rendering schneller greift. Gerade die neue Browser-Riege kann damit herausragend umgehen (IE9, Chrome11, Opera11, Firefox4, Safari5). Einziger Nachteil des Progressive Enhancements ist: Die CSS-Dateien des neuen Internetauftritts der Stadt Moers validieren nur, wenn sie nach CSS3 validiert werden.