„Social Media ist wie eine Herz-OP. Ein Fehler kann tödlich sein.“
München – Bei den Usern muss das Social Web seine Existenzberechtigung nicht mehr unter Beweis stellen. Im Marketing sieht das anders aus: „Viel Aktionismus und wenig Strategie“, machte Archibald Graf von Keyserlingk, Vorstand der Unternehmensberatung Keylens, bei den Werbungtreibenden in Bezug auf das Web 2.0 aus. Das Potenzial entlang der Wertschöpfungskette werde bislang nur ansatzweise erschlossen und Social Media Marketing in erster Linie im Marketing eingesetzt. Ein Fehler, so von Keyserlingk, denn Social Marketing könne viel mehr: Erkenntnisse über die Zielgruppe liefern, zur Marktforschung und Produktentwicklung genutzt werden – wie unter anderem von Tchibo, Starbucks oder Frosta. Und es könne auch verkaufen, wie dies der Computerhersteller Dell mit seinem Idea Store bewiesen habe. Doch im Marketing beschränkten sich die Verantwortlichen fast ausschließlich auf „Einbahnstraßen-Kommunikation“ mit so klassischen Zielen wie der Optimierung der Kommunikation, der Erhöhung der Kundebindung oder der Umsatzsteigerung. Hier wird, so der Internehmensberater von Keyserlingk, „eine große Chance zur Wettbewerbsdifferenzierung vertan.“ Größte Hürden seien dabei die Angst der Kunden vor dem Kontrollverlust und der hohe Betreuungsaufwand im Web 2.0-Marketing.
„Social Media Marketing kann jeder Depp – Ergebnisse erzielen nur Experten“, widersprach Thomas H. Kaspar, Chefredakteur Community bei Chip Xonio Online. 55 Millionen unique user habe die Community im Monat und erwirtschafte mit Social Media Marketing auch „nennenswerte Umsätze“. Bis Ende des Jahres sei die Plattform mit Social Media Kampagnen ausgebucht, „auch weil viel Hirnschmalz reingesteckt wird“. Der größte Teil der Arbeit stecke in der Entwicklung der richtigen, zum Kunden passenden und authentischen Strategie. Denn: „Social Media Marketing ist wie eine Herz-OP. Ein Fehler kann tödlich sein“. Sei der Auftritt im sozialen Web nicht glaubhaft, authentisch oder seriös, sei man vor Verrissen der Community nicht gefeit und bekäme keine zweite Chance.
Die Filmemacher, Comedians und Youtube-Stars TC, OG und Phil von Y-Titty aus dem fränkischen Hilpoltstein, sind mit Marketing via Social Web bekannt geworden. Sie parodieren aktuelle
Hits mit neuen Texten, stellen diese in ihren eigenen Youtube-Kanal und verzeichnen mittlerweile über 155.000 Abonnenten und über 20 Millionen Video-Abrufe. Ihre Bekanntheit beruht nach ihren Angaben auf der „Fanpflege“ in vielen sozialen Netzwerken. Ihr Credo sei: „Die beste Werbung ist die, die nicht danach aussieht“.
Die „Kommunikation mit dem user zu managen“ – darin sieht auch Patrick Warnking, Leiter Geschäftsbereich Local Media + Entertainment bei Google/Youtube, die Aufgabe der Werbungtreibenden. Als Beispiel nannte er die Bundeswehr, deren Youtube-Channel innerhalb von vier Wochen auf über 10.000 Abonnenten gekommen sei und auf dem extrem kontrovers diskutiert werde.
Sein Wort zur Monetarisierung: „Wir haben mittlerweile Zehntausende von Partnern auf Youtube,
die mit der Vermarktung Geld verdienen.“
Weitere Informationen erhalten Sie unter http://www.medientage.de
„Social Media Marketing kann jeder Depp – Ergebnisse erzielen nur Experten“, widersprach Thomas H. Kaspar, Chefredakteur Community bei Chip Xonio Online. 55 Millionen unique user habe die Community im Monat und erwirtschafte mit Social Media Marketing auch „nennenswerte Umsätze“. Bis Ende des Jahres sei die Plattform mit Social Media Kampagnen ausgebucht, „auch weil viel Hirnschmalz reingesteckt wird“. Der größte Teil der Arbeit stecke in der Entwicklung der richtigen, zum Kunden passenden und authentischen Strategie. Denn: „Social Media Marketing ist wie eine Herz-OP. Ein Fehler kann tödlich sein“. Sei der Auftritt im sozialen Web nicht glaubhaft, authentisch oder seriös, sei man vor Verrissen der Community nicht gefeit und bekäme keine zweite Chance.
Die Filmemacher, Comedians und Youtube-Stars TC, OG und Phil von Y-Titty aus dem fränkischen Hilpoltstein, sind mit Marketing via Social Web bekannt geworden. Sie parodieren aktuelle
Hits mit neuen Texten, stellen diese in ihren eigenen Youtube-Kanal und verzeichnen mittlerweile über 155.000 Abonnenten und über 20 Millionen Video-Abrufe. Ihre Bekanntheit beruht nach ihren Angaben auf der „Fanpflege“ in vielen sozialen Netzwerken. Ihr Credo sei: „Die beste Werbung ist die, die nicht danach aussieht“.
Die „Kommunikation mit dem user zu managen“ – darin sieht auch Patrick Warnking, Leiter Geschäftsbereich Local Media + Entertainment bei Google/Youtube, die Aufgabe der Werbungtreibenden. Als Beispiel nannte er die Bundeswehr, deren Youtube-Channel innerhalb von vier Wochen auf über 10.000 Abonnenten gekommen sei und auf dem extrem kontrovers diskutiert werde.
Sein Wort zur Monetarisierung: „Wir haben mittlerweile Zehntausende von Partnern auf Youtube,
die mit der Vermarktung Geld verdienen.“
Weitere Informationen erhalten Sie unter http://www.medientage.de