Ryanair reduziert Frequenzen und streicht Destinationen - Frankfurt-Hahn stellt Maßnahmenpaket vor
Hahn-Flughafen, 27. Oktober 2010. Mit einem Fünf-Punkte-Maßnahmenpaket reagiert die Flughafen Frankfurt-Hahn GmbH auf die Ankündigung von Ryanair, im kommenden Jahr weniger Flüge anzubieten. Wichtigste Säule dabei ist die Akquise weiterer Frachtflüge und die Gewinnung zusätzlicher Passagierfluggesellschaften für den Standort. Mithilfe der Übernahme von Aufträgen, die bisher von Dienstleistern wahrgenommen wurden sowie der Optimierung von Geschäfts- und Ablaufprozessen sollen Kosten eingespart und Umsatzpotenziale ausgeschöpft werden. Vorübergehende Einnahmeminderungen durch den zu erwartenden Passagier-Rückgang sollen durch diese Maßnahmen kompensiert werden.
Wachstumsmotor Fracht
Trotz der massiven Reduzierung des Angebotes durch Ryanair sieht Wolfgang Pollety, kaufmännischer Geschäftsführer der Flughafen Frankfurt-Hahn GmbH, keine Gefahr für die Arbeitsplätze bei der Flughafengesellschaft: „Wir sind auf die neue Situation vorbereitet. Das Geschäftsmodell des Flughafens Frankfurt-Hahn steht nicht umsonst auf zwei starken Säulen: Dem Passagier- und dem Frachtverkehr“, so Pollety. „Fracht ist derzeit unser Wachstumsmotor. In den ersten neun Monaten dieses Jahres haben wir 65 Prozent mehr Fracht umgeschlagen als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Dadurch wollen wir schwächere Phasen im Passagierbereich durch die Fracht ausgleichen. Wir werden keine Mitarbeiter entlassen.“
Die Bundesregierung ist verantwortlich für die Entscheidung von Ryanair
Verantwortlich für die Entscheidung von Ryanair ist nach Worten von Jörg Schumacher die Luftverkehrsabgabe, die am 1. September von der Bundesregierung beschlossen wurde und zum 1. Januar 2011 in Kraft tritt. Die neue Steuer erhöht die Ticketpreise am Flughafen Frankfurt-Hahn um durchschnittlich 20 Prozent. „Wir haben gemeinsam mit dem Land Rheinland-Pfalz und Ryanair wiederholt und nachdrücklich auf die drohenden negativen Folgen der Luftverkehrssteuer hingewiesen. Unsere Befürchtungen wurden durch wissenschaftliche Studien belegt, aber die Warnungen wurden in Berlin nicht ernst genommen“, sagt Schumacher. „Die Kürzung des Flugangebotes für das kommende Jahr ist die logische Konsequenz.“
Hintergrund: Ryanair hat heute auf einer Pressekonferenz bekanntgegeben, im kommenden Jahr weniger Flüge am Flughafen Frankfurt-Hahn anzubieten. Grund dafür sind die zu erwartenden Passagierrückgänge und die damit einhergehenden wirtschaftlichen Folgen durch die Luftverkehrsabgabe.
Wachstumsmotor Fracht
Trotz der massiven Reduzierung des Angebotes durch Ryanair sieht Wolfgang Pollety, kaufmännischer Geschäftsführer der Flughafen Frankfurt-Hahn GmbH, keine Gefahr für die Arbeitsplätze bei der Flughafengesellschaft: „Wir sind auf die neue Situation vorbereitet. Das Geschäftsmodell des Flughafens Frankfurt-Hahn steht nicht umsonst auf zwei starken Säulen: Dem Passagier- und dem Frachtverkehr“, so Pollety. „Fracht ist derzeit unser Wachstumsmotor. In den ersten neun Monaten dieses Jahres haben wir 65 Prozent mehr Fracht umgeschlagen als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Dadurch wollen wir schwächere Phasen im Passagierbereich durch die Fracht ausgleichen. Wir werden keine Mitarbeiter entlassen.“
Die Bundesregierung ist verantwortlich für die Entscheidung von Ryanair
Verantwortlich für die Entscheidung von Ryanair ist nach Worten von Jörg Schumacher die Luftverkehrsabgabe, die am 1. September von der Bundesregierung beschlossen wurde und zum 1. Januar 2011 in Kraft tritt. Die neue Steuer erhöht die Ticketpreise am Flughafen Frankfurt-Hahn um durchschnittlich 20 Prozent. „Wir haben gemeinsam mit dem Land Rheinland-Pfalz und Ryanair wiederholt und nachdrücklich auf die drohenden negativen Folgen der Luftverkehrssteuer hingewiesen. Unsere Befürchtungen wurden durch wissenschaftliche Studien belegt, aber die Warnungen wurden in Berlin nicht ernst genommen“, sagt Schumacher. „Die Kürzung des Flugangebotes für das kommende Jahr ist die logische Konsequenz.“
Hintergrund: Ryanair hat heute auf einer Pressekonferenz bekanntgegeben, im kommenden Jahr weniger Flüge am Flughafen Frankfurt-Hahn anzubieten. Grund dafür sind die zu erwartenden Passagierrückgänge und die damit einhergehenden wirtschaftlichen Folgen durch die Luftverkehrsabgabe.