Rund 6.000 Euro kostet ein ERP-Arbeitsplatz
München, 4. August 2006 – Für einen ERP-Arbeitsplatz müssen Unternehmen tief in die Tasche greifen: Rund 6.000 Euro werden pro Arbeitnehmer investiert. Dies ist das Ergebnis der jährlichen „ERP-Zufriedenheitsstudie Deutschland 2006“, die das Marktforschungs- und Beratungsunternehmen Trovarit AG in Zusammenarbeit mit der IT-Wochenzeitung COMPUTERWOCHE (Ausgabe 31/2006) durchgeführt hat. Insgesamt nahmen 2.236 Unternehmen an der Befragung zu 28 Qualitätsaspekten von Business Software teil (siehe auch COMPUTERWOCHE 30/2006). Firmen zahlen im Schnitt pro ERP-Arbeitsplatz etwa 2.563 Euro für die Software, 1.693 Euro für die Hardware und 1.686 Euro für die Beratung.
Ein weiteres Ergebnis der Zufriedenheitsstudie 2006 ist, dass Firmen mit mehr als 500 Mitarbeitern deutlich mehr für Beratung ausgeben als kleinere. Auch im Vergleich zu den Investitionen in Hard- und Software fällt dieser Posten bei ihnen größer aus, was mit der meist komplexeren IT-Umgebung zusammenhängt.
In der Tendenz aber sinken die Kosten pro ERP-Arbeitsplatz. Hier ist vor allem der Posten Software kleiner geworden, vergleicht man Angaben von Firmen, die 2003/04 eine ERP-Lösung in Betrieb nahmen, mit solchen, die das 2005/06 taten. Laut Karsten Sontow, Vorstand der Trovarit AG, dürfte der Preisdruck auf die Softwareanbieter noch zunehmen. Gegenüber 2003/04 sind auch die Beratungsaufwendungen leicht gesunken, nachdem sie in den Jahren zuvor angestiegen waren. Die Hardwarekosten pro ERP-Arbeitsplatz gehen schon seit einigen Jahren kontinuierlich zurück.
Für Rückfragen:
Frank Niemann,
Redaktion COMPUTERWOCHE,
Tel. 089/ 360 08-631,
Fax 089/ 360 86-109
Hinweis für die Redaktionen:
Ein ausführlicher Bericht zur „ERP-Zufriedenheitsstudie Deutschland 2006“ ist veröffentlicht in der COMPUTERWOCHE Ausgabe 30/2006 oder unter www.computerwoche.de.
Die IDG Communications Verlag AG ist die deutsche Tochtergesellschaft der International Data Group (IDG), Boston, dem weltweit führenden Medienunternehmen für Informations- und Kommunikationstechnologie. In Deutschland sind unter dem Dach der IDG Communications Verlag AG die Verlagsgesellschaften IDG Business Verlag GmbH, IDG Magazine Verlag GmbH, IDG Entertainment Verlag GmbH und IDG Interactive GmbH sowie das Marktforschungsunternehmen IDC und der Messeveranstalter IDG World Expo GmbH zusammengefasst. Das in der deutschen IT-Verlagsbranche breiteste Portfolio umfasst consumerorientierte Titel wie PC-WELT, GameStar, GamePro, Digital World sowie Macwelt und Publikationen für IT-Entscheider wie COMPUTERWOCHE, CIO sowie für Fachhändler ComputerPartner. Im Internet bietet IDG mit über zehn Websites topaktuelle Informationen sowie über die Printtitel hinausgehende Themenbereiche an und betreibt neben der neuen Informationsdatenbank und Leadgenerierungsplattform www.central-IT.de auch das Webzine tecChannel.de, eine renommierte Online-Plattform für technikorientierte IT-Entscheider. Ergänzt wird das reichweitenstarke Print- und Onlineangebot von IDG Deutschland durch zielgruppenspezifische Kongresse und Fachveranstaltungen sowie Corporate Publishing-Lösungen.
http://idgverlag.de
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Ein weiteres Ergebnis der Zufriedenheitsstudie 2006 ist, dass Firmen mit mehr als 500 Mitarbeitern deutlich mehr für Beratung ausgeben als kleinere. Auch im Vergleich zu den Investitionen in Hard- und Software fällt dieser Posten bei ihnen größer aus, was mit der meist komplexeren IT-Umgebung zusammenhängt.
In der Tendenz aber sinken die Kosten pro ERP-Arbeitsplatz. Hier ist vor allem der Posten Software kleiner geworden, vergleicht man Angaben von Firmen, die 2003/04 eine ERP-Lösung in Betrieb nahmen, mit solchen, die das 2005/06 taten. Laut Karsten Sontow, Vorstand der Trovarit AG, dürfte der Preisdruck auf die Softwareanbieter noch zunehmen. Gegenüber 2003/04 sind auch die Beratungsaufwendungen leicht gesunken, nachdem sie in den Jahren zuvor angestiegen waren. Die Hardwarekosten pro ERP-Arbeitsplatz gehen schon seit einigen Jahren kontinuierlich zurück.
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