René Obermann gibt als IT-Scout Tipps zur Berufswahl
Köln/Berlin, 14. April 2010
BITKOM-Vizepräsident und Telekom-Chef René Obermann hat bei einem Schulbesuch in Köln auf die Nachwuchsprobleme der ITK-Branche hingewiesen und die Schülerinnen und Schüler vor Ort zu einer Karriere im Hightech-Umfeld ermuntert. „Die Internet- und Mobilfunktechnologien zünden gerade die nächste Stufe ihrer Entwicklung. Dafür benötigt die Hightech-Industrie auch künftig qualifizierten Nachwuchs“, sagte Obermann bei seinem Einsatz als „IT-Scout“ der Initiative „erlebe it“ am Johann-Gottfried-Herder-Gymnasium in Köln. So veränderten soziale Online-Netzwerke die Art und Weise des Zusammenlebens, während mobile Endgeräte wie Smartphones die Kommunikation revolutionieren. „Mit dem Gesundheitssystem, dem Verkehrswesen, der Energieversorgung und der gesamten öffentlichen Verwaltung stehen unsere wichtigsten Infrastrukturen vor der Modernisierung durch moderne IT-Systeme“, sagte Obermann. „Der Bedarf an Fachkräften, die diesen Wandel gestalten, ist enorm.“ Derzeit gebe es aber zu wenige junge Menschen, die sich für einen Beruf im Technologieumfeld entscheiden. Daher hat die Hightech-Industrie die Nachwuchsinitiative „erlebe it“ gegründet, die Schulen und Unternehmen zusammenbringt.
Selbst auf dem Höhepunkt der Wirtschaftskrise im Herbst 2009 gab es rund 20.000 offene Stellen für IT-Experten in der deutschen Wirtschaft. Jedes dritte IT-Unternehmen gibt selbst in der aktuell schwierigen wirtschaftlichen Situation an, dass der Fachkräftemangel ihre Geschäftstätigkeit bremst. Im Aufschwung-Jahr 2008 gab es rund 45.000 offene Stellen, und zwei Drittel der Unternehmen verzeichneten einen Expertenmangel. Nach einer Studie im Auftrag der EU-Kommission liegt die Nachfrage nach IT-Experten auf dem deutschen Arbeitsmarkt in den kommenden Jahren auch bei einem niedrigen Wirtschaftswachstum beständig über dem Angebot. „Der Expertenmangel hat strukturelle Gründe, die von Politik und Wirtschaft angegangen werden müssen“, sagte Obermann. Im Zentrum steht aus Sicht der Hightech-Industrie die Modernisierung des Bildungssystems.
Besonders in den Schulen müssten neue Schwerpunkte gesetzt werden. Während der Schulzeit treffen die meisten Jugendlichen eine Richtungsentscheidung über ihren Berufsweg. Die Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) sind unterrepräsentiert und sollten mindestens ein Drittel aller Schulstunden ausmachen. Informatik sollte in allen Bundesländern Pflichtfach in der Sekundarstufe I werden.
Um einen Beitrag zur Linderung des Fachkräftemangels zu leisten, hat BITKOM die Nachwuchsinitiative „erlebe it“ ins Leben gerufen. Kern der Initiative ist es, einen Austausch von Schule und Wirtschaft zu ermöglichen. Gängige Formate sind die Durchführung von Projekttagen, die Teilnahme an Veranstaltungen zur Berufsorientierung oder der Besuch von IT-Scouts in den Klassen. IT-Experten wie Software-Entwickler und IT-Projektmanager, aber auch Geschäftsführer und Vorstände großer Unternehmen haben sich als IT-Scout registriert und können jederzeit von Schulen angefordert werden. Wichtigstes Ziel ist, Schülerinnen und Schülern einen Einblick in die berufliche Praxis von IT-Profis zu geben. „erlebe it“ ist Partner von „MINT Zukunft schaffen“, der Plattform für Nachwuchsprojekte der deutschen Wirtschaft in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (www.mintzukunftschaffen.de). Die heutige Veranstaltung in Köln findet im Rahmen der „e-Skills Week“ der Europäischen Union statt (http://eskills-week.ec.europa.eu).
Ansprechpartner
Christian Spahr
Pressesprecher
Telekommunikation & Recht
Tel. +49. 30. 27576-112
Fax +49. 30. 27576-400
c.spahr@bitkom.org
Dr. Stephan Pfisterer
Bereichsleiter
Personal und Arbeitsmarkt
Tel. +49. 30. 27576-135
Fax +49. 30. 27576-400
s.pfisterer@bitkom.org
Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. vertritt mehr als 1.300 Unternehmen, davon 950 Direktmitglieder mit etwa 135 Milliarden Euro Umsatz und 700.000 Beschäftigten. Hierzu zählen Anbieter von Software, IT-Services und Telekommunikationsdiensten, Hersteller von Hardware und Consumer Electronics sowie Unternehmen der digitalen Medien. Der BITKOM setzt sich insbesondere für bessere ordnungspolitische Rahmenbedingungen, eine Modernisierung des Bildungssystems und eine innovationsorientierte Wirtschaftspolitik ein.
BITKOM-Vizepräsident und Telekom-Chef René Obermann hat bei einem Schulbesuch in Köln auf die Nachwuchsprobleme der ITK-Branche hingewiesen und die Schülerinnen und Schüler vor Ort zu einer Karriere im Hightech-Umfeld ermuntert. „Die Internet- und Mobilfunktechnologien zünden gerade die nächste Stufe ihrer Entwicklung. Dafür benötigt die Hightech-Industrie auch künftig qualifizierten Nachwuchs“, sagte Obermann bei seinem Einsatz als „IT-Scout“ der Initiative „erlebe it“ am Johann-Gottfried-Herder-Gymnasium in Köln. So veränderten soziale Online-Netzwerke die Art und Weise des Zusammenlebens, während mobile Endgeräte wie Smartphones die Kommunikation revolutionieren. „Mit dem Gesundheitssystem, dem Verkehrswesen, der Energieversorgung und der gesamten öffentlichen Verwaltung stehen unsere wichtigsten Infrastrukturen vor der Modernisierung durch moderne IT-Systeme“, sagte Obermann. „Der Bedarf an Fachkräften, die diesen Wandel gestalten, ist enorm.“ Derzeit gebe es aber zu wenige junge Menschen, die sich für einen Beruf im Technologieumfeld entscheiden. Daher hat die Hightech-Industrie die Nachwuchsinitiative „erlebe it“ gegründet, die Schulen und Unternehmen zusammenbringt.
Selbst auf dem Höhepunkt der Wirtschaftskrise im Herbst 2009 gab es rund 20.000 offene Stellen für IT-Experten in der deutschen Wirtschaft. Jedes dritte IT-Unternehmen gibt selbst in der aktuell schwierigen wirtschaftlichen Situation an, dass der Fachkräftemangel ihre Geschäftstätigkeit bremst. Im Aufschwung-Jahr 2008 gab es rund 45.000 offene Stellen, und zwei Drittel der Unternehmen verzeichneten einen Expertenmangel. Nach einer Studie im Auftrag der EU-Kommission liegt die Nachfrage nach IT-Experten auf dem deutschen Arbeitsmarkt in den kommenden Jahren auch bei einem niedrigen Wirtschaftswachstum beständig über dem Angebot. „Der Expertenmangel hat strukturelle Gründe, die von Politik und Wirtschaft angegangen werden müssen“, sagte Obermann. Im Zentrum steht aus Sicht der Hightech-Industrie die Modernisierung des Bildungssystems.
Besonders in den Schulen müssten neue Schwerpunkte gesetzt werden. Während der Schulzeit treffen die meisten Jugendlichen eine Richtungsentscheidung über ihren Berufsweg. Die Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) sind unterrepräsentiert und sollten mindestens ein Drittel aller Schulstunden ausmachen. Informatik sollte in allen Bundesländern Pflichtfach in der Sekundarstufe I werden.
Um einen Beitrag zur Linderung des Fachkräftemangels zu leisten, hat BITKOM die Nachwuchsinitiative „erlebe it“ ins Leben gerufen. Kern der Initiative ist es, einen Austausch von Schule und Wirtschaft zu ermöglichen. Gängige Formate sind die Durchführung von Projekttagen, die Teilnahme an Veranstaltungen zur Berufsorientierung oder der Besuch von IT-Scouts in den Klassen. IT-Experten wie Software-Entwickler und IT-Projektmanager, aber auch Geschäftsführer und Vorstände großer Unternehmen haben sich als IT-Scout registriert und können jederzeit von Schulen angefordert werden. Wichtigstes Ziel ist, Schülerinnen und Schülern einen Einblick in die berufliche Praxis von IT-Profis zu geben. „erlebe it“ ist Partner von „MINT Zukunft schaffen“, der Plattform für Nachwuchsprojekte der deutschen Wirtschaft in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (www.mintzukunftschaffen.de). Die heutige Veranstaltung in Köln findet im Rahmen der „e-Skills Week“ der Europäischen Union statt (http://eskills-week.ec.europa.eu).
Ansprechpartner
Christian Spahr
Pressesprecher
Telekommunikation & Recht
Tel. +49. 30. 27576-112
Fax +49. 30. 27576-400
c.spahr@bitkom.org
Dr. Stephan Pfisterer
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Personal und Arbeitsmarkt
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Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. vertritt mehr als 1.300 Unternehmen, davon 950 Direktmitglieder mit etwa 135 Milliarden Euro Umsatz und 700.000 Beschäftigten. Hierzu zählen Anbieter von Software, IT-Services und Telekommunikationsdiensten, Hersteller von Hardware und Consumer Electronics sowie Unternehmen der digitalen Medien. Der BITKOM setzt sich insbesondere für bessere ordnungspolitische Rahmenbedingungen, eine Modernisierung des Bildungssystems und eine innovationsorientierte Wirtschaftspolitik ein.