Rekord: 380 Millionen Euro für klassische Online-Werbung im ersten Halbjahr 2006
Im ersten Halbjahr 2006 wurden in Deutschland 380 Millionen Euro brutto in klassische Online-Werbung investiert. Das entspricht einer Steigerung von 69 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Mit einer Rekordmeldung schließen die deutschen Online-Vermarkter das erste Halbjahr des Jahres 2006 ab. Das Brutto-Umsatzvolumen mit klassischer Online-Werbung wuchs gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 69 Prozent auf 380 Millionen Euro. Die bisherige Prognose des Online-Vermarkterkreises ( www.ovk.de ) wird damit klar übertroffen. Noch Anfang des Jahres hatten die OVK-Experten ein Wachstum der klassischen Online-Werbung um 31 Prozent prognostiziert.
Christian Muche (Vorsitzender des OVK): „Dass der Online-Markt weiterhin so konstant und dynamisch wächst, überrascht uns in gewisser Hinsicht selbst, obwohl wir mit deutlichen Steigerungen und hohen Auslastungen in den Monaten Mai und Juni schon alleine durch die Fußball-WM gerechnet haben. Man erkennt allerdings, dass dieser Sonder-Effekt nur eine zusätzliche Komponente darstellt und das stetige hohe Wachstum maßgeblich durch die große Akzeptanz der Online-Werbung sowie durch die hochwertigen und attraktiven Angebote der Online-Vermarkter veranlasst wird.“
Die genannten Zahlen beziehen sich ausschließlich auf die sogenannte klassische Online-Werbung wie Display Ads (Banner, Skyscraper etc.) und Sponsoring. In den Zahlen nicht enthalten sind Umsätze aus Online-Rubrikenanzeigen, Suchwort-Vermarktung und Affiliate-Netzwerken. Diese Umsätze werden vom OVK rechtzeitig zur Kongressmesse OMD am 20./21.09.2006 aufbereitet, verbunden mit einer Aktualisierung der bisherigen Prognose für das Gesamtjahr 2006.
Die Angaben basieren auf der Nielsen Online-Werbestatistik, deren Marktabdeckung bei rund 75 Prozent der klassischen Online-Werbung liegt. Der OVK führt eine eigene Hochrechnung der Nielsen-Zahlen von 75 auf 100 Prozent durch. Zuvor werden aus den Daten Umsatzanteile aus der Suchwort-Vermarktung herausgerechnet, um so ein „double counting“ auszuschließen. Die Umsatzangaben des OVK sind stets auf fünf Millionen gerundet.