Qualität von Trainingsangeboten: Standards entscheiden - und Kundenanforderungen
Rheinstetten, 19.01.2011, Wie können Trainingsanbieter die Qualität ihrer Angebote sichern und ihre Kunden davon überzeugen? Neue Antworten auf diese stets aktuelle Frage gibt die Didaktik-Sektion des LEARNTEC-Kongresses am Vormittag des 3. Februar[1]. Gestiegene Kundenanforderungen, Standards für die Qualitätsprüfung und Usability für E-Learning sind die Kernthemen der Vortragsreihe, die Rainer K. Kasemir von der Haufe-Akademie moderiert.
In seinem Vortrag präsentiert er Ergebnisse der regelmäßigen Kundenbefragungen der Haufe-Akademie[2]. Das bundesweit agierende Weiterbildungsunternehmen führt jährlich über 2200 Weiterbildungsmaßnahmen für über 35000 Teilnehmer zu allen betrieblichen Themen durch. Die Qualitätssicherung steht für Kasemir in engem Zusammenhang mit einer fundierten Qualifikation des eingesetzten Personals: "Unsere Kunden erwarten von uns ein breit gefächertes Angebot mit einer großen Auswahl von Themen und Formaten. Ob klassische Trainings, Blended-Learning-Konzepte, Communities, die Beratung zu PE- und OE-Fragen - der Bedarf nimmt zu. Dabei müssen die einzelnen Maßnahmen aufeinander abgestimmt sein. All das erhöht die Anforderungen an unsere Trainer und Berater. Ihre Auswahl und Weiterqualifikation ist für uns daher eine Schlüsselfrage." Welche Tools die Haufe-Akademie dafür entwickelt hat, wird Kasemir in seinem Vortrag darstellen.
Mit der Qualität von E-Learning-Programmen befasst sich Rolf van Doorn vom Dresdner Institut für Arbeit und Gesundheit[3]. Sein Institut, das der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung untersteht, überprüft und zertifiziert seit letztem Jahr E-Learning-Produkte im Arbeitsschutz. Van Doorn informiert in seinem Beitrag über die verwendeten Qualitätskriterien und gibt einen Einblick in die Ergebnisse der Produktprüfungen.
"Usability im E-Learning - noch viel zu tun" ist der Titel der Präsentation Tim Bosenicks von SirValUse, eine der "größten Usability und User Experience Beratungen in Europa"[4]. "Beim Lernen soll der Lerner sich ganz auf den Lerninhalt konzentrieren können und im Idealfall in einen produktiven Flow kommen. Daher sind die Usability-Anforderungen für Lernprogramme besonders hoch. Werden sie nicht erfüllt, hat dies schwerwiegende Auswirkungen auf die Lernmotivation.", erklärt er. In der Entwicklung der letzten Jahre sieht er Fortschritte und nach wie vor existierende Defizite: "Das Niveau der Lernprogramme hat sich in den letzten Jahren erheblich verbessert, aber heute muss man auch dafür sorgen, die Lerner emotional anzusprechen und zu begeistern."
[1] http://www.learntec.de/cgi-bin/x-mkp/congress/section.pl?language=1&eve_id=10&sec_id=333&div_id=133
[2] http://www.haufe-akademie.de/index?jsAllowed=true
[3] http://www.dguv.de/iag/de/index.jsp#
[4] http://www.sirvaluse.de/
In seinem Vortrag präsentiert er Ergebnisse der regelmäßigen Kundenbefragungen der Haufe-Akademie[2]. Das bundesweit agierende Weiterbildungsunternehmen führt jährlich über 2200 Weiterbildungsmaßnahmen für über 35000 Teilnehmer zu allen betrieblichen Themen durch. Die Qualitätssicherung steht für Kasemir in engem Zusammenhang mit einer fundierten Qualifikation des eingesetzten Personals: "Unsere Kunden erwarten von uns ein breit gefächertes Angebot mit einer großen Auswahl von Themen und Formaten. Ob klassische Trainings, Blended-Learning-Konzepte, Communities, die Beratung zu PE- und OE-Fragen - der Bedarf nimmt zu. Dabei müssen die einzelnen Maßnahmen aufeinander abgestimmt sein. All das erhöht die Anforderungen an unsere Trainer und Berater. Ihre Auswahl und Weiterqualifikation ist für uns daher eine Schlüsselfrage." Welche Tools die Haufe-Akademie dafür entwickelt hat, wird Kasemir in seinem Vortrag darstellen.
Mit der Qualität von E-Learning-Programmen befasst sich Rolf van Doorn vom Dresdner Institut für Arbeit und Gesundheit[3]. Sein Institut, das der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung untersteht, überprüft und zertifiziert seit letztem Jahr E-Learning-Produkte im Arbeitsschutz. Van Doorn informiert in seinem Beitrag über die verwendeten Qualitätskriterien und gibt einen Einblick in die Ergebnisse der Produktprüfungen.
"Usability im E-Learning - noch viel zu tun" ist der Titel der Präsentation Tim Bosenicks von SirValUse, eine der "größten Usability und User Experience Beratungen in Europa"[4]. "Beim Lernen soll der Lerner sich ganz auf den Lerninhalt konzentrieren können und im Idealfall in einen produktiven Flow kommen. Daher sind die Usability-Anforderungen für Lernprogramme besonders hoch. Werden sie nicht erfüllt, hat dies schwerwiegende Auswirkungen auf die Lernmotivation.", erklärt er. In der Entwicklung der letzten Jahre sieht er Fortschritte und nach wie vor existierende Defizite: "Das Niveau der Lernprogramme hat sich in den letzten Jahren erheblich verbessert, aber heute muss man auch dafür sorgen, die Lerner emotional anzusprechen und zu begeistern."
[1] http://www.learntec.de/cgi-bin/x-mkp/congress/section.pl?language=1&eve_id=10&sec_id=333&div_id=133
[2] http://www.haufe-akademie.de/index?jsAllowed=true
[3] http://www.dguv.de/iag/de/index.jsp#
[4] http://www.sirvaluse.de/