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Parallele Nutzung von Fernsehen und Internet der U.S. Amerikaner um 35 Prozent gestiegen

Hamburg, 25. März 2010 – U.S. Amerikaner haben ihre generelle Mediennutzung und ihr Media- Multitasking-Konsumverhalten laut dem aktuellen Nielsen „Three Screen Report“ gesteigert. Der Bericht veröffentlicht dabei vierteljährlich das Nutzungsverhalten der US-Konsumenten von Fernsehen, Internet und Mobiltelefonen. Im letzten Quartal 2009 hat die parallele Nutzung von Internet und Fernsehen monatlich dreieinhalb Stunden erreicht – ein Zuwachs von 35 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Fast 60 Prozent der Fernsehzuschauer surfen dabei einmal im Monat gleichzeitig im Internet.

„Die Zunahme der parallelen Nutzung von Internet und Fernsehen bietet dem Zuschauer eine einzigartige On- und Off-Screen-Beziehung zu dem Fernsehprogramm,“ so Matt O’Grady, Media Product Leader von The Nielsen Company. „Ursprünglich haben wir befürchtet, dass das Internet sowie Mobile Video und Mobile Entertainment die traditionelle Fernsehnutzung kannibalisieren würden, aber der konstante Trend einer zunehmenden Fernsehzuschauerschaft Seite an Seite mit einer erweiterten Parallelnutzung von anderen Medien zeigt ein ganz anderes Bild.“

Hintergrund des Anstiegs in TV- und DVR-Nutzung



Jede Woche haben U.S. Amerikaner durchschnittlich 35 Stunden sowie 2 Stunden zeitversetzt per DVR (Digital Video Recorder) ferngesehen. Mehrere Faktoren tragen zu diesem Anstieg bei: Der DVR bietet zusätzlichen Komfort und das HD-Programm sowie Flachbildfernseher haben die Qualität des Erlebnisses Fernsehen verstärkt. Digitale Ausstrahlung, über Kabel oder Satellit, bietet den Haushalten mehr Sender und mehr Auswahl als je zuvor.



DVRs werden immer beliebter und haben inzwischen einen festen Platz in 35 Prozent der amerikanischen Haushalte. Die Altersgruppe 25-34 sieht fast 3 Stunden zeitversetzt TV in der Woche, während die Zuschauer im Alter von 65+ eine knappe Stunde zeitversetzt fernsehen.

Wachstum in Online- und Mobile-Nutzung



Online-Videonutzung ist im Vorjahrsvergleich um 16 Prozent gestiegen. Interessanterweise werden 44 Prozent aller Online-Videos am Arbeitsplatz angesehen. Der Bericht zeigt, dass U.S. Amerikaner Netzwerksendungen online schauen, wenn sie eine Serienfolge verpasst haben oder wenn sie keinen Zugang zu einem Fernseher hatten. Online-Video wird im Grunde genommen wie ein DVR genutzt und ist kein typischer Ersatz für konventionelles Fernsehen.



Die Gruppe der aktiven Mobile-Videonutzer ist im vierten Quartal 2009 um 57 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum gewachsen – von 11,2 Millionen auf 17,6 Millionen Nutzer. Ein Großteil dieses Wachstums geht auf die starke Verbreitung von Smartphones im Markt zurück.



„Zumindest für die vorhersehbare Zukunft scheint Amerikas Liebesbeziehung mit dem Fernseher unverfroren weiterzugehen,“ so O’Grady. „Wir haben anscheinend einen fast unstillbaren Medienappetit, der zusätzlich durch das Online- und Mobile-Programm angeregt wird.“


Die Tabellen sind hier als ppt abzurufen:
http://www.nielsen.de/inxmail/Pressecharts_ThreeScreen.ppt


Die komplette Studie können Sie bei Silke Trost (silke.trost@nielsen.com) bestellen.

Kontakt:
Silke Trost
Senior Manager Media & Marketing Relations
Nielsen Media & Online, Germany
The Nielsen Company

mailto:silke.trost@nielsen.com
Phone +49 (0) 40 / 23642 - 133
Fax +49 (0) 40 / 23642 - 8133
http://www.nielsen.de/

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