OMD 2006 mit Rekordinteresse
„Das Internet hat sich von einer Informations-Einbahnstrasse zum vernetzten Kommunikationsmedium entwickelt: Menschen suchen dort nicht nur nach harten Fakten, sondern wollen sich selbst darstellen, andere entdecken und sich überraschen lassen. Das Web steht erst am Anfang seiner Möglichkeiten“, so Internetpionier Dr. Andreas S. Weigend, der als Redner den Kongress der OMD 2006 eröffnete. Der anhaltende Boom der Onlinebranche prägt die diesjährige OMD 2006, die am 20. und 21. September in den Hallen 1 + 2 der Düsseldorfer Messe stattfindet. Auf der führenden Veranstaltung für digitales Marketing informierten sich am ersten Messetag 4.000 Entscheider (2005: 2.800) bei 180 Ausstellern (Vorjahr 108) sowie in Kongress und Workshops über die aktuellsten Entwicklungen. Die wichtigsten inhaltlichen Trends: Targeting, Web 2.0 und eine zeitgemäße Markenführung im Netz.
„Das Internet Protocol wird die Infrastruktur für alle Medien in den nächsten Jahren“, so die Prognose von Matthias Ehrlich, dem Vorstand der United Internet Media AG, einem der größten Onlinevermarkter in Deutschland. Für Klaus Peter Schulz, CEO von BBDO Germany, ist „das Internet bereits ein Massenmedium“. Gestützt wird diese Einschätzung durch aktuelle Zahlen der Arbeitsgemeinschaft Online-Forschung (AGOF). Sie ermittelte in ihrer auf der OMD präsentierten Studie „internet facts 2006-I“, dass derzeit 57 Prozent aller Deutschen (37,2 Mio.) im Netz sind. Dabei stellen die über 50-jährigen Nutzer, die so genannten Silver Surfer, erstmals die stärkste Gruppe der Onliner (23 Prozent oder 8,4 Millionen). Allerdings gelingt es dem Medium noch nicht ausreichend, seine Attraktivität in Umsätze umzuwandeln. Bisher entfallen in Deutschland zwar etwa 15 Prozent der Mediennutzung auf Online – der Anteil des Mediums am Werbemarkt liegt allerdings noch deutlich darunter. „Das Internet sollte von vorn herein elementarer Bestandteil aller Überlegungen zur Markenführung sein“, forderte deshalb Christian Muche, der Vorsitzende des Online-Vermarkterkreises und Direktor Sales & Marketing FIFA Relationship Yahoo Deutschland.
Dass Deutschland im internationalen Vergleich noch viel Potenzial hat, bestätigte auch York von Heimburg, Vorstand von IDG Communications, auf dem Media Summit der OMD: „Unsere amerikanischen Verlagskollegen empfehlen ihren Kunden bereits, mindestens 50 Prozent ihrer Werbeausgaben in das Internet zu investieren.“ Für Peter Christmann, Vorstand Sales & Marketing der ProSiebenSat.1 Media AG, steckt gerade im Internet der neuen Generation, dem sogenannten Web 2.0, „auch für die Werbung ein Riesenpotenzial“.
Doch nicht nur für die Web 2.0-Plattformen sehen die Experten große Entwicklungschancen. Auch neue Trends, z.B. aus dem Mobile-Marketing, sind stark im Kommen. Isabell Wagner, Geschäftsführerin von Yahoo! Search Marketing, prophezeit beispielsweise eine hohe Akzeptanz von Werbung im mobilen Internet: „Die Nutzer suchen aktiv auf dem Handy nach Informationen – sie werden daher auch Werbung annehmen, wenn diese inhaltlich zum Gesuchten passt.“ Dementsprechend stellt sich auch Google Deutschland für das nächste Jahr auf: „Schon 2007 wird es passende Werbeformate für alle Gerätehersteller und Netzbetreiber geben,“ kündigte Holger Meyer, Verkaufsleiter bei Google Deutschland, an.
Ob Mobile-, Suchmaschinen- oder Performance-Marketing – die OMD bildet auch 2006 die aktuellsten Trends der digitalen Branche ab. Noch nie zuvor nutzten so viele Unternehmen die Kongressmesse, um die neuesten Entwicklungen und Innovationen zu kommunizieren. „Die OMD beleuchtet alle wichtigen Inhalte des digitalen Marketings und präsentiert die Branchentrends aus Deutschland, Europa und den USA,“ sagt Frank Schneider, Director Marketing & Communication bei der Igedo Company. Dass die OMD auch international an Bedeutung gewinnt, zeigt ein Blick auf die Besucherzahlen: Neben zehn internationalen Ausstellern waren am ersten Tag auch bereits zahlreiche ausländische Besucher zu Gast auf der Kongressmesse.
„Das Internet Protocol wird die Infrastruktur für alle Medien in den nächsten Jahren“, so die Prognose von Matthias Ehrlich, dem Vorstand der United Internet Media AG, einem der größten Onlinevermarkter in Deutschland. Für Klaus Peter Schulz, CEO von BBDO Germany, ist „das Internet bereits ein Massenmedium“. Gestützt wird diese Einschätzung durch aktuelle Zahlen der Arbeitsgemeinschaft Online-Forschung (AGOF). Sie ermittelte in ihrer auf der OMD präsentierten Studie „internet facts 2006-I“, dass derzeit 57 Prozent aller Deutschen (37,2 Mio.) im Netz sind. Dabei stellen die über 50-jährigen Nutzer, die so genannten Silver Surfer, erstmals die stärkste Gruppe der Onliner (23 Prozent oder 8,4 Millionen). Allerdings gelingt es dem Medium noch nicht ausreichend, seine Attraktivität in Umsätze umzuwandeln. Bisher entfallen in Deutschland zwar etwa 15 Prozent der Mediennutzung auf Online – der Anteil des Mediums am Werbemarkt liegt allerdings noch deutlich darunter. „Das Internet sollte von vorn herein elementarer Bestandteil aller Überlegungen zur Markenführung sein“, forderte deshalb Christian Muche, der Vorsitzende des Online-Vermarkterkreises und Direktor Sales & Marketing FIFA Relationship Yahoo Deutschland.
Dass Deutschland im internationalen Vergleich noch viel Potenzial hat, bestätigte auch York von Heimburg, Vorstand von IDG Communications, auf dem Media Summit der OMD: „Unsere amerikanischen Verlagskollegen empfehlen ihren Kunden bereits, mindestens 50 Prozent ihrer Werbeausgaben in das Internet zu investieren.“ Für Peter Christmann, Vorstand Sales & Marketing der ProSiebenSat.1 Media AG, steckt gerade im Internet der neuen Generation, dem sogenannten Web 2.0, „auch für die Werbung ein Riesenpotenzial“.
Doch nicht nur für die Web 2.0-Plattformen sehen die Experten große Entwicklungschancen. Auch neue Trends, z.B. aus dem Mobile-Marketing, sind stark im Kommen. Isabell Wagner, Geschäftsführerin von Yahoo! Search Marketing, prophezeit beispielsweise eine hohe Akzeptanz von Werbung im mobilen Internet: „Die Nutzer suchen aktiv auf dem Handy nach Informationen – sie werden daher auch Werbung annehmen, wenn diese inhaltlich zum Gesuchten passt.“ Dementsprechend stellt sich auch Google Deutschland für das nächste Jahr auf: „Schon 2007 wird es passende Werbeformate für alle Gerätehersteller und Netzbetreiber geben,“ kündigte Holger Meyer, Verkaufsleiter bei Google Deutschland, an.
Ob Mobile-, Suchmaschinen- oder Performance-Marketing – die OMD bildet auch 2006 die aktuellsten Trends der digitalen Branche ab. Noch nie zuvor nutzten so viele Unternehmen die Kongressmesse, um die neuesten Entwicklungen und Innovationen zu kommunizieren. „Die OMD beleuchtet alle wichtigen Inhalte des digitalen Marketings und präsentiert die Branchentrends aus Deutschland, Europa und den USA,“ sagt Frank Schneider, Director Marketing & Communication bei der Igedo Company. Dass die OMD auch international an Bedeutung gewinnt, zeigt ein Blick auf die Besucherzahlen: Neben zehn internationalen Ausstellern waren am ersten Tag auch bereits zahlreiche ausländische Besucher zu Gast auf der Kongressmesse.