NFC Forum verleiht Award für Nahfeldkommunikation
Am 2. April 2008 hat das NFC Forum, eine Non-Profit-Organisation, deren Ziel die Förderung der Nahfeldkommunikation (Near Field Communication) ist, unter dem Motto „Touching the Future“ 20 Finalisten für den „NFC Forum Competition Award“ nominiert. Darunter Unternehmen und Universitäten aus Deutschland, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Norwegen, Österreich, Schweden, Slowenien, Spanien, der Türkei und den USA.
Die nominierten Unternehmen in der Kategorie „Commercial Track“ profilieren sich mit Anwendungen wie mobilen Zugangssystemen für Hotels und Events sowie Bezahlsystemen per Handy oder mit Kundenkarten. Die nominierten Universitäten in der Kategorie „Research Track“ brillieren mit Forschungsprojekten rund um Ticketing, Shopping und Location-based Services, NFC-Diebstahlsicherung und mobile Healthcare Services.
Der Preis für die besten und innovativsten Produkte und Forschungen rund um die Near Field Communication (NFC) wird am 29./30. April 2008 auf der WIMA (www.wima.mc) in Monaco verliehen.
„Ein Award macht zwar noch keinen Boom. Dass Near Field Communication ein Markt mit großen Potenzialen ist, beweist jedoch schon die steigende Anzahl an Trials und kommerziellen Markteinführungen“, meint Florian Müller, Telekommunikationsexperte des Beratungshauses Greenwich Consulting. Asien sei da bisher zwar noch klarer Vorreiter, aber auch in Europa fänden sich immer mehr kommerzielle Projekte von Playern wie Vodafone, der Deutschen Bahn (touch & travel), O2 und Barclays (Oyster Card) sowie der GSM Association (Initiative „Pay-Buy Mobile“).
WAS IST NFC?
Near Field Communication ist ein Verfahren zur kontaktlosen Datenübertragung auf kurzer Distanz. NFC basiert auf einer drahtlosen Verbindung via Radio Frequency Identification (RFID), hat aber im Gegensatz zur klassischen RFID-Technik eine Reichweite von maximal zehn Zentimetern. Die geringe Reichweite und das schwache Signal von NFC-Chips macht die Technologie auch für sicherheitskritische Anwendungen nutzbar. Obendrein sind die kleinen NFC-Funksender deutlich günstiger als die bereits heute in Warenetiketten verwendeten RFID-Chips und brauchen außerdem wenig bis keinen Strom.
Das Besondere an NFC ist aber vor allen, dass NFC-Geräte Peer to Peer-Verbindungen herstellen und so aktiv miteinander kommunizieren können. Während mit klassischem RFID lediglich passive Chips von stromversorgten Lesegeräten abgefragt werden, ist zwischen NFC-Endgeräten auch eine beidseitig aktive Kommunikation möglich. Ähnlich wie bei der verbreiteten Bluetooth-Technologie, allerdings ohne erforderliches Pairing, finden sich NFC-Geräte automatisch, bauen eine Verbindung auf und führen die physische und die virtuelle Welt zusammen.
„Bis 2010 wird NFC Standard in der Mehrzahl der ausgelieferten Mobiltelefone sein“, ist sich Florian Müller sicher. Per NFC bezahlen und shoppen werde dann ganz normal sein. Ebenso wie virtuelle Zugangskontrollen via NFC. Und auch der Traum der Location-based Services könne damit endlich wahr werden.
NFC ERMÖGLICHT EINE GROSSE VIELFALT AN ANWENDUNGEN
Mit NFC können auf leichte, intuitive und sichere Art Daten ausgetauscht und Informationen gesammelt werden. Zum Beispiel können Nutzer mit einem NFC-fähigen Handy mobil bezahlen (wie mit einer Geld-, EC- oder Kreditkarte), mobil Tickets kaufen (Konzertkarten, Bahn- und Bus-Tickets etc.), ihr Auto aufschließen oder ein zugangskontrolliertes Gebäude betreten. Möglich ist auch der Empfang von gezielter Information oder Werbung (zum Beispiel Touristen-, Veranstaltungs- und Produktinformationen, Gutscheine und Rabattcoupons), um nur einige aus einer Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten zu nennen.
Der Nutzer kann also mit Fug und Recht nicht nur multiple Einsatzmöglichkeiten mit einem Gerät erwarten, sondern auch eine schnelle und einfache Bedienbarkeit (quasi per Touch and Go). Zudem wird ihm der Alltag erleichtert, da er zukünftig weniger Karten, Schlüssel, Vouchers etc. in seiner Brieftasche umhertragen muss.
SICHERHEIT IST EINE SCHLÜSSELQUALIFIKATION FÜR NFC-ANWENDUNGEN
In der Kundenerwartung spielt Sicherheit neben der einfachen Bedienbarkeit die entscheidende Rolle. Hier können die Anbieter aus den Fehlern beim Start von RFID lernen und dem Sicherheitsbedürfnis der Kunden von Anfang an entgegenkommen. Damit NFC dem Kunden auch wirklich Spaß und Nutzen bringt, sollten die involvierten Player (Mobilfunk- und Ticketinganbieter, Hersteller von Handys, Chips und Smartcards, Banken und Logistikunternehmen etc.) auch bei der Einführung allgemeingültiger technischer Geräte-, System- und Service-Standards eng zusammenarbeiten.
Dies vorausgesetzt, bietet NFC Stakeholdern große Wachstumsmöglichkeiten. Einmal durch die breite Palette möglicher NFC-Anwendungen und -Services, besonders aber durch kosteneffektive Werbeformen und Cross- und Upselling-Potenziale. Den Kunden bietet NFC komfortable Bedienbarkeit, geringe Kosten, ein hohes Maß an Datensicherheit und Schutz der Privatsphäre. Deshalb sollten Unternehmen, die an NFC partizipieren oder NFC Services anbieten möchten, schon jetzt einsteigen und langfristig investieren, da der Markt bereits heute aufgeteilt wird. Immerhin wird, nach einer Studie der Marktforscher von Ovum, die Anzahl der pro Jahr ausgelieferten, NFC-fähigen Handsets bis zum Jahr 2012 weltweit auf etwa 364 Millionen steigen und die Marktdurchdringung sich damit auf 20–23% erhöhen. Eine gute Basis, um bereits heute entsprechende Geschäftsmodelle zu entwickeln.
ÜBER DAS NFC FORUM
Das NFC Forum ist eine Non-Profit-Organisation mit dem Ziel, die Technologie der Nahfeldkommunikation (Near Field Communication) in Consumer-Elektronik, mobilen Geräten und PCs zu fördern. Die Mitglieder des Forums entwickeln Spezifikationen, setzen sich für Standardisierung und die Interoperabilität von Schnittstellen und Services ein und fördern Bildungsmöglichkeiten und Innovationen im NFC-Markt. Gegründet im Jahr 2004, hat das Forum heute über 130 Mitglieder, darunter Hersteller, Entwickler und Finanzexperten. Mehr Information unter www.nfc-forum.org.
PRESSEKONTAKT
Arne Buesching
Greenwich Consulting Deutschland GmbH & Co
Widenmayerstraße 16
80538 München
Tel. +49 (0)89 2323727-0
http://www.greenwich-consulting.com
ÜBER GREENWICH CONSULTING
Greenwich Consulting zählt mit über 170 Mitarbeitern europaweit zu den führenden Management- und Strategieberatern für Medienunternehmen, Telefonie-, Internet- und Mobilfunkanbieter. Der Telekommunikationsexperte Florian Müller ist Senior Consultant im Büro München. Mehr Information unter www.greenwich-consulting.com.
Die nominierten Unternehmen in der Kategorie „Commercial Track“ profilieren sich mit Anwendungen wie mobilen Zugangssystemen für Hotels und Events sowie Bezahlsystemen per Handy oder mit Kundenkarten. Die nominierten Universitäten in der Kategorie „Research Track“ brillieren mit Forschungsprojekten rund um Ticketing, Shopping und Location-based Services, NFC-Diebstahlsicherung und mobile Healthcare Services.
Der Preis für die besten und innovativsten Produkte und Forschungen rund um die Near Field Communication (NFC) wird am 29./30. April 2008 auf der WIMA (www.wima.mc) in Monaco verliehen.
„Ein Award macht zwar noch keinen Boom. Dass Near Field Communication ein Markt mit großen Potenzialen ist, beweist jedoch schon die steigende Anzahl an Trials und kommerziellen Markteinführungen“, meint Florian Müller, Telekommunikationsexperte des Beratungshauses Greenwich Consulting. Asien sei da bisher zwar noch klarer Vorreiter, aber auch in Europa fänden sich immer mehr kommerzielle Projekte von Playern wie Vodafone, der Deutschen Bahn (touch & travel), O2 und Barclays (Oyster Card) sowie der GSM Association (Initiative „Pay-Buy Mobile“).
WAS IST NFC?
Near Field Communication ist ein Verfahren zur kontaktlosen Datenübertragung auf kurzer Distanz. NFC basiert auf einer drahtlosen Verbindung via Radio Frequency Identification (RFID), hat aber im Gegensatz zur klassischen RFID-Technik eine Reichweite von maximal zehn Zentimetern. Die geringe Reichweite und das schwache Signal von NFC-Chips macht die Technologie auch für sicherheitskritische Anwendungen nutzbar. Obendrein sind die kleinen NFC-Funksender deutlich günstiger als die bereits heute in Warenetiketten verwendeten RFID-Chips und brauchen außerdem wenig bis keinen Strom.
Das Besondere an NFC ist aber vor allen, dass NFC-Geräte Peer to Peer-Verbindungen herstellen und so aktiv miteinander kommunizieren können. Während mit klassischem RFID lediglich passive Chips von stromversorgten Lesegeräten abgefragt werden, ist zwischen NFC-Endgeräten auch eine beidseitig aktive Kommunikation möglich. Ähnlich wie bei der verbreiteten Bluetooth-Technologie, allerdings ohne erforderliches Pairing, finden sich NFC-Geräte automatisch, bauen eine Verbindung auf und führen die physische und die virtuelle Welt zusammen.
„Bis 2010 wird NFC Standard in der Mehrzahl der ausgelieferten Mobiltelefone sein“, ist sich Florian Müller sicher. Per NFC bezahlen und shoppen werde dann ganz normal sein. Ebenso wie virtuelle Zugangskontrollen via NFC. Und auch der Traum der Location-based Services könne damit endlich wahr werden.
NFC ERMÖGLICHT EINE GROSSE VIELFALT AN ANWENDUNGEN
Mit NFC können auf leichte, intuitive und sichere Art Daten ausgetauscht und Informationen gesammelt werden. Zum Beispiel können Nutzer mit einem NFC-fähigen Handy mobil bezahlen (wie mit einer Geld-, EC- oder Kreditkarte), mobil Tickets kaufen (Konzertkarten, Bahn- und Bus-Tickets etc.), ihr Auto aufschließen oder ein zugangskontrolliertes Gebäude betreten. Möglich ist auch der Empfang von gezielter Information oder Werbung (zum Beispiel Touristen-, Veranstaltungs- und Produktinformationen, Gutscheine und Rabattcoupons), um nur einige aus einer Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten zu nennen.
Der Nutzer kann also mit Fug und Recht nicht nur multiple Einsatzmöglichkeiten mit einem Gerät erwarten, sondern auch eine schnelle und einfache Bedienbarkeit (quasi per Touch and Go). Zudem wird ihm der Alltag erleichtert, da er zukünftig weniger Karten, Schlüssel, Vouchers etc. in seiner Brieftasche umhertragen muss.
SICHERHEIT IST EINE SCHLÜSSELQUALIFIKATION FÜR NFC-ANWENDUNGEN
In der Kundenerwartung spielt Sicherheit neben der einfachen Bedienbarkeit die entscheidende Rolle. Hier können die Anbieter aus den Fehlern beim Start von RFID lernen und dem Sicherheitsbedürfnis der Kunden von Anfang an entgegenkommen. Damit NFC dem Kunden auch wirklich Spaß und Nutzen bringt, sollten die involvierten Player (Mobilfunk- und Ticketinganbieter, Hersteller von Handys, Chips und Smartcards, Banken und Logistikunternehmen etc.) auch bei der Einführung allgemeingültiger technischer Geräte-, System- und Service-Standards eng zusammenarbeiten.
Dies vorausgesetzt, bietet NFC Stakeholdern große Wachstumsmöglichkeiten. Einmal durch die breite Palette möglicher NFC-Anwendungen und -Services, besonders aber durch kosteneffektive Werbeformen und Cross- und Upselling-Potenziale. Den Kunden bietet NFC komfortable Bedienbarkeit, geringe Kosten, ein hohes Maß an Datensicherheit und Schutz der Privatsphäre. Deshalb sollten Unternehmen, die an NFC partizipieren oder NFC Services anbieten möchten, schon jetzt einsteigen und langfristig investieren, da der Markt bereits heute aufgeteilt wird. Immerhin wird, nach einer Studie der Marktforscher von Ovum, die Anzahl der pro Jahr ausgelieferten, NFC-fähigen Handsets bis zum Jahr 2012 weltweit auf etwa 364 Millionen steigen und die Marktdurchdringung sich damit auf 20–23% erhöhen. Eine gute Basis, um bereits heute entsprechende Geschäftsmodelle zu entwickeln.
ÜBER DAS NFC FORUM
Das NFC Forum ist eine Non-Profit-Organisation mit dem Ziel, die Technologie der Nahfeldkommunikation (Near Field Communication) in Consumer-Elektronik, mobilen Geräten und PCs zu fördern. Die Mitglieder des Forums entwickeln Spezifikationen, setzen sich für Standardisierung und die Interoperabilität von Schnittstellen und Services ein und fördern Bildungsmöglichkeiten und Innovationen im NFC-Markt. Gegründet im Jahr 2004, hat das Forum heute über 130 Mitglieder, darunter Hersteller, Entwickler und Finanzexperten. Mehr Information unter www.nfc-forum.org.
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Greenwich Consulting zählt mit über 170 Mitarbeitern europaweit zu den führenden Management- und Strategieberatern für Medienunternehmen, Telefonie-, Internet- und Mobilfunkanbieter. Der Telekommunikationsexperte Florian Müller ist Senior Consultant im Büro München. Mehr Information unter www.greenwich-consulting.com.