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New Yorker Google-Entscheidung stärkt Urheberrecht

Praxis des Suchmaschinenbetreibers Google von Gericht verurteilt.
Die von einem New Yorker Gericht getroffene Entscheidung zum so genannten Google Book Settlement stärkt aus Sicht des Deutschen Journalisten-Verbandes die Position der Urheber gegenüber Google. Das Gericht hat einen Vergleichsvorschlag zwischen Google, US-Verlegern und Autoren verworfen. "Die Entscheidung bedeutet für deutsche Autoren, dass sie nicht auf Fristen achten müssen, um ihre Urheberrechte gegenüber Google geltend zu machen", sagte DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken. Positiv sei auch, dass das Gericht die Praxis des Suchmaschinenbetreibers Google verurteilt habe, zuerst Werke zu scannen und dann den Urhebern die Möglichkeit einzuräumen, innerhalb bestimmter Fristen ihre Rechte geltend zu machen. Es sei zu hoffen, dass als Konsequenz aus dem Urteil eine urheberfreundliche Regelung gefunden werde. Die könnte nach Meinung des Gerichts etwa im so genannten opt-in bestehen, bei dem Autoren die Möglichkeit hätten, ausdrücklich der Nutzung durch Google zuzustimmen.


Der DJV hatte sich gemeinsam mit anderen Autorenverbänden an das Gericht gewandt und sich gegen die Annahme der Vereinbarung in der vorgelegten Form ausgesprochen.